Grundriss-Tipps Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung gewünscht

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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Nicolefl

Dann ist und bleibt das so, außer Ihr wollt diesen Weg einschließlich der Dauer nochmals gehen. Wesentliche Änderungen werden einen neuen Antrag erfordern, da helfen gleichbleibende Außenmaße nichts. Zwei Dinge habe ich noch nicht verstanden: und zwar die Dachkonstruktion und die Vorziehung des Gebäudes ca. 1m vor die Baugrenze Richtung Straße.

Ihr habt Euch zwei gigantische Eigentore geschossen, nämlich den Luftraum und die Quadratform der Hausgrundfläche, zusätzlich zur ohnehin schon hohen Packdichte an Wünschen / Anforderungen für die Hausgröße. Gehe ich recht in der Annahme, daß der Entwurf aus einer Katalog-Stadtvilla entwickelt wurde ?

Ich empfinde das Haus angesichts seiner grenzwertig kleinen "Größe" als überraschend / bemerkenswert gelungenen Kompromiß, würde eigentlich nur den Luftraum streichen und hätte mir die Befreiung von der Baugrenze geschenkt - ist diese gar wesentlich an der langen Bearbeitungszeit schuld ?

Mir scheint, an Eurem pfiffigen Zeichenknecht ist fast ein Architekt verloren gegangen, der Euch offenbar nur den Luftraum leider nicht auszureden geschafft hat.
Ich muss gestehen, unser Architekt hat uns versucht den Luftraum auszureden und die gerade Treppe. Nun Zweifel ich zumindest selber am Luftraum. Den wird man ja problemlos streichen können und dort eine Abstellkammer planen können.
Was ist denn mit der Dachkonstruktion?
Das Gebäude wurde um einen Meter nach vorne gezogen, damit wir hinten einen Meter mehr Garten haben. Wir sind um jeden Meter froh den wir dazugewinnen können. Der Meter war mit der Stadt vorher telefonisch abgestimmt und das Maximum welches sie uns geben konnten. Das der Bauantrag so lange bearbeitet wird, liegt lt. Stadt zum einen an Corona und zum anderen am Hochwasser. Wir sind sehr stark davon getroffen gewesen und die Verwaltung war wochenlang geschlossen. Aber um ehrlich zu sein, die sind bei uns immer langsamer als andere Kommunen.
 
N

Nicolefl

Über den Grundriss darf ich nichts sagen, da unser schon oft kritisiert wurde :cool: Ich habe auch nicht gefunden wie groß das Haus sein wird. Ich schätze an die 200 qm. Wie man da auf nur 450.000 € kommt, würde ich hinterfragen. Es sieht nach viel Erdarbeiten aus = hohe Kosten. Bei dem kleinen Grundstück wird vermutlich die Erde auch gleich weggefahren = noch mehr Kosten. Architekt hat den Vorteil das es "öfters" schöne Grundrisse erstellt, aber mit Kostenkalkulationen haben die da nicht immer so...

Man sollte als Faustformel immer nehmen:
- qm * 2.500 € (hängt auch von der Region ab; BBW oder Bayern können auch 3.000 € werden)
- bei Euch würde ich auf mind. 70.000 € Baunebenkosten ansetzen
- 20.000 € Garage.
Wir kommen beim Überschlagen auf: 200qm * 2.500 € + 70.000 € + 20.000 € = 590.000 € (Ohne Möbeln/Lampen, Böden, Einfahrt, Außenanlagen, Küche). Euer Preislimit wird für die Vorstellungen kaum reichen.
Wir haben mit dem Bauunternehmen einen Vertrag indem alle Leistungen inkl. Erdarbeiten abgebildet sind zu einem Festpreis. Da ist der Keller enthalten, die Erdarbeiten an sich, die Garage usw. Es entstehen auch Baunebenkosten wie die Abfuhr der Erde und die Deponiekosten, die er uns preislich aufgelistet hat. Allerdings hab ich mit der Stadt gesprochen und die brauchen für ein Neubaugebiet dringend Erde. Nachdem ich ihnen die Analyse gesendet habe, wollen sie unsere Erde zum Nulltarif. Abfahren machen wir selbst. Wir können uns von der Firma (Arbeitsstelle) zu einem kleinen Preis Sattelfahrzeuge leihen und meine Kollegen fahren die Erde für mich zum Nulltarif weg. Nehmen sich dafür Urlaub.

Ansonsten hoffe ich, dass mich der Bauunternehmer nicht irgendwo versucht zu betrügen.
Einige Eigenleistung erbringen wir auch wie beispielsweise spachteln, Malern, Sanitärobjekte installieren und kaufen.
 
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Nicolefl

Wo, wenn nicht in den Luftraum????

Und was ist mit dem Geschirrgeklirre, wenn abends die Maschine ausgeräumt wird oder Gäste bewirtet werden?

So ist es. Gut, dass ihr das selbst festgestellt habt.
Ich würde auf einen Wechsel verzichten: 3.10 reicht für eine Küchen-Zeile plus eine Insel oder einen Zweizeiler. So wie ich sehe, ist das Sahnestück des Grundstückes dort, wo jetzt die Küche ist: dort würde ich dann auch (West und NW) mal die Fenster vergrößern und die Ess- und Abend-Terrasse anlegen.

Ich könnte mir vorstellen, planunten beim Treppenansatz einen Küchendurchgang zumachen. Dann zwei Zeilen. Im Norden u d Westen Bodenfenster. Dann muss man nicht ständig durch die Ruhezone.

Grundsätzlich würde ich im OG die Fenster im Frage stellen, warum dort quasi wie ein RH geplant wurde und im für die Schlafebene wichtigen Osten und Westen keine geplant wurden.
EinTipp für den Eingang: Tür zur Wohnung in Flucht der Haustür, ergibt doppelt großen Garderobenplatz!!!

Ansonsten und dann wird er auch funktionieren, derEntwurf.
Budget ist sehr fraglich!
Wo, wenn nicht in den Luftraum????
Eventuell wenn man den Treppenaufgang ändert und dann hinter der Treppe also über dem Eingang?
 
T

Tom1978

Wir haben mit dem Bauunternehmen einen Vertrag indem alle Leistungen inkl. Erdarbeiten abgebildet sind zu einem Festpreis. Da ist der Keller enthalten, die Erdarbeiten an sich, die Garage usw. Es entstehen auch Baunebenkosten wie die Abfuhr der Erde und die Deponiekosten, die er uns preislich aufgelistet hat. Allerdings hab ich mit der Stadt gesprochen und die brauchen für ein Neubaugebiet dringend Erde. Nachdem ich ihnen die Analyse gesendet habe, wollen sie unsere Erde zum Nulltarif. Abfahren machen wir selbst. Wir können uns von der Firma (Arbeitsstelle) zu einem kleinen Preis Sattelfahrzeuge leihen und meine Kollegen fahren die Erde für mich zum Nulltarif weg. Nehmen sich dafür Urlaub.

Ansonsten hoffe ich, dass mich der Bauunternehmer nicht irgendwo versucht zu betrügen.
Einige Eigenleistung erbringen wir auch wie beispielsweise spachteln, Malern, Sanitärobjekte installieren und kaufen.
Dann drücke ich Euch die Daumen das es klappt. Falls ihr nicht vom Fach seid, dann unbedingt einen externen Baubeglieter einstellen; falls ihr es nicht schon habt. So sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen Baupfusch.

Und bei Baugenehmigungen geht es noch schlimmer. Wir haben jetzt 9 Monate gewartet. 9 Monate und ca. 2 Wochen werden es dann bis zum Erhalt der Baufreigabe.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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