Innen liegende Wärmepumpe im Keller wegen Grundwasser nicht möglich?

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A

Allthewayup

Die Vorschläge meiner Vorredner zum Thema Kampfmittel finde ich gut und würde da auch auf einen Kompromiss hinwirken mit dem GU. Das bedingt aber das du dich wie gesagt etwas dahinterklemmst, um das Risiko auf ein vertretbares Maß zu beschränken.

Beim Bemessungswasserstand kann ich mir Vorstellen das bei der Rahmsondierung sehr bindiger Boden vorgefunden wurde sodass auch das Oberflächenwasser sehr lange ansteht oder eben das es Schichtenwasser gibt. Der Grundwasserspiegel alleine ergibt nicht den Bemessungswasserstand. Ich meine da fließen Werte aus dem hundertjährigen Höchstwasserstand/Niederschlag, etc. mit ein. Darauf werden dann nochmal 30cm Risikoaufschlag gegeben = Bemessungswasserstand. Zumindest ist das in unserem Bodengutachten so. Ob es eine genormte Berechnungsformel gibt entzieht sich meiner Kenntnis.

Wir haben Grundwasser bei -2,5m, eigentlich nur 50cm schwankend aber der Bemessungswasserstand wurde im Gutachten mit 0 angegeben. Sprich Geländeoberkante. Da in etwa stand das Wasser 1999 beim schlimmsten Donauhochwasser der letzten 100 Jahre.

Der Einwand von parcus ist berechtigt aber es gibt da viele Rahmenbedingungen die dazu führen können weshalb diese Art der Aufstellung gewählt wurde. Das kann man prüfen ob es doch eine Alternative gibt und ob der GU da (handwerklich) mitgehen kann.

Lag deine Planung vom Haus dem Geologen zum Zeitpunkt der Erstellung des Bodengutachtens vor? Deine zitierten Auszüge des Gutachtens wirken sehr allgemein formuliert und weniger konkret auf deinen Bau bezogen.
 
face26

face26

Eine innenaufgestellte Wärmepumpe steht einer außenaufgestellten in Bezug auf Effizienz in nichts nach. Keine Ahnung woher solche Ammenmärchen kommen.

Die Schächte sind über Eck und ein paar Meter auseinander...da beeinflusst sich gar nichts.
 
P

parcus

@face26
dazu gibt es Fakten:
Mit R290 schaffen gute Wärmepumpe heute selbst Vorlauftemperaturen bis 75°C und funktionieren noch bei -15 bis -20 °C
daher wird auch kein Heizstab mehr benötigt. GWP Zahl 3.

Die Innen oder besser Split-Wärmepumpe spielen ihren Vorteil bei der Kühllast über R32 als Kältemittel aus. GWP Zahl 675.
(R410a liegt grotten schlecht mit einem GWP von 2088.)

Allerdings hat das jetzt auch die Politik begriffen und im BEG 2023 bereits umgesetzt.

Dann erzähle mal der angesaugten Luft, dass die nicht um die Ecke kommen darf. Fakten lassen sich hier klar über die Luftströmung und Temperatur messen :)
Daher kannst du z.B. Pendellüfter vergessen,...die Geräte pendeln sich einfach bei einer Durchschnitttemperatur ein.
 
face26

face26

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich dazu sagen soll? Warst nicht auch Du der, der in einem anderen Faden schon etwas Begriffe durcheinander gebracht hat?

monovalent hat nix mit monoblock zu tun und innen aufgestellt heißt nicht Split.

Zum Thema Luftströmung und wie groß ist denn der Abstand von Ansaugstelle und Ausblasstelle bei einer außen aufgestellten Luft-Wasser-Wärmepumpe?
 
P

parcus

@face26

Die Begriffe sind klar definiert.
Monoblock = Kalt- und Warmseite in einem Block

Monovalent = Nur ein Wärmeerzeuger
Wobei diese Wärmepumpen mit R290 betrieben werden können.

Split = Mindestens zwei Wärmeerzeuger
Wobei diese nicht mit R290 betrieben werden können.

Ansonsten kann dir der Duden auch zu "mono" mit der Bedeutung einzig, allein, einzeln; weiterhelfen
 
Zuletzt aktualisiert 05.05.2024
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