Garage zu hoch - Welche Lösungen gibt es?

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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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Nordlys

Nordlys

Was haydee beschreibt ist jedoch auch real. Es gibt in SH und mehr noch MVP Dörfer en Masse mit unter 200 EW, zum Teil mit 20 km bis zum nächsten Laden, bis zur Arbeit ist es für viele noch viel weiter, zur Schule auch. Alle diese, und das sind nicht wenige leben so unurban, das zurzeit ohne PKW nichts geht. Ohne ihn wären diese Gegenden unbewohnbar. Man würde verhungern. Hier funktionieren grün urbane Konzepte nicht. Es wird hier immer Individualverkehr geben müssen, es fragt sich nur, wie der aussieht. Ggf. anders als heute, aber nicht Bus Bahn Metro.
Dennoch halte ich in diesem Forum die Garagenfrage häufig für so überbewertet, dass ich bei manchen Themenerstellern denke, baust Du ein Haus oder eine Garage mit Küche? Ich wette, es geht anders auf besagtem Land als mit meterhohen Mauern direkt auf Grenze. Man müsste einen Plan des G. sehen, mehr als die Skizze am Anfang.K.
 
M

MayrCh

Hier funktionieren grün urbane Konzepte nicht.
Kein ernst gemeines "grün urbanes" Konzept sieht vor, den Individualverkehr gänzlich abzuschaffen. Das ganze ist aus den Gründen, die du schön darlegst, gar nicht möglich.

Es gibt in SH und mehr noch MVP Dörfer en Masse
Gerade in SH ist doch genug Druck auf dem Kessel, um Ansätze einer Sektorenkopplung bzw. eine räumlich beschränkte "All-Electric-Society" umzusetzen. Ihr bekommt den grünen Strom, den Ihr in den kommenden Jahren produzieren wollt, auf dem Kabelweg ja definitiv nicht mehr aus dem Land.

Dazu muss es einen ÖPNV geben.
Oder eben andere Konzepte. 1 Verbrenner = 1 eAuto ist in den meisten Gegenden eben falsch (gedacht).
 
B

Bookstar

Alles Quatsch. eAutos sind eine Ergänzung und in vielen Bereichen sinnvoll. Dennoch sind heutige Verbrenner keine Umweltverschmutzer. Die DHU ist rein Interessengesteuert und die Grünen haben wie in allen Bereichen als Schulabrecher und nicht Fachleute keine fachliche Kompetenz.
 
M

MayrCh

Welches andere Konzept zum Beispiel?
Carsharing, Carpooling, flächenbetontes ÖPNV, die gute alte Fahrgemeinschaft...
Nochmals: Nichts davon soll den Individualverkehr abschaffen. Sondern sinnvoll ergänzen. Dazu muss ein möglichst attraktives Angebot geschaffen werden, dass innerhalb gewisser Grenzen auch wirtschaftlich Tragfähig ist.
Das Problem in Karstens dünn besiedelten "unurbanen" Gegenden trifft ja nicht hauptsächlich die Bevölkerungsgruppe 16-65, sondern ganz hart die >70jährigen, die nicht mehr am individualmotorisierten Verkehr teilnehmen dürfen/können/sollten.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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