Schwarzbau ohne Mindestabstand auf Nachbargrundstück

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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S

Scout

Vielleicht auch eine Alternative: er bekommt von euch einen Teil des Grenzstreifens, ihr einen gleichwertigen von ihm. Notar zahlt er.
 
M

Mikescha

Vielen lieben Dank an alle die geantwortet haben
Besonders @11ant! Du sprichst mir aus der Seele! So denke ich eigentlich auch!

@Escroda: Du bist mein letztes Puzzlestück warum immer von „Befreiung“ gesprochen wird. Aber wer garantiert mir das mit meiner Unterschrift nicht Schindluder getrieben wird und ich dann doch einen Grundbucheintrag hab? Vor allem weil die Unterlagen für eine Baugenehmigung vorliegen hatte und nicht für eine Abweichung.

@Pinkiponk: Verkauf eines Streifens kommt nicht in Frage, weil wir vor einigen Jahren an dieser Stelle den Bordstein für ein mögliches Carport absenken ließen. Der wäre somit verloren.
Unser Grundstück hat gute 900qm und falls es doch mal zum Verkauf kommt, wäre eine Abstandsflächenübernahme echt ein Problem.
 
S

Scout

@Pinkiponk: Verkauf eines Streifens kommt nicht in Frage, weil wir vor einigen Jahren an dieser Stelle den Bordstein für ein mögliches Carport absenken ließen. Der wäre somit verloren.
Unser Grundstück hat gute 900qm und falls es doch mal zum Verkauf kommt, wäre eine Abstandsflächenübernahme echt ein Problem.
Die Einrichtung einer neuen Einfahrt könntest du dem Nachbarn in meiner Variante natürlich ebenfalls auf deine Wunschliste setzen....und dein Grundstück müsste deswegen wie bereits erwähnt auch nicht kleiner werden.
 
11ant

11ant

Oder die TE unterschreibt nur die Kenntnisnahme der Bauvorlagen zur nachträglichen Legalisierung. Damit wird das eigene Grundstück nicht belastet; die TE bringt damit nur zum Ausdruck, dass die zu legalisierende Bebauung sie nicht stört. Dem LRA eröffnet diese Unterschrift dann die Möglichkeit, nach Art. 63, BayBO dem Nachbarn eine Abweichung zu genehmigen. Baubeschränkungen und Wertverluste gibt es dann nicht. Ob man für eine gute Nachbarschaft oder eine Hand voll Dollar dazu bereit ist, muss jeder für sich abwägen.
Das wäre der TE wohl das liebste. Bedeutete dies, daß sie sich quasi nur unter dem Aspekt des Nachbarschutzes als sich nicht geschädigt empfindend erklärte (was dem LRA erleichterte, auf die Abrißverfügung zu verzichten); und eine Erklärung zur Abstandsflächenübernahme wäre ihr daraus noch nicht zu "drehen", sondern erforderte erst eine weitere aktive Mitwirkung (in Form einer notariellen Erklärung) ?
Wenn das verhältniss gut war , und es dich nicht benachteiligt. dann unterschreiben
Deeskalation in allen Ehren, aber mit Pazifismus kann man auch den Falschen "treffen":
Grundsätzlich unschön, würde dem ehemaligen Besitzer nix unterstellen, evtl wusste er es auch nicht.
Ich halte angesichts der allgemeinen deutschen Regulierungstiefe für annähernd ausgeschlossen, daß jemand ohne kriminelle Energie schwarzbaut.
Die Einrichtung einer neuen Einfahrt könntest du dem Nachbarn in meiner Variante natürlich ebenfalls auf deine Wunschliste setzen....und dein Grundstück müsste deswegen wie bereits erwähnt auch nicht kleiner werden.
Da folge ich Deinen Gedanken noch nicht (nicht aus Meinungsgründen, sondern mangels Verstehens).
 
S

Scout

Da folge ich Deinen Gedanken noch nicht (nicht aus Meinungsgründen, sondern mangels Verstehens).
Der TE gibt einen 0,7 Meter breiten und x Meter langen Streifen an der Grenze zum Nachbarn ab, in Summe x m2. Dafür bekommt er einen mind. gleichgroßen Teil vom Nachbarn abgetreten. Die dafür nötige Verlegung des Bordsteinabsenkung (evt. auch Änderung der Einfriedung) sowie die Notar- und Grundbuchgebühren zahlt der Nachbar als "Störer". Damit ist der Nachbar juristisch geheilt und der TE hat nur ein leicht anders geschnittenes Grundstückm, dieses ist aber genauso nutzbar wie ohne die Störung.
 
11ant

11ant

Du meinst, im Idealfall ertauschte sie damit die Möglichkeit eines 70 cm breiteren Carports ? - derlei würde meine Haltung ausnahmsweise erweichen können
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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