Da Kurse dauerhaft immer steigen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer.
Naja, also bei Einzelaktien ist ja schonmal klar, dass mit dem "dauerhaft immer" nicht stimmt (ist man sich hier ja auch einig). Wenn man weitläufiger schaut (DAX, S&P, oder irgendwelche World Indizes) schon eher. Ob eine Wirtschaft zwangsweise dauerhaft wachsen muss (und sollte?), sagen wir mal, ganz so einig ist man sich da heute auch nicht mehr

"post-growth" oder "degrowth" ist da so das Stichwort, wer mal schmökern will oder so. Mal in meinen eigenen Worten ist die Frage gerade in den entwickelten Ländern schon, ob ab irgend nen Punkt immer mehr, immer effizienter überhaupt noch notwendig ist, oder ob wir irgendwann nicht erfüllter und glücklicher wären, wenn wir im Gegenteil weniger produzieren und ggf. auch als Gesellschaft weniger arbeiten (und die Wirtschaft als Folge aber schrumpfen würde). Resourcen sind endlich und auch die Bevölkerung wächst eben nicht immer weiter und weiter, was eben durchaus auch ein Antreiber für Wachstum war. Nun gut, ich glaube auch, dass das jetzt eher noch Zukunftsmusik ist und ich denke gerade jetzt in Krisenzeiten ist einiges gestört, was danach wieder mehr anläuft und sowas, aber ich wollte nur mal in den Raum werfen, dass "die Wirtschaft MUSS ja wachsen, IMMER!!!" auch keine völlig unumstrittene These ist.