Bodentiefe Fenster nach außen öffnend, für mehr nutzbaren Platz innen

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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Tolentino

Tolentino

@11ant:
Die hier im Grundriss EG planlinken Fenster.

Die Sicherheit ist ein wichtiges Thema, dass ich nicht bedacht hatte. Also eher Schnapsidee. Hatte meinem Schwieva, der die Fenster einbauen wird auch schon gefragt. Wird er mir wohl auch noch was zu sagen und mir wahrscheinlich ordentlich den Kopf waschen.

Aber Bodentief im EG mag ich halt gerne, weils einem einfach die Option gibt rauszutreten, selbst wenn da ein Sofa vorsteht, das ist doch schnell nach vorne geschoben (wir planen kein riesen Ecksofa sondern eher mehrere zwei bis drei Sitzer).
vollgestelltes Fensterbrett hasse ich dagegen wie die Pest. Wir werden vor dem zweiten (bzw festehenden) Flügel jeweils ein Pflanzregal aufstellen, da hilft dann auch das bodentiefe Fenster einfach fürs Licht.
Nach außen öffnend wäre halt praktisch gewesen, weil man dann das Sofa nicht wegschieben müsste, falls man mal doch da raus will.

Danke für die rege Beteiligung.
 
N

nordanney

Nach außen öffnende Fenster sind generell total normal in Skandinavien.
Das hat allerdings keinen kulturellen Hintergrund, sondern ist traditionell aufgrund des Wetters so entstanden. Der kalte Wind (und kalt ist es dort irgendwie dauern) drückt die Flügel dann nämlich an den Rahmen und somit in die Dichtungen. Ebenfalls kann ggf. vorhandene Schneelast das Fenster nicht nach innen aufdrücken.
In städtischen Neubauten geht es daher vermehrt in Richtung "normaler" Fenster.

P.S. Die Schweden verbauen oft H-Beschläge. Damit lassen sich quasi die Fenster einmal drehen, so dass man auch von innen an die Außenseite kommt ;-)
 
S

Smialbuddler

stell Dir mal vor die Fenster sind auf "Kipp" gestellt und es fängt an zu regnen.
Schöner Trichter...
Zumindest die (skandinavischen) Fenster, die ich nach außen öffnend kenne, lassen sich nicht kippen. Stattdessen gibt es meist einen Sturmhaken mit mehreren Stufen, um das Fenster ähnlich weit wie unsere Kippstellung zu öffnen - eben nur 90 Grad gedreht.
 
S

Smialbuddler

Das hat allerdings keinen kulturellen Hintergrund, sondern ist traditionell aufgrund des Wetters so entstanden. Der kalte Wind (und kalt ist es dort irgendwie dauern) drückt die Flügel dann nämlich an den Rahmen und somit in die Dichtungen. Ebenfalls kann ggf. vorhandene Schneelast das Fenster nicht nach innen aufdrücken.
In städtischen Neubauten geht es daher vermehrt in Richtung "normaler" Fenster.
Danke für die Erklärung, sehr interessant!
 
11ant

11ant

Die hier im Grundriss EG planlinken Fenster.
Also Nordwest und Südwest / an beiden Schenkeln des L-Sofas ?
Lösungen für die Sicherheitsproblematik gibt es gewiß, nur war ich als Chef nicht selber in der Konstruktion tätig und kenne die Spezialgimmicks nicht auswendig. Wie verschattest Du dort (mit Raffstores würde der Wunsch ja kollidieren) ?
Für eine Schnapsidee halte ich es jedenfalls keineswegs, nur in DE unüblich (mit der Konsequenz, ein bißchen neben dem Mainstream denken zu müssen, wie man das genau anstellt). Der dänische Hersteller Velfac schrieb mir gerade vor wenigen Tagen, seinen deutschen Vertriebsstandort wieder aufzulösen.
Alternativ zur Öffnung nach außen wäre auch noch eine zweiteilige Öffnung nach innen, d.h. diese beiden Fenster mit festen Unterteilen zu auszuführen und die Fenstertüren (Esstisch, Kochen, Gast) auf gleicher Höhe mit einer Quer"sprosse" optisch zu teilen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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