Ich fasse hier einmal die Erkenntnisse für Geschirrspüler in Standardgröße zusammen:
Wie auf der Einbaumaß-Skizze (in meinem Fotoalbum) zu sehen ist, beträgt die maximale Türhöhe bei einem Standard-Geschirrspüler wie dem Bosch SMV68M80EU zb 725mm.
Der Mintestabstand von Türe zum Boden muss lt. Skizze 90mm betragen. Von diesen 90mm zu den 880mm der Schrankhöhe gerechnet kommt man auf eine Differenz von 790mm - das wäre also die Länge, die eine Tür maximal haben darf.
Jetzt kommt der Überstand am unteren Ende der Tür ins Spiel, der sich mit dem Geschirrspüler verkeilen würde. Dafür gibt es ja schon die "Stefan-Methode" (Geschirrspüler so tief wie möglich absenken und Tür oben überstehen lassen, Leerraum oben auffüllen zwecks Stabilisierung des Geschirrspüler). Die zentrale Frage dabei wäre aber, ob die Tür dann nicht trotzdem unten zu weit überstehen würde (was im wesentlichen davon abhängt, wie tief der nach hinten versetzte Sockel des Geschirrspüler ist).
Laut Skizze ist der Geschirrspüler mind. 815mm hoch, die kleinste Tür dürfte 665mm hoch sein (Klappenhöhe), was mich zu einer berechneten Geschirrspüler-Sockelhöhe von 160mm bringt. Das heißt, bei der Max. erlaubten Türhöhe von 725mm würde diese Tür 70mm unter den Klappenrand herausragen (Gegenrechnung passt: 815mm minus 725mm = 90mm = min. erlaubter Abstand Boden zur Türunterkante).
Bei einer Schrankhöhe von 880mm und einer Türhöhe von 800mm würde die untere Türkante also 80mm vom Boden entfernt sein - um 10mm zu wenig also
Es geht aber darum, die 10mm wettzumachen - dafür muss es doch eine andere Möglichkeit geben, als die ganze Küche zu erhöhen!
Vielleicht kann jemand mit so einem oder ähnlichem BSH-Geschirrspüler zu Hause nachmessen, wie groß die Distanz zwischen Sockelfront und Klappenunterkante (Tür des Geschirrspüler, nicht der Ikea-Front) bei offener Tür ist - das würde uns zeigen, wie viel Spielraum man noch hätte!