Garage zumauern. Tipps?

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F

Forza...

Hallo,
wir haben eine 9 x 4 m große Garage auf 7 x 4 m kürzen lassen. Nun muss die Garage wieder zugemauert werden. Reicht schon, dass ich den Abriss nicht selber machen konnte... Jetzt will ich als zukünftiger Bauherr zumindest ne Mauer mauern! Allerdings noch nie zuvor gemacht...
Zudem soll noch ein Fenster und eine Tür mit eingebaut werden.

Die Garage wurde 1981 gemauert. Drunter ein dickes Fundament samt Bewehrung und Frostschürze mit 80 cm Tiefe. Die Mauern sind aus Kalksandstein ( 2DF ). Oben befindet sich ein Maueranker, der momentan durch den Abriss an zwei Seiten in der Luft hängt. Die Decke besteht aus 4 m langen Porenbetondecken mit Stahlbewehrung. Diese liegen auf den Mauern auf.
Nun möchte ich die vordere Wand, in der sich zuvor das Garagentor befunden hat und die nun weggenommen wurde, wieder zumauern. Selber Zudem soll eine gewöhnliche Tür und ein Fenster eingebaut werden.
In meinen Gedanken war ich bereits dabei, die neue Mauer einfach im rechten Winkel an die bestehende Mauer zu setzen, so dass sie oben unter der Porenbetondecke mit dieser abschließt. Über Tür und Fenster jeweils einen Sturz und fertig Allerdings erzählte man mir nun, dass ich die Ecken der Mauern verzahnen sollte. Zwecks Stabilität der Mauern. Zudem müsse ja auch der Maueranker fortgeführt werden?
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Vielleicht kann mir der ein oder andere gute Tipps geben, wie man am besten anfängt, welcher Weg der richtige ist und ob ich vielleicht nicht doch einfach einen Maurer alles machen lassen sollte.

Zur Verdeutlichung hab ich mal Fotos angehangen. Sowohl vom Ist-Zustand also auch vom Soll-Zustand.

Vielen Dank im Voraus!

VG,
Manu
 
W

winnetou78

Ich würde da einfach eine Verzahnung jede dritte Schicht einstemmen, und dann halt mit dem gleichen Material vorne hoch Mauern und einbinden .
Es gibt aber auch die Möglichkeit das mit mauerankern zu lösen, aber ich würde eine vernünftige kraftschlüssige verzahnt vorziehen
 
F

Forza...

Kleb das mit Ytong zu und verputze es. Das fällt schon nicht zusammen.
Also meinst du wie ich ursprünglich dachte einfach im rechten Winkel?

Ich würde da einfach eine Verzahnung jede dritte Schicht einstemmen, und dann halt mit dem gleichen Material vorne hoch Mauern und einbinden .
Es gibt aber auch die Möglichkeit das mit mauerankern zu lösen, aber ich würde eine vernünftige kraftschlüssige verzahnt vorziehen
Da gehts ja schon los.."Verzahnung jede dritte Schicht einstemmen" Also im Prinzip fang ich unten im rechten Winkel mit den ersten beiden Steinen an. Den dritten Stein mauer in dann verzahnt in die bereits stehende Wand und die nächsten beiden wieder im rechten Winkel an die bestehende Wand usw?
Versteh ich das richtig, wenn ich verzahne kann ich mir den Maueranker sparen und andersherum ebenso?

Danke euch!
 
W

winnetou78

Genau .
Aber die Verzahnung ist die bessere Variante.
Und die kannst du ja jetzt ohne viel Aufwand einstemmen .
 
B

Bieber0815

- Den gleichen Stein, wie der Rest der Garage.
- Wie winnetou78 sagte regelmäßig in die anderen Wände einbinden.
- Horizontale Sperrbahn beachten (sieht man meine ich auch an den anderen Wänden).
- Die erste Reihe ist die wichtigste, Mühe geben
- Fürs Verputzen würde ich einen Maurer (auf dem kleinen Dienstweg, Nachbarschaftshilfe) suchen.

Beim Ringanker würde ich hier sagen: Mut zur Lücke, einfach zumauern.

Auf das Dach sollte noch eine Blechabkantung.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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