Hausbau mit Multiplikator > 30?

4,70 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 4 der Diskussion zum Thema: Hausbau mit Multiplikator > 30?
>> Zum 1. Beitrag <<

H

HilfeHilfe

@nordanney & @HilfeHilfe: wir wohnen in 3ZKB. Das Haus verkaufen wollen wir erst mal nicht, aber finanziell wäre es wie gesagt ein kalkulatorisch Verlust. Spätestens beim Vererben o.ä.
Ich will es euch nicht wünschen aber es spielen so viele Faktoren eine Rolle . Meine Eltern haben sich im hohen Alter auf einem Dorf ein xxxxl Haus gekauft weil es keine etw. gibt. Vater krank , Mutter kommt nicht nach . Wir Kinder haben keine Zeit den ihre Gartenarbeit zu machen . Jeder pendelt täglich. Jetzt bestellen Sie einen Gärtner
 
Y

Yosan

Also hab grad mal gerechnet...Faktor wäre bei uns ca bei 30...aber was interessiert mich das denn? Verstehe ich nicht.
Erstens weiß man doch nicht, wie sich die Mieten entwickeln und 2. hab ich eigentlich eh vor, im Haus zu wohnen, his es aus Altersgründen nicht mehr geht...und dann ist mir auch egal, ob ich bei Verkauf (sofern es kein Kind weiter bewohnen will) theoretisch da ein Plus im Verhältnis zur sonst gezahlten Miete habe...denn schließlich hatte ich das Vergnügen ein eigenes Haus mit Garten in schöner Lage mit meiner Familie nutzen zu können.
Bei der Entscheidung ob wir bauen, haben wir eher geguckt, was die Bestandsimmobilien so kosten und was man da noch reinstecken müsste und sind dann zu dem Schluss gekommen, dass man am Ende nahezu das gleiche zahlen würde wie bei einem Neubau, nur dass es ja ein altes Haus bleiben würde und man mit mehr Kompromissen leben müsse. Daher die Entscheidung für den Bau.
Und bzgl dessen, dass das bei der Baufinanzierungsg keiner anspricht...nunja...in erster Linie wollten ja WIR einen Kredit. Ist ja nicht so, dass die Bank ankam und fragte, ob wir nicht mal Interesse an einem eigenen Haus hätten, da sie uns so gern einen Kredit verkaufen wollen. Wir hatten genaue Vorstellungen, um welche Summe es gehen soll und welche Zinsbindung und wieviel max. Rate und haben dann geguckt, wer uns in dem Rahmen das Beste liefert.
 
Nordlys

Nordlys

Ist so. Nachfrage. Vergleich mal. Vier Parteienhaus, vermietet mit vier ETWs unvermietet in ähnlicher Lage. Oder RH vermietet mit einem unvermieteten.
 
G

ghost

Der Faktor drückt die fiktive Bruttorendite des Objektes aus.
1 / Kaufpreisfaktor = Rendite
Bei 20 also 5 %, bei 25 4% und bei 40 2,5%. Vor Kosten etc.

Bei eigengenutzten Immobilien würde ich es eher als eine Art Indikator sehen. Einen hohen Kaufpreisfaktor im ländlichen Raum würde ich bzgl. das Wiederverkaufswert dann problematischer ansehen als in der Stadt.
Das muss nicht so sein - siehe aktuelle Marktgeschehen - aber das Risiko sehe ich als höher an.

Wie die meisten hier sehe ich die die eigene Immobilie als Lifestyleentscheidung, Luxus und Konsumgut. Die zusätzliche Lebensqualität lässt sich nicht mit Geld messen.

Als zweites Argument kommt aber dann häufig "es ist ja auch fürs Alter" und spätestens dort wird der Kaufpreisfaktor wieder relevant. Sonst droht Dir dein geschilderte Schicksal "für den Preis kann ich ja fast neu bauen"

Abschließend ein Kauf / Neubau ist nicht wertneutral. Der Verlust sind keine 120k sondern die Transaktionskosten (Kaufnebenkosten), die sofort verloren sind.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3117 Themen mit insgesamt 67463 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben