Für mich hat es gut funktioniert, sogar schon zweimal. Letzter Kredit für selbst bewohnte Immo war in 12 Jahren auf Null, am Ende waren wir sogar deutlich unter den berühmten 30 Prozent.
Nochmal eine Frage zu den möglichen Finanzierungsparametern:
Worauf würdet ihr da genau achten?
Ich sehe das potentielle Problem bei Bank A das Grundstück finanziert zu haben und wenn der Hausbau vor Abbezahlen des Grundstücks stattfinden würde, dass man dann quasi auf Bank A „festgelegt“ ist, weil Banken ja nur ungern zweitrangig im Grundbuch stehen.
Daher eher komplett variabel finanzieren, weil das dann heißt jederzeit ablösbar und damit flexibel? Oder ist mein Gedanke Unsinn und es gibt da Möglichkeiten, die ich nicht kenne?
Du kannst bei Bank A das Grundstück finanzieren. Beim Hausbau mit Bank B geht das Grundstück als Eigenkapital mit in die Finanzierung. Bank B löst den restlichen Kredit von Bank A ab, Bank A wird aus dem Grundbuch gelöscht und stattdessen Bank B mit der Gesamtsumme eingetragen.
Du muss aber darauf achten, dass du beim Grundstück eine Finanzierung abschließt die du dann auch wirklich kündigen kannst. Also kurze Zinsbindung von einem Jahr oder direkt variabel.
Großes Ego?
Dass du DEN Weg gefunden hast, der jetzt für alle die einzige wahre Lösung ist?
Frei Dich, aber für den normalen Haushalt ist das Vorgehen nicht darstellbar bzw. führt in ganz D dazu, dass der Bau von Einfamilienhäusern eingestellt werden kann, da solche Konstrukte wie von dir vorgeschlagen für 98% aller Bauherren nicht möglich ist.
Für mich hat es gut funktioniert, sogar schon zweimal. Letzter Kredit für selbst bewohnte Immo war in 12 Jahren auf Null, am Ende waren wir sogar deutlich unter den berühmten 30 Prozent.
Warum hast du einen Kredit aufgenommen und nicht aus dem EK bezahlt. Wenn man sich nicht leisten kann, sollte mans lassen.
Mal im Ernst wir sind auch nach 12 Jahren durch, weil wir nicht üppig gross gebaut haben, einen günstigen Zeitpunkt erwischt haben und es gute Gehaltssteigerungen in den letzten Jahren gab. Das war zum damaligen Zeitpunkt aber überhaupt nicht abzusehen.
Aber das kann man doch nicht mit aktuellen Baupreisen und den aktuellen Zinsniveau und zum jetzigen Zeitpunkt erwarten, dass man da auch in 12 Jahren durch ist.
Warum hast du einen Kredit aufgenommen und nicht aus dem EK bezahlt. Wenn man sich nicht leisten kann, sollte mans lassen.
Mal im Ernst wir sind auch nach 12 Jahren durch, weil wir nicht üppig gross gebaut haben, einen günstigen Zeitpunkt erwischt haben und es gute Gehaltssteigerungen in den letzten Jahren gab. Das war zum damaligen Zeitpunkt aber überhaupt nicht abzusehen.
Aber das kann man doch nicht mit aktuellen Baupreisen und den aktuellen Zinsniveau und zum jetzigen Zeitpunkt erwarten, dass man da auch in 12 Jahren durch ist.
Ja, Zinsen < 1% haben uns natürlich auch dabei geholfen, das gebe ich gerne zu. Aber das erste Haus wurde mit 3,3% finanziert, also nur wenig günstiger als in der aktuellen Situation. (aber die Immobilien-Preise waren natürlich niedriger). Trotzdem sehe ich Ratschläge, dass man bis zu 50% des Nettoeinkommens für die Hausrate aufbringen könnte, extrem kritisch. Das kann mal eine Notfallsituation sein, aber das ist kein Zustand, der über mehrere Jahre tragbar ist.