Fußbodenheizung oder "normale" Heizung - Was ist günstiger?

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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N

Nina-1

Hallo,
Ich finde eine Fußbodenheizung gut und es ist angenehme im Winter die Wärme von unten. Ich glaube auch, diese ist nicht anfälliger als andere Heizungen. Hier lassen sich auch die Energiekosten senken.
LG
 
K

Karl-Steffen-1

Genau und für mich hat eine FB einige Vorteile. Durch die geringe Vorlauftemperatur ist der Verbrauch niedriger als bei einer herkömmlichen Heizung. Ich sehe die Wartung nicht als Problem an.
 
B

Beatus-1

Die Heizkosten sind grundsätzlich abhängig von der Qualität der Isolation (Wände und Fenster), unabhängig von der Art der Heizung.
Die Art der Heizung aber hat Einfluss auf den Konfort.
Die konfortableste Heizung aber ist Deckenheizung. Nachweislich erzeugt sie die gleichmässigste Temperaturverteilung von Boden bis zur Decke. Ich habe eine solche 1972 installiert und bin 100% zufrieden. Wie funktioniert sie? Die Decke erwärmt sich je nach Heizbedarf auf 30 - 40°. Sie strahlt nun mit sog. Niedrtemperaturstrahlung die Wärme in den ganzen Raum. Wände, Boden und möbel werden gleichmässig erwärmt.
Die Bodenheizung hat demgegenüber den Nachteil, dass ein grosser Teil der Fläche mit Möbel überstellt ist, die Wärme kann da nicht weg. Damit dieselbe Wärmemenge in den Raum gelangen kann, muss deren Temperatur höher sein. Dies kann Fussbrennen erzeugen.
 
L

Louis-1

So eine Deckenheizung habe ich überhaupt noch nicht in Betracht gezogen. In nächster Zeit steht eine Sanierung an und dabei bin ich am Überlegen, welche Heizung soll es sein.
 
W

WPC Rubigen-1

In Verbindung mit einer Wärmepumpe hat die Fußbodenheizung deutliche Vorteile. Dies weil der Temperaturhub (Differenz zwischen Wärmequellentemperatur und geforderter Vorlauftemperatur) entscheidend für die Effizienz der Wärmepumpe ist. Mit anderen Worten: Wie kleiner der Temperaturhub desto besser der Wirkungsgrad der Anlage, sprich desto geringer der Stromverbrauch der Anlage.
Zudem kann bei Erdsondenwärmepumpen über die Fußbodenheizung das Gebäude auch gekühlt werden, was grade in Minergie- Gebäuden von grossem Vorteil sein kann.
Grundsätzlich kann aber eine Wärmepumpe jede Art von hydraulischen Wärmeverteilsystemen bedienen, also auch konventionelle Radiatoren mit Vorlauftemperaturen von 50°C und mehr.
Lassen Sie sich von einem Wärmepumpenprofi beraten.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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