Rasen neu anlegen (alte Fläche pflügen...)

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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M

Merymery

Wenn ein Bauer zum Pflügen kommt, dann macht ihr natürlich die ganze Fläche in einem Rutsch. Den Bildern nach, reicht es auch, wenn ihr mit einer Motorhacke drüberfräst, dann das Grüne absammeln, dann mit der Harke einebnen. Tiefgründiges Pflügen würde ich mir gut überlegen.

Die erste Frage ist natürlich, warum wächst da heute nichts? Was muss man tun, damit dort Rasen wächst? Leider sehe ich nicht, wo ihr lebt ... Wir hatten jetzt zwei trockene Sommer in Folge, ich würde "niemals nicht" knapp 1000 m² Rasen anlegen. Soviel kannst Du gar nicht wässern, das das klappt. Macht euch 300...500 m² Rasen inkl. Planung einer Bewässerung, auf dem Rest pflanzt ihr weitere Sträucher oder legt eine Wiese an. Für den Rasen holt ihr am besten einen Mähroboter. Ich würde noch im Herbst säen (September).
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Warum würdest du dir tiefgründiges Pflügen überlegen?

Ich schaue mir das mal genau an, wegen einer Motorhacke.
Wie gesagt, wir haben uns bis dato kaum damit auseinandergesetzt und ich habe mich nie zuvor damit beschäftigt.
Mir graust es auch ein wenig davor...

Wir leben in Niedersachsen. Haben hier bei uns im Dorf sowohl Sandboden, bei uns-juhu, als auch Moorboden.
Wir haben den Rasen wohl einfach nie genug gepflegt.
Zudem wohnen wir am Waldrand, umringt von vielen Eichen, Kiefern...
Der Rasen "vorne" auf dem Grundstück ist gepflegter. Man sieht einen deutlichen Unterschied, was aber daran liegt, dass wir uns dort mehr gekümmert haben, vertikutiert, etc.

"Hinten", den Rasen um den es geht, der lag einfach immer nur da. Spielweise, als wir Kinder waren und gut ist. Zudem war über die Hälfte mal ein Gemüsebeet. Ganz früher Spargelfeld...

Danke für die Gedankengänge. Wir möchten einen Teil gerne als Spielwiese für die Kinder lassen.
Dort sollen dann Schaukel/Trampolin und Spielhaus stehen, sowie freie Fläche zum Toben. Und für einen Hund, den es geben soll irgendwann.
Wir hatten nun schon überlegt noch ein paar Obstbäume zu Pflanzen. Vielleicht lässt man den Teil dann wirklich brach liegen.

Ich muss da noch mal sinnieren.

Vermutlich starten wir das Projekt dann doch erst nächsten Herbst.
Wir sind ja noch bis Mitte Oktober mindestens innen beschäftigt. Dann wollen die Handwerker fertig sein, wir müssen allerdings noch "umziehen" und vorher Malerarbeiten erledigen. Also war das wohl eher mein Wunschdenken von NÄCHSTEN Sommer mit schönem neuen Rasen.
Meine Tendenz geht nämlich auch dazu im Herbst den Rasen zu säen.

Aber ne "Hau Ruck Aktion" bringt grade ja auch nichts.

Ich muss mich zudem wohl einfach noch mal schlauer über die Möglichkeiten machen.

Danke euch für eure Tipps und Ideen!!!
 
F

fragg

üblicherweise: spritzen, warten, fräsen, säen.

gerade ist ein recht unbegründeter Hass auf Glyphosat in den Medien, das legt sich aber wieder wenn die klagen in den US dazu abgewiegelt sind, und das ganze wieder entemotionalisert und ver wissenschaftlicht wird.

Schön den Spielturm aus Kiefer KDI und unter der Wippe zwei Autoreifen eingraben, aber Glyphosat doof finden :P

wenn du kein Glyphosat willst, entgegen zu dem, sind die anderen dinge mit denen man spitzen könnte auch tatsächlich giftig. Dann würde ich vom spritzen absehen und nur fräsen.

denk mal über folgendes nach: Jetzt fräsen, dann Senf, lupinien o.a. säen. Das totfrieren lassen, mit nem dicken mäher/mulcher drüber, nach dem Frost fräsen, dann rasen sähen.
 
F

fragg

Es gibt auch Round up ohne Glyphostat
Glyphosat ist nicht krebseregend, zumindest nicht mehr als Rindfleisch und kamillentee, definitiv weniger krebseregend als Alkohol.

roundup enthält eine Vielzahl an inhaltsstoffen, und während Glyphosat unbedenklich ist, ist man sich da bei roundup nicht wirklich sicher. Das wurde schlicht nie wissenschaftlich untersucht.

Das "neue" roundup ist Essigsäure.

der Wiki Artikel zum Thema ist ausgesprochen informativ. aber das ist ähnlich wie mit dem impfen, die gefühlte Wirklichkeit vieler Leute ist halt eine ganz andere als die Fakten basierte.
 
S

Scout

"Das "neue" roundup ist Essigsäure. "

ja, ein toller Spin. Ein Zeug, das niemand verwendet wurde eingeführt damit man sagen kann, es gäbe auch "roundup" ohne Glyphosat. Bei dem Marktanteil absolut irrelevant Wirklich ein ganz toller PR-Coup, geniales Framing!

Glyphosat ist in erster Linie ein Antibiotikum, dafür wurde es auch anfangs zugelassen! Fakt ist, dass es das Darmbiom massiv stört und so dessen Zusammensetzung ändert, siehe bit.ly/2TouSM1

Als Chelatbildner stört es weiterhin die Aufnahme von vielen Mineralstoffen.
 
Nordlys

Nordlys

An alle Stadtneurotiker:
In unserer Familie ist viel Landwirtschaft. Echte-also Leute, die davon leben.
Da ist ein Rapsacker. der ist jetzt gerade geerntet. Da man nicht immer nur raps Raps Raps bauen kann, soll da als Fruchtwechsel nun Weizen rein. Oder Braugerste. Was tun? Die dänische Methode: Den Acker abfackeln, dann die Asche unterpflügen. In D. wegen CO2 nicht zugelassen. Die hiesige Methode: Ein Gang Glyphosat, dann Pflug, dann Neueinsaat.
Ich bitte die Glyphosathasser um Alternativen, aber um Alternativen, die auch gehen, wo man nicht 50 Rumänen zum Unkraut hacken im Weizen braucht, um den alten Raps da raus zu holen. Denn der Landwirt soll ja wohl am Ende des Tages noch was verdienen. Weder im Rapsöl noch im Weizen noch im Bier wirst Du Glyphosatreste finden. Wetten? K:
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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