Das ist ja leider nicht der Fall, auch die Wände auf der Westseite sitzen nicht übereinander?
Fragst Du Dich nicht, warum?
Würdest Du willkürlich die Außenwände setzen?
Würde man als Architekt oder Bauplaner die einzeln versetzen Ebenen so anordnen, dass nicht eine klare Linie vorhanden ist - zur Orientierung für den Maurer, Statiker und nicht zuletzt, um eine gut platzierte Treppe unterzubringen, die nicht irgendwelche Nischenschätze erschafft?
Ganz von dem Energieaspekt mal abgesehen, möglichst viele Außenwände inkl Decken und Aussenkanten zu erzeugen?
Häuser mit Vor- und Rücksprüngen oder versetzte Kubusbauweise sind ja meist nicht willkürlich. Auch gibt es für den Sehenden mindestens eine klare Linie, damit das Haus nicht unruhig oder willkürlich aussieht.
Mein Tipp mit der Treppe ergibt sich, wenn man die thermische Hülle im Westen nach oben gleich zieht, um eben durch eine westseitige Treppe Licht, Offenheit durch die Verbindung dreier Geschosse zu bekommen. Die Garage hilft dann, einen optischen Absatz zu bekommen.
Wenn ein Versatz unvermeidbar ist, würde ich hinter der Treppe mit einem Luftraum dafür sorgen, dass das Haus und die Treppe optisch und lichttechnisch davon provoziert.
Für mich ist der ganze Entwurf keine Glanzleistung, sondern unüberdachte Willkür.
Angefangen mit einem Keller, der in dem Raumprogramm nicht einbezogen wird, weitergehend mit der Außenhülle, Reihenhauswohlbefinden durch Fensteranordnung, den beiden willkürlichen Mauern im EG, verhältnismäßig große Räume und letztendlich der wichtigste Part: der Treppe.