Angebot, Technik Photovoltaik Anlage bewerten

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Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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xMisterDx

Was ich übrigens sehr begrüße. Ich kann die Spezis nämlich schon förmlich riechen, die dann an der Niederlassung täglich ihre Fahrzeuge laden, um damit abends zu kochen und fernzusehen, während diejenigen, die wirklich laden müssen, weil sie viel fahren, in die Röhre gucken...

Und auch sonst. Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist gedacht für Leute, die zuhause nicht laden können oder unterwegs laden müssen.

Das Egoschwein vielleicht ab und zu mal im Käfig lassen. Ist besser für eine Gesellschaft.
 
andimann

andimann

Moin,

Ich habe irgendwo gelesen ein Beispiel szenario wo man kostenlos auf der arbeit lädt und danach zuhause ins netz einspeist. Irgendwas mit der Steuer war der Frage.
Ja, eine Diskussion in der Richtung habe ich auch mal irgendwo gesehen. Sah mir ehrlich gesagt wie die typische, deutsche "Wie erfinden irgendeinen absurden Sonderfall um etwas Neues zu verhindern" - Diskussion aus.

  • Kaum ein Arbeitgeber wird _kostenlose_ Lademöglichkeiten für eine größere Anzahl E-Autos vorhalten. Vielleicht mal 1-3 Plätze, damit sie sich als ach so toll grün darstellen können, aber mehr auch nicht.
  • Ein solches Verhalten wäre auch schlicht und ergreifend Diebstahl und entsprechend bereits arbeitsrechtlich sehr problematisch. Da kann ich genauso gut die Bleistifte und das Druckerpapier aus dem Büro mitnehmen und verhökern.
An einer kostenpflichtigen Ladestation wird das wohl keiner machen, wer lädt bitte sein Auto für 40 Cent/kWh um dann den Strom für 8 Cent /kWh zurück zu speisen?

Irgendwo wird es sicherlich irgendwelche Spezies geben, die das durchziehen, aber das wird dann doch die sehr große Ausnahme sein. Ein E-Auto kann meist nur 3,6 kW abgeben. Wenn es ganz hochkommt kannst du also max. 40 kWh in einer Nacht zu Hause einspeisen. Sind bei der aktuellen Einspeisevergütung also um die 3 Euro/Nacht. Ob man dafür seinen Job riskiert?!?

Im Normalfall werden solche Experten bereits von den Kollegen eingebremst, die auch mal laden wollen und vor allem einfach mal nachfragen, wie es sein kann, dass das E-Auto jeden Tag auf's neue leer ist, wenn er doch nur zwischen Büro und zu Hause pendelt.

Viele Grüße,

Andreas
 
X

xMisterDx

Nunja. Bei Dienstfahrzeugen mit Privatnutzung ist es für den Arbeitgeber ja sogar billiger, wenn die am Standort geladen werden, statt am Supercharger für 50, 60 Cent/kWh.
Je nachdem was es für ein Standort ist, werden dort auch nicht die Preise bezahlt, die man vom eigenen Haushalt her kennt. Der mittelständische Stahlbaubetrieb zahlt ja keine 35 Cent/kWh für seinen Strom...

Abgesehen davon halte ich es für keine gute Idee, seinen Auto-Akku für sowas zu benutzen, aber das muss jeder selbst wissen.
Wie gesagt glaube ich kaum, dass die Hersteller bei exzessiver Nutzung noch Garantie geben. Und bei aktuellen (realistischen) Reichweiten eines ID.4 im Winter von unter 300km (nicht unter 20% leerfahren und nicht über 80% laden, siehe VW Pflegehinweise zur Batterie) wäre das schon ärgerlich, wenn der Akku nach ein paar Jahren nur noch 70% hat, er aber nicht auf Garantie getauscht wird, weil man den ständig als Speicher für zuhause verwendet hat...

Aus gutem Grund nutzt Tesla als Speicher ja alte Auto-Akkus... und nicht neue.
 
S

sysrun80

Es wird nicht gratis gehen weil das allein schon ein "geldwerter Vorteil" ist. Wer sich in diese Steuerhoelle begeben will, bitte.

Bzgl. der Ladeinfra: Zeit ist Geld - Schnellader und allgemein öffentliche Ladepunkte sind in der Regel teurer als der Strom aus der eigenen Hausinstallation. Die offene Infra muss gewartet und supported werden - und ein wenig Gewinn sollte auch hängenbleiben - sonst baut die keiner.

Und solange da der Staat seine Finger rauslässt ist denke ich alles in Ordnung.
 
kati1337

kati1337

Es wird nicht gratis gehen weil das allein schon ein "geldwerter Vorteil" ist. Wer sich in diese Steuerhoelle begeben will, bitte.

Bzgl. der Ladeinfra: Zeit ist Geld - Schnellader und allgemein öffentliche Ladepunkte sind in der Regel teurer als der Strom aus der eigenen Hausinstallation. Die offene Infra muss gewartet und supported werden - und ein wenig Gewinn sollte auch hängenbleiben - sonst baut die keiner.

Und solange da der Staat seine Finger rauslässt ist denke ich alles in Ordnung.
So sieht's aus.
Die Angst, dass sich irgend jemand nen Krümel durch die Hintertür aneignen könnte beim bidirektionalen Laden ist mal wieder typisch Deutsch. Einfach albern und wir stellen uns wieder selbst ein Bein.

Die öffentliche Ladeinfrastruktur ist für heutige Verhältnisse eigentlich okay. Wir haben die ein paar Monate ausschließlich genutzt, bevor unsere Wallbox in Betrieb war. Wir müssen nur schauen, dass wir sie entsprechend der Elektro-Neuzulassungen auch ausbauen.
Die Preise finde ich auch noch okay, wenn auch etwas hoch. Aber immer noch günstiger als vergleichbarer Sprit. Dafür ist man halt schnell wieder auf der Straße. Zu Hause lade ich fast umsonst, dauert aber halt länger.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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