Kauft ihr im Fachmarkt vor Ort oder bestellt ihr online?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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Musketier

Musketier

@kaho674
Ich kenne bei uns in der Firma beides. Onlinehandel und Ladengeschäft.
Amazon und Ebay Gebühren sind prozentual ganz schön happig, da hast du Recht und dann wird das Geld noch nicht einmal hier versteuert. Deswegen kauf ich beim Online-Shopping auch lieber über die normalen Online-Stores.

Personalkosten sehe ich etwas anders. Nicht umsonst will Amazon beim Tarifvertrag nicht als Einzelhandel, sondern in die Lagerwirtschaft eingeteilt werden. Dazu braucht Beratung Zeit. Der Großteil des Onlinehandels geht aber ohne Beratung ab.

Du hast zwar als Online-Händler vielleicht mehr im Lager und deswegen ein größeres Lager, dafür auch mehr Umschlag. Schau dir doch mal die riesigen Möbelhäuser an und überleg dir mal, was du auf gleicher Fläche alles einlagern könntest.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Nicht umsonst will Amazon beim Tarifvertrag nicht als Einzelhandel, sondern in die Lagerwirtschaft eingeteilt werden.
Das liegt doch schon in dem Fakt das Amazon eher Logistiker ist. Nimm doch mal OTTO Versand und Hermes. OTTO selber wird aus wenigen "qualifizierten" Köpfen bestehen. Der Großteil der Arbeit wurde aber an Hermes ausgegliedert.

Schau dir doch mal die riesigen Möbelhäuser an und überleg dir mal, was du auf gleicher Fläche alles einlagern könntest.
Und trotzdem muss der Großteil mit teils extremen Lieferfristen bestellt werden.
 
kaho674

kaho674

Personalkosten sehe ich etwas anders. Nicht umsonst will Amazon beim Tarifvertrag nicht als Einzelhandel, sondern in die Lagerwirtschaft eingeteilt werden. Dazu braucht Beratung Zeit. Der Großteil des Onlinehandels geht aber ohne Beratung ab.
Das ist natürlich sehr branchenabhängig. Doch gerade im Möbelhandel sehe ich es ja selbst, da wir in der Familie ein Möbelgeschäft haben. Die Leute lassen sich in den Häusern beraten und kaufen dann billig online. Wer da nicht selbst online ist, ist blöd.
Du hast zwar als Online-Händler vielleicht mehr im Lager und deswegen ein größeres Lager, dafür auch mehr Umschlag. Schau dir doch mal die riesigen Möbelhäuser an und überleg dir mal, was du auf gleicher Fläche alles einlagern könntest.
Irgendwo muss ja der Vorteil des Onlinehandels liegen, sonst tät es ja keiner machen. Das ist natürlich der riesige Absatzmarkt.
 
Sascha_aus_H

Sascha_aus_H

Das liegt doch schon in dem Fakt das Amazon eher Logistiker ist. Nimm doch mal OTTO Versand und Hermes. OTTO selber wird aus wenigen "qualifizierten" Köpfen bestehen. Der Großteil der Arbeit wurde aber an Hermes ausgegliedert.
Naja, je nachdem wie man wenige definiert. Für OTTO (ohne Hermes) arbeiten allein 4.500 Leute. Allein die IT ist mit ca. 600 Personen besetzt und kostet dreistellige Millionen im Jahr.

Aber es macht auch keinen Sinn einen Handelsriesen mit einem Fachmarkt zu vergleichen.
 
kaho674

kaho674

... der Fachhandel hat z.T. höhere EKs wie online Händler VKs. Karsten
Ich muss mal sagen, dass viele Onlinde-Händler Fachhändler sind. Also ich habe alle Sachkundenachweise meiner Branche. So geht es sicher auch z.B. gerade im Baustoffhandel. Die Fenster und Türenlieferanten sind alles Fachleute. Du kannst nichts verkaufen, wovon Du keinen Plan hast. Selbst bei Socken musst Du Bescheid wissen. Andernfalls bist Du auch ganz schnell wieder weg vom Fenster.
Die Massen-Chinaverkäufer sind auch nur solange gut, bis das Zeug auf Amazon bewertet wird. Wenn es nicht stand hält -> tschüss...
 
EA-Tec

EA-Tec

Am geschicktesten ist es stationären und Online-Handel zu kombinieren. Wartet mal ab, was da in Zukunft noch passieren wird. Bin im IT-Geschäft tätig, und hab' u.a. mit solchen Dingen zu tun, nur in anderen Dimensionen. Es kommt noch 'ne Menge auf uns zu. Amazon macht's vor, es gibt aber auch div. deutsche Händler, die Großes vor haben.

Grad jetzt hab' ich die Situation für's Eigenheim - die Angebotspreise für Klimaanlagen von den Fachhändlern sind unfassbar hoch. 'Ne Anlage, die im Netz für 2.000,- EUR zu haben ist, kostet vor Ort > 3.500,- EUR... und dann kommen noch mal Kleinteile hinzu, sowie die Montage, und in Summe ist man dann bei über 5.000,- EUR für eine Klimaanlage. Ich kauf' die Anlage nun selbst, und spare 1.300,- EUR... 200,- EUR meiner ursprünglichen Ersparnis von 1.500,- EUR gebe ich dem Handwerker weiter, damit der "Verdienstausfall" des Klimagerätes kompensiert wird. Aber auch nur weil ich bisher mit ihm total zufrieden war.

Wenn ich auch noch die Kleinteile (Leitungen etc.) selbst gekauft hätte, wären eine Ersparnis von über 2.000,- EUR drin gewesen, aber ich hatte dann keinen Bock mehr mich noch länger mit dem Thema zu beschäftigen. Auch so ging viel zu viel Zeit darauf.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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