Baukostenschätzung viel zu hoch?

[hesse]

Hallo zusammen,

meine Frau und ich möchten gerne ein Häuschen bauen. Unser Architekt hat eine Baukostenschätzung erstellt, die uns erstmal geschockt hat.

Wir planen ca. 150qm Wohnfläche, 1 1/2 geschossig, einfacher Grundriss (11,6x9), Holzverschalung, außer einer Schleppgaube keine komplizierten Extras. Luft/Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung und Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Ein Kamin für einen Stückholzofen wird benötigt. Keinen Keller, da hohes Grundwasser.

Wir wollen eine größere Garage bauen (größtenteils in Eigenleistung), ca. 40qm.

Das Grundstück ist eben und rechteckig. Anschlüsse liegen alle direkt an der Grundstücksgrenze. Es muss allerdings im Bereich des Hauses und der Garage (25x10) aufgeschüttet werden, da das Grundstück ca. 1m tiefer als die Strasse liegt.

Nun haben wir eine Kostenschätzung von ca. 425tEUR (ohne Grundstück). Davon fallen 325tEUR aufs Haus, 35tEUR auf die Garage (gerechnet ohne Eigenleistung), 25tEUR Außenanlagen und ca 40tEUR auf Hausanschlüsse und Nebenkosten.

Rechnet man nur das Haus wären wir bereits bei 2170€/qm.

Wie sind Ihre/eure Erfahrungen? Ist das wirklich realistisch?

 

[meiko]

Hallo,

für ein normales Haus und anhand der Größe des Grundrisses würd ich sagen: deutlich zu hoch. Sind in der Schätzung Gewerke wie Treppen, Heizungsanlage, Sanitäreinrichtungen usw. schon enthalten? Haben Sie mittlerweile alternative Schätzungen erhalten?

MfG

 

[der-snert]

puh...
das ist aber viel.
Wir haben hier ein Angebot eines (laut Testzeitschriften sehr guten) Fertighaus-Bauers liegen.
140qm mit eingeschlepptem Wintergarten.
Gasheizung + Solarunterstützung
Kaminanschluss
knapp 200.000€ incl. Sanitärobjekte, Erdarbeiten, Hausanschlüsse, Dixi-Klo, Baugenehmigungen - ohne Boden und Wandbeläge (bis auf Fliesen im Bad und Flur). Kein Keller (auch zu hohes Grundwasser). Auf Bodenplatte (auch incl.).

Bauplatz wäre im Niederrhein an der holländischen Grenze.