Weberhaus Erfahrungen, Raum Kassel gesucht

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ElenaStalli

Hallo zusammen, noch sind wir unschlüssig, ob wir mit Weberhaus bauen möchte.

Hat jemand bereits im Raum Kassel mit Weberhaus gebaut?

Wie sind eure Erfahrungen?

Ich werde teilweise verrückt bei den ganzen Hausbaufirmen.
 
11ant

11ant

Hallo zusammen, noch sind wir unschlüssig, ob wir mit Weberhaus bauen möchte.
[...] Ich werde teilweise verrückt bei den ganzen Hausbaufirmen.
Wir werden Dich aus dieser Unschlüssigkeit nicht erretten können, da wir bislang nichts von Dir wissen, und folglich das Zusammenpassen von Dir und dem Hausanbieter nicht einschätzen können.
Wo stehst Du denn aktuell überhaupt: Bauwunsch juckt, Ausstellungen wurden besucht und Regenwochenenden mit Grundrissesurfen verbracht, aber ein Grundstück und Finanzierungsgespräche liegen noch in der Ferne ... ?
Hat jemand bereits im Raum Kassel mit Weberhaus gebaut?
Wie sind eure Erfahrungen?
Wenn Du den Fertighausfritzen aus Rheinau-Linx meinst: bei dessen Marktanteil seit vielen Jahrzehnten kann ich mir unmöglich vorstellen, daß der ausgerechnet in Nordhessen noch keine Kundschaft haben soll. Weberhaus hat nicht in bestimmten geographischen Regionen weniger Kunden als anderswo, sondern eher in Regionen der Einkommensskala. Mit Weberhaus baut ich sachma "nicht der Asconafahrer" :)
 
balbi21

balbi21

Wir haben gerade in Norddeutschland mit Weberhaus gebaut und waren/sind bisher sehr zufrieden -
von der langen Planungs- und Beratungsphase, über die Bemusterung bis zur Ausführung und das trotz Corona und Holz/Bauteil-Krise - sogar zum zugesagten Termin dann die Schlüsselübergabe ohne größere Nacharbeiten...

Das hat zwar "seinen Preis" (und ob der gerechtfertigt ist oder nicht, überlasse ich jedem selbst) - aber wir würden wieder mit Weberhaus bauen.
Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du uns gerne anschreiben.

Wohnen jetzt seit August im neuen Heim und sind auch in der Praxis vom Haus mehr als zufrieden.
(und nein: ich bekomme keine Prämie für Werbung und bin weder verwandt noch verschwägert mit Weberhaus *g* nur ein normaler Kunde mit einer Weberhaus-Erfahrung)

Viele Grüße,
Björn
 
K

Kalibri

Wir bauen mit Weberhaus.
Im Sommer 2021 haben wir den Vertrag unterschrieben, Ende März soll nun das Haus augestellt werden.

Die lange Wartezeit war uns bekannt und andere Hersteller kündigten uns ebenfalls 24 Monate bis zum Einzug an. 2021 war einfach das Beste Jahr der Fertighausbauer.

Vielleicht helfen unsere bisherigen Eindrücke bei der Entscheidungsfindung:

Wir holten uns rund 10 Angebote verschiedener Fertighaushersteller ein. Schön war das nicht. Eine wirkliche Beratung erhält man selten, im Gegenteil. In der Regel werden die Angebote schön gerechnet und mit der anstehenden Preiserhöhung zur Unterschrift gedrängt. Hier sei auch erwähnt, dass wir mit einem lokalen Massiv-Fertighausbauer auch keine bessere Erfahrung gemacht haben.

Weberhaus stach hier wirklich sehr positiv hervor. Zum ersten mal hatten wir das Gefühl wirklich beraten zu werden. Unser Verkaufsberater hat übrigens immer noch ein offenes Ohr für uns und beantwortet Fragen sehr schnell.
Die Projektleitung, welche der erste Ansprechpartner für die ganze Zeit ist, antwortet genauso zackig und zuverlässig. Das muss ich wirklich sehr positiv herausstellen.

Die Entscheidung für Weberhaus fiel dann aufgrund des am Besten passenden Grundrisses, KfW 40 Plus im Standard, der guten Beratung und natürlich des Preises. Andere Hersteller fielen auch durch sehr schlechte Verkaufsgespräche raus.

Der Start war trotzdem etwas holprig, was aber dem Architekten zuzuschreiben ist. Weberhaus hat uns diesen vermittelt, es war allerdings die erste Zusammenarbeit. Diesem sind jedenfalls einige Fehler unterlaufen, die uns frisch gebackenen Bauherren einige Nächte an Schlaf raubten. Sobald die Baugehnehmigung durch ist, ist man aber nicht weiter auf den Architekten angewiesen, sofern man die Erdarbeiten und Baustelle selbst organisiert.

Wir erhielten dann einen - zum Glück - vorgezogenen Ausstattungstermin. Wir hatten auch schon vorher die Möglicheit zu einer Vorausstattung, um den Preis besser einschätzen zu können. Das war uns bei der Finanzierung sehr hilfreich. Weberhaus hinsichtlich der Ausstattung aus meiner Sicht sehr viel an. Wenngleich nicht im Standard. Wir wollten z.B. Türen, die nicht in den Ausstattungsräumen vorhanden waren. Da hollte unser Berater einfach den Katalog raus und wir fanden die gewünschte Tür. Auch tollte Treppengeländer und andere spezielleren Wünsche waren kein Problem. Natürlich kosten Sonderwünsche auch extra, wenn sie nicht schon im Kaufvertrag stehen. Durch die Ausstattung verteuerte sich unser Schlüsselfertiges Haus schon ganz ordentlich, die Punkte waren aber alle nachvollziebar und uns von der Vorausstattung bekannt.

Nun befinden wir uns wie geschrieben noch in der langen Wartezeit. Abgesehen vom Architekten sind wir soweit zufrieden. Ein endgültiges Urteil, können wir natürlich erst abgeben, wenn wir drin wohnen.

Noch ein paar Infos zu Weberhaus:

Weberhaus bietet einen Wandaufbau an, welcher hauptsächlich aus Holzfaserdämmplatten und Mineralwolle zwischen den Holzständern besteht. Wenn du dir vergleichbare Anbieter anschaust, wirst du feststellen, dass dieser Wandaufbau schon sehr gut ist. Andere Hersteller in der Preisklasse dämmen mit Styropor, teilweise besteht auch die ganze Wand daraus. Das muss nicht schlecht sein, verkauft wird einem bei dern Holzständerhäusern aber ja der Eindruck eines "Holzhauses". Wenn man dann zu 90% von Kunststoff umgeben ist, naja...

Zischenzeitlich haben wir auch andere Weberhaus-Bauherren kennengelernt, die waren alle zufrieden. Natürlich gibts auch Leute bei denen was schief läuft, aber es gibt auch nur wenige Firmen, die so viele Häuser wie Weberhaus baut.
 
11ant

11ant

Wir holten uns rund 10 Angebote verschiedener Fertighaushersteller ein. Schön war das nicht.
Im Namen aller Marktteilnehmer herzlichen Dank für Dein Bekenntnis. Was und wann hat ausgelöst, daß Dir dieses sinnlose, kontraproduktive und m.E. auch unfeine verbraucherliche Geschäftsgebaren bewußt geworden ist ?
Eine wirkliche Beratung erhält man selten,
"Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort" - das nennt man einen kausalen Zusammenhang, daß ein sich derart verhaltender potentieller Kunde auch die Resonanz einer entsprechenden Beratungsqualität erzeugt.
Der Start war trotzdem etwas holprig, was aber dem Architekten zuzuschreiben ist. Weberhaus hat uns diesen vermittelt, es war allerdings die erste Zusammenarbeit. Diesem sind jedenfalls einige Fehler unterlaufen, die uns frisch gebackenen Bauherren einige Nächte an Schlaf raubten.
Das machen mehrere bis viele Hersteller so, für die Bauantragsabwicklung einen Korrespondenzarchitekten am Bauort einzuspannen. Leider geschieht dies fast regelmäßig ohne dessen Schulung auf die Spezifika des Systems. Auch daß ein absolut nahegelegener Architekt anstatt eines nur relativ nahegelegendsten aus einer Auswahl in der Kooperation mit dem Hersteller erfahrenen Architekten beauftragt wird, ist leider freundlich gesagt keine Ausnahme.
Weberhaus bietet einen Wandaufbau an, welcher hauptsächlich aus Holzfaserdämmplatten und Mineralwolle zwischen den Holzständern besteht. Wenn du dir vergleichbare Anbieter anschaust, wirst du feststellen, dass dieser Wandaufbau schon sehr gut ist. Andere Hersteller in der Preisklasse dämmen mit Styropor, teilweise besteht auch die ganze Wand daraus. Das muss nicht schlecht sein, verkauft wird einem bei dern Holzständerhäusern aber ja der Eindruck eines "Holzhauses". Wenn man dann zu 90% von Kunststoff umgeben ist, naja...
Bei den Holzrahmentaflern (Holz"ständer" ist eine nicht totzukriegende Fehlbenennung) gibt es im wesentlichen zwei Strategien, ihre Wandaufbauten für die edleren Effizienzhaus-Fettstufen fit zu machen: entweder großkalibrigere Dimensionierung ihres gewohnten Wärmedämmintegralsystems, oder Vorschaltung eines Wärmedämmverbundes wie bei den Steinbauern. Letzteres ist dann aus Feuchtigkeitsgründen häufig ein petrochemisches Produkt, welches im Laiendeutsch in die Sammelschublade "Styropor" gesteckt wird. Mineral- oder auch Glaswollen werden allerdings auch nicht von Sträuchern gepflückt oder von fleißigen Bienchen produziert. Holzwerkstoffprodukte begrüße ich zwar, in ihnen steckt allerdings auch viel Bioduselei von Bauherren, die sich werkstoffkundlich eher nicht durch Engagement bei den "Hausaufgaben" auszeichnen. Gut, aber auch keiner Heiligsprechung wert.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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