Zusatzkosten für Wohneinheiten

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Y

ypg

Ja, da hat Yvonne zu scharf geschossen. Aber da wollte ich mich heute nacht nicht drüber zanken, zumal das mit solchen Ausnahmen ein zu komplexes Thema ist, das würde hier zu weit hinter´s Komma führen.
Wohl weniger. In der Summe betrachtet musst auch Du sagen, dass Kosten durch TE eher eingespart werden sollen, aber bzw deshalb alles nur vorbereitet werden soll. Ein Zeltdach ist ohne Faktenwissen (zb Haushöhe, Bebauungsplan, Parkfläche) eben nicht dafür optimal und geeignet. Letztendlich reden wir ja doch von einem Dachboden, und ja, jetzt werfe ich auch mal die Vermutung der Gierigkeit in den Raum. Letztendlich wird ja auch die Bezugsfertigungsanzeige unter den Tisch gekehrt.
 
F

Felix85

Ich bin nicht unfreundlich, sondern habe Dir sachliche Antworten geliefert.
Das ist interessant, dass du das so siehst. Ich für meinen Teil warte noch immer auf Antworten (sehr gerne auch "sachlich") zu meinen offenen Fragen, um mir dann ein Bild darüber zu machen, ob meine Pläne umsetzbar sind oder nicht.

Ich trage für mich noch mal zusammen: Ausbau eines Dachgeschosses mit Zeltdach. Die zusammengetragenen Meinungen/Tatsachen/Probleme:
1.) Muss gedämmt werden. Offenbar kein Problem. Zumindest habe ich nichts dergleichen gelesen, dass das nicht möglich wäre. Auf meine Frage, ob das beim Zeltdach besonders schwierig oder teuer ist und ob man eine Zusatzdecke einziehen könnte/sollte (um die Spitze nicht dämmen zu müssen), gab es bisher keine Antwort. Ich gehe daher bisher davon aus, dass das ohne außergewöhnliche Zusatzkosten möglich ist. Wenn ich mich täusche, erleuchte mich. Vielleicht mit einer groben Schätzung, was so eine Dämmung mehr kostet im Vergleich zur Dämmung einer regulären Decke mit darüberliegendem Kaltdach. Dann kann man sich ein Bild machen, ob das vertretbar ist oder nicht.
2.) Muss abschließbar sein. Kein Problem, ist mit einem Treppenhaus gewährleistet.
3.) Ein zweiter Rettungsweg muss vorhanden sein. Soweit ich verstanden habe, ist das relativ problemlos möglich, wenn mindestens ein Dachfenster eine bestimmte Größe und eine bestimmte Lage hat. Beides soweit ich das derzeit sehe planbar. Habe kurz mal gegoogelt, da gibt es diverse Berichte, wie das umsetzbar ist (z.B. "WSA R8 von Roto" als Stichwort).

@ypg oder Yvonne oder wie du auch immer heißen magst: Sorry... aber wo genau verläuft deine Argumentation, dass ein solcher Ausbau nicht funktioniert?
Du wirfst mir vor, beratungsresistent zu sein. Dann erkläre dich bitte genauer, dann kann ich auch verstehen, was nun an dem Plan nicht umsetzbar oder sinnlos ist.
Sachlich klingt derweil so einiges nicht, was du bisher von dir gibst. Deine neuerliche Beschuldigung der "Gier" reiht sich da ganz gut ein. Es wirkt ein wenig, als wenn du direkt auf Angriff schaltest, wenn nicht jeder deine Meinung als unumstößliche Wahrheit akzeptiert, sondern weitere Nachfragen stellt, um zu verstehen und eine fundierte Entscheidung herbeizuführen.
Für mich stellt sich einfach die Frage, was du mit dem Verhalten erreichen willst? Hier kommen Leute mit wenig Erfahrung her und stellen naturgemäß "blöde" Fragen. Dann kann man ihnen doch freundlich und nüchtern antworten und zu verstehen helfen. Oder kannst du denen dann verdenken, dass sie an ihren Plänen festhalten, bis ordentlich dargelegt ist, dass sie nicht tragen?
 
Y

ypg

Dann erkläre dich bitte genauer, dann kann ich auch verstehen, was nun an dem Plan nicht umsetzbar oder sinnlos ist.
hab ich ja gar nicht geschrieben oder behauptet.
Ich für meinen Teil warte noch immer auf Antworten (sehr gerne auch "sachlich") zu meinen offenen Fragen, um mir dann ein Bild darüber zu machen, ob meine Pläne umsetzbar sind oder nicht.
Das Hausbauforum und auch Yvonne ist kein Wikipedia.
gab es bisher keine Antwort.
Unbeantwortete Fragen kommen vor, das Recht liegt nicht an Dir, mangelnde Antworten als unfreundlich zu betiteln.
Vim Grundsatz her kann man nur definitiv etwas sagen, wenn auch mal Fakten auf den Tisch kommen: Lage- und Bebauungsplan, Größe Grundfläche zur Preisermittlung etc. Dein Architekt ist der erste Ansprechpartner für Preisfindungen.
 
11ant

11ant

Ich trage für mich noch mal zusammen: Ausbau eines Dachgeschosses mit Zeltdach. Die zusammengetragenen Meinungen/Tatsachen/Probleme:
1.) Muss gedämmt werden. Offenbar kein Problem. Zumindest habe ich nichts dergleichen gelesen, dass das nicht möglich wäre. Auf meine Frage, ob das beim Zeltdach besonders schwierig oder teuer ist und ob man eine Zusatzdecke einziehen könnte/sollte (um die Spitze nicht dämmen zu müssen), gab es bisher keine Antwort. Ich gehe daher bisher davon aus, dass das ohne außergewöhnliche Zusatzkosten möglich ist.
Schon das Zeltdach an sich kostet Dich ggü. einem Satteldach - wir wissen übrigens nicht, ob Du es mit Sparren oder Bindern zu bauen gedenkst - erheblich mehr mehr als Du jemals mit konzentrierten Feuchtraumsträngen einsparen könntest. Dann auch noch mit Spitzboden zur Einsparung einer handvoll Dämmrollenmetern, "größer" könnte ein Pyrrhussieg kaum sein. Mit dem eichhörnchenhaften Zusammenklauben von Parametern und Aspekten baut man kein gescheites Haus. Fange lieber mit Planung an, anstatt mit Optimierung.
 
R

Ralle90

Um mal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen. Wenn du nur die Anschlüsse nach oben legst (Wasser, Strom, Heizung?), wird es vermutlich erstmal denke ich nicht allzu viel kosten. Ich würde mich eher Fragen wie viel teurer wird dadurch die gesamte Planung und auch der Rohbau (Gebäudehülle, Stellplätze usw.). Wird das Haus dadurch höher gebaut, damit man im OG auch noch einen Kniestock hat?
Wie weit muss dass DG beim Bau schon gebaut werden in Bezug auf KfW40? Dämmung?
Ob du unter dem Dach nochmal eine gedämmte Decke einziehst oder das komplette Dach bis oben Dämmst wird von den Kosten her vermutlich keinen großen Unterschied machen. Aber ohne konkrete Planung, wie das DG dann überhaupt aussieht ist das vermutlich schwer zu sagen.
 
F

Felix85

Unbeantwortete Fragen kommen vor, das Recht liegt nicht an Dir, mangelnde Antworten als unfreundlich zu betiteln.
Sorry, aber auf dem Niveau bringt es einfach nichts, mit dir zu reden. Nicht das Fehlen der Antworten habe ich als unfreundlich betitelt, sondern dein herabwürdigendes Urteil, ich sei beratungsresistent. Bitte lies die Erwiderungen zumindest, bevor du irgendwem für irgendwas nun das Recht absprichst.
Meines Erachtens bringt es mit dir wenig: Du hast deine Meinung, aber keine Argumente (oder willst sie nicht mit mir teilen). Das akzeptiere ich natürlich. Auf der Basis hat aber denke ich keiner von uns beiden etwas vom Austausch.
Wenn du doch noch argumentieren möchtest, wie du zu deiner Haltung kommst, tue dir keinen Zwang an, von meiner Seite aus sehr gerne. Ansonsten: Lass gut sein.

Schon das Zeltdach an sich kostet Dich ggü. einem Satteldach
Das weiß ich. Ich habe gelesen man kann mit ca. 20% Zusatzkosten im Vergleich zum Satteldach planen. Das ist es mir wert, da ich das Satteldach persönlich sehr unästhetisch finde und zudem beim sonst schnörkellosen Design des Korpus ("quadratisch, praktisch, gut") gerne auch beim Dach einen extravaganteren Akzent setzen würde. Zeltdächer mit der Steigung sieht man bei uns hier in der Gegend eher selten.

Wir wissen übrigens nicht, ob Du es mit Sparren oder Bindern zu bauen gedenkst
Das kann ich noch nicht beantworten, weil ich den Unterschied und die jeweiligen Vor- und Nachteile davon noch nicht kenne. Danke aber für den Hinweis, da werde ich mich mal versuchen einzulesen (und gegebenenfalls noch mal blöde Fragen zu stellen).

erheblich mehr mehr als Du jemals mit konzentrierten Feuchtraumsträngen einsparen könntest
Wie schon mal gesagt: Es geht mir weniger um das gegeneinander rechnen und enorm einsparen. Ich wollte einfach nur nach Tipps und Tricks fragen, wie man den Preis eindämmen kann, wenn man mehrere Wohneinheiten hat. Ich habe nicht die Erwartung, dass ich da irgendwas geschenkt bekomme oder gar 3 zum Preis von 2 oder so. Ich möchte einfach nur sinnvoll und kosteneffizient planen, wo es möglich ist (bzw. wo es zu den ästhetischen Vorstellungen passt).

Mit dem eichhörnchenhaften Zusammenklauben von Parametern und Aspekten baut man kein gescheites Haus. Fange lieber mit Planung an, anstatt mit Optimierung.
Meine Grundrissplanung läuft parallel. Die hier gestellten Fragen und eure Antworten sind für mich dennoch sehr wichtig. Hinterher ergibt sich für mich ein Gesamtbild durch das Zusammenspiel aller Informationen, Kniffe und Hinweise. Das scheint für dich jetzt vielleicht etwas erratisch oder zusammenhangslos wirken, aber ich spreche ja nicht nur hier mit euch, sondern auch mit bauerfahrenen Freunden, Bekannten, Bauträgern, Architekten, Bauämtlern und so weiter.
Von daher helfen mir alle hier weitergegebenen Informationen durchaus, um wieder einen Baustein mehr besser einordnen zu können. Vielleicht ist das zu detailverliebt, aber ich komme mit einer derartigen Planung ganz gut zurecht, um mich einem mir noch weitgehend unbekanntem Thema insgesamt zu nähern.

Wenn du nur die Anschlüsse nach oben legst (Wasser, Strom, Heizung?), wird es vermutlich erstmal denke ich nicht allzu viel kosten.
Danke. Das beruhigt mich schon mal.

Ich würde mich eher Fragen wie viel teurer wird dadurch die gesamte Planung und auch der Rohbau (Gebäudehülle, Stellplätze usw.).
Das kläre ich noch. Insbesondere das mit den Stellplätzen. Wenn z.B. für drei WE mehr als drei Stellplätze benötigt werden, dann würde das meinen Plan schon sehr torpedieren.
Liegt an mir, das zu erfragen.

Wird das Haus dadurch höher gebaut, damit man im OG auch noch einen Kniestock hat?
Das habe ich bisher nicht geplant. Also wie folgt ist die Idee:
EG und OG sind vollständige Geschosse. Darauf dann das Zeltdach mit ausgebautem DG ohne zusätzlichen Kniestock (so bisher der Plan, kann aber durchaus noch verändert werden).
Nach meinen (natürlich laienhaften) Berechnungen, komme ich damit auf ca. 9,70 m Firsthöhe. Bis 10,5 m sollte auf dem Grundstück kein Problem darstellen.

Wie weit muss dass DG beim Bau schon gebaut werden in Bezug auf KFW40? Dämmung?
Das war im Grunde auch eine meiner Fragen von zuvor. Also: Ist irgendwo festgeschrieben, was man getan haben muss, um subventionsberechtigt für eine Wohneinheit mit KfW40+ zu sein. Genügen im Grunde Anschlüsse, Dämmung und Luftfilter (und die sonstigen baulichen Standards)? Oder muss das Ding komplett fertig sein und ich muss dem ersten Mieter am ersten Tag nach Bauende die Tür öffnen?
Da insbesondere das DG an vielen Stellen in Eigenregie von mir im Laufe der nächsten Jahre komplettiert werden soll (Fliesen, Sanitäranlage einbauen etc.), bevor es dann an das Kind geht, wäre für mich wichtig zu wissen, welche Ansprüche die KfW stellt, um eine Subvention für eine Wohneinheit zu genehmigen. Bisher habe ich dazu nichts Konkretes von offizieller Seite gefunden. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

Ob du unter dem Dach nochmal eine gedämmte Decke einziehst oder das komplette Dach bis oben Dämmst wird von den Kosten her vermutlich keinen großen Unterschied machen.
Okay, danke. Das genügt mir erst mal als grobe Aussage dazu. Dann kann ich erst mal damit planen und bin gespannt, was später mein Architekt dazu sagt.
Persönlich stelle ich mir ein nach oben offenes Spitzdach im DG auch sehr schick vor. Eine zusätzlich eingezogene Decke war nur eine Idee, falls das hinsichtlich Dämmung eine erhebliche Erleichterung bringen würde.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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