Grundriss: Ideen für OG

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Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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arubau36

arubau36

Ich persönlich finde, dass 12 qm pro Kind optimal sind und spielen tun sie eh nicht in ihrem Zimmer, solange sie klein sind. Sie hocken, meine Kinder tun das, immer bei mir rum, nämlich im Wohnzimmer. Spielzeuge werden mit genommen, aber auch nicht weg gestellt:confused:. Mein großer Sohn,17 J., (11qm) würde theoretisch 5 qm reichen. Er sitzt nur am PC und treffen tut er mit Freunden per online. Wenn die Kinder älter werden, anfang der Pubertät, werden sie ihr Zimmer nutzen oder eh immer auf Pisten gehen. Und natürlich ist einfach zu sagen, dass man bis zum Älter werden das Haus verkaufen lässt. Und "Speckgürtel" sind eh beliebt. :) Und denkt: für jede Etage ein Staubsauger.
 
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Saruss

Ich bin da weniger egoistisch und finde Kinder dürfen mehr als 10 qm haben, mindestens 15. Wie können einem die eigenen Kinder so egal sein, man selber nimmt aber 16qm Schlaf plus Ankleide (hier schon gesehen). Gerade wenn die Kinder etwas älter sind ist ihr Reich... Ich hatte früher um die 10qm und hätte gerne mehr gehabt, bei Freunden mit größeren Zimmern konnte man sich wirklich viel besser aufhalten. Auch wenns da schon Internet und Pcs gab (auch damals schon mein Hobby) trifft man sich doch mit Freunden/Freundin etc...
 
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nordanney

@ Saruss: Die Relationen von Schlafzimmer Eltern (gerne mit Ankleide), wo sich tagsüber nie jemand aufhält zur Größe der Kinderzimmer muss passen. Da stimme ich Dir gerne zu.
Mit 12qm für ein Kinderzimmer kommt man aber gut durchs Kinder- und Jugendleben ;). Größere Kinderzimmer bedeutet auch i.d.R. größeres EG/DG und damit auch höhere Kosten. Wenn es finanziell passt, sollte man darüber nachdenken, ist aber ähnlich wie Sonderausstattungen zu betrachten. Nice to have, aber Du stirbst nicht, wenn Du es nicht hast.
Wenn ich mir vorstelle, dass wir 15-20qm für die Kinderzimmer hätten einplanen sollen + Elternschlafzimmer + zwei Bäder ==> alles auf einer Etage, damit wir mit den Zwergen (drei Stück, noch sehr jung) nachts zusammen sind, dann hätten wir dafür im Lotto gewinnen müssen:(. Im EG wärs dann ein Tanzsaal geworden (oder ich hätte Platz fürs Heimkino bekommen:)).
 
S

Saruss

Das Argument: "du stirbst nicht" ist natürlich universal, da würde ich zu deiner Planung auch sagen können, mit einem Bad weniger stirbst du nicht, dafür die Kinderzimmer größer, oder mit 2 Steckdosen pro Raum stirbst du nicht. Ich hatte früher ein kleines Zimmer und hätte mir ein größeres gewünscht, auch wenn ich nicht gestorben bin. Bei 10qm ist Abzüglich Bett, Schreibtisch Schrank, vielleicht Medienregal und Türöffnungsbereich wirklich sehr wenig freier Platz.
 
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nordanney

Das Argument: "du stirbst nicht" ist natürlich universal, da würde ich zu deiner Planung auch sagen können, mit einem Bad weniger stirbst du nicht, dafür die Kinderzimmer größer, oder mit 2 Steckdosen pro Raum stirbst du nicht. Ich hatte früher ein kleines Zimmer und hätte mir ein größeres gewünscht, auch wenn ich nicht gestorben bin. Bei 10qm ist Abzüglich Bett, Schreibtisch Schrank, vielleicht Medienregal und Türöffnungsbereich wirklich sehr wenig freier Platz.
Natürlich ist das universal - wir hätten es uns allerdings nicht Leisten können, so große Kinderzimmer zu bauen. Das wird auf viele Familien zutreffen, die mehr als ein Kind haben.
Die Pyjama Parties unserer Großen (7 J.) funktionieren auch mit einem halben Dutzend Kinder im "Schlachtfeld" Kinderzimmer mit gut 12 qm. Größer wäre natürlich schöner...

Btw., 10qm sind wirklich recht klein, wenn dann noch Fenster an zwei Seiten und die Tür an der dritten Seite ist, wird es mit Möbeln eng.

P.S. Dem Tod werde ich mit einem Bad sehr nahe kommen, da es dann sein kann, dass vier Frauen das Bad blockieren...;)
 
S

Saruss

Natürlich ist beim Hausbau immer die finanzielle Komponente dabei.
Ich finde nur, dass man, wenn man sich schon Kinder "gönnt" und ein Haus, man zumindest "das Beste" rausholt für die Kinder. Von daher kann ich die Anfangsfrage des Threaderstellers schon verstehen, der die Ungleichheit der Kinderzimmergrößen selbst bemängelte im ersten Entwurf. Ich finde aber, dass die Gesamtgröße der Kinderzimmer nicht schrumpfen sollte, nur damit sie gleich groß sind.
Bei unseren Kinderzimmern mit ca. 16qm Fläche ist natürlich im Moment (Kinder sind sehr klein) noch einiges an Freifläche, aber so kann man auch "richtig" spielen und sich ausbreiten.
Ich hätte mir das halt als Kind gewünscht - ich hätte meine Lego (später:-Technik) und später weitere Hobbys gerne in meinem Zimmer gehabt, wo ich die Dinge auch mal länger ausgebreitet auf dem Boden hätte stellen/liegen lassen können (besonders, wenn man einmal sortiert hat). Gerade als nicht-Einzelkind ist das eigene Zimmer wichtiger, da man sich den Platz im Wohnzimmer etc. immer teilen muss. Oder später hätte ich meine Musikanlage/Boxen günstiger aufstellen können (meine 11qm als Kind waren auch noch lang und schmal, das war gar nicht optimal). Oder Oder. Ist halt nur meine Meinung.

PS: Man kann auch noch ein Bad im EG haben, da ist man bestimmt bevor man tot ist... (und kann mit passender Aufteilung des EG auch mal mit gebrochenem Bein oder ähnlichem einige Wochen ohne Treppensteigen auskommen).
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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