Dusche Gefälle in falsche Richtung

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Winniefred

Winniefred

Ich wüsste auch nicht wie man das lösen sollte, ohne es einfach neu zu machen. Wenn du eine bodengleiche Dusche möchtest, wird das eben nötig sein
 
S

Snowy36

Der Stress entsteht nicht durch die Tatsache, dass Fehler passieren, sondern durch den Umgang damit. Oft beginnt dieser mit einer Vorwurfs-Diktion, die die Projektpartner zu Gegnern macht - dumm, wenn man den Projekterfolg als gemeinsames Ziel hat. Handwerkliche Fehler lassen sich viel leichter beheben als eine zerstörte Kommunikationsebene. Inhaltlich harte Positionen lassen sich auf einer guten Kommunikationsebene weit besser und folgenärmer durchsetzen als mit Lautstärke und Anwälten. Und auch stressfreier für alle Beteiligten.

Und wer glaubt, dass er als Bauherr wirklich aufpassen und kontrollieren kann, der überschätzt sich maßlos und wird in einer Gegnerschaft zu seinen Dienstleistern immer verlieren - vielleicht nicht juristisch oder finanziell, aber sicher nervlich und qualitativ.
Ja und was ist dann dein Vorschlag ???
Warum muss man da erst mit dem Handwerker diskutieren ? Der müsste doch selbst einsehen dass das Mist ist , da gibts doch nichts zu lamentieren ???
warum muss der bauherr sich jetzt um eine Lösung bemühen ???
wenn ich in der Arbeit was falsch mache , behebe ich das auch selbst und nicht die Nachbarabteilung ....
 
kati1337

kati1337

Neben der Verwirrung wie das passieren kann o_O bin ich etwas irritiert, dass das nur am Fliesenleger liegen soll?
Wir haben auch eine geflieste Dusche mit Ablaufrinne ohne Wanne, und ich habe gerade nochmal die Rohbau-Bilder durchgeschaut, ich meine das Gefälle zur Ablaufrinne hin wäre schon mit dem Estrich hergestellt gewesen. Also unser Fliesenleger hat schon auf vorhandenes Gefälle seine Fliesen gelegt.
War das bei euch nicht so?
 
I

Isokrates

warum muss der bauherr sich jetzt um eine Lösung bemühen ???
Weil der Ton die Musik macht, worauf Hampshire wahrscheinlich hinaus wollte.

In Deutschland wird leider viel zu oft die Schuldfrage gestellt statt konstruktiv nach einer Lösung zu suchen.
Wenn man sich aber nur auf das Problem fokusiert ist man in dieser Zeit der Lösung noch keinen Schritt näher gekommen.

Wenn am Ende des Prozesses nur die Lösung eines Rückbaus inklusive Neuanlage steht, um das ursprünglich anvisierte Ziel der bodengleichen Dusche zu erreichen, dann ist das so.
Deshalb sollte man aber nicht von vornherein alles andere ausschließen und nur sehen, dass der Vertragspartner einen Fehler gemacht hat.

Der Handwerker wird eher gewillt sein es so auszuführen wie vereinbart, wenn man seine Sorgen (v. A. enormer Aufwand) auf menschliche Art und Weise angemessen gewürdigt hat. Das sieht dann eben so aus, dass man sich seine Lösungsvorschläge anhört und durchspricht, ob der vorgeschlagene Ansatz dem ursprünglich vereinbarten entsprechen kann.
 
H

hampshire

Ja und was ist dann dein Vorschlag ???
Warum muss man da erst mit dem Handwerker diskutieren ? Der müsste doch selbst einsehen dass das Mist ist , da gibts doch nichts zu lamentieren ???
warum muss der bauherr sich jetzt um eine Lösung bemühen ???
wenn ich in der Arbeit was falsch mache , behebe ich das auch selbst und nicht die Nachbarabteilung ....
Warum so viele Fragezeichen?
Warum so rückwärtsgerichtetes Denken?
Was nützen „sollte“ Überlegungen, wenn das „ist“ anders als erwünscht ist?
Spielt es auch nur die geringste Rolle für eine Zielerreichung wie Du selbst arbeitest?
Die Situation ist offenbar so, dass der Handwerker von selbst nicht auf die Idee kommt das Neumachen anzubieten. Der Bauherr will eine ordentliche Lösung. Um das Ziel zu erreichen muss er mit dem Handwerker seine gewünschte Lösung herbeiführen. Das geht im zielführenden Gespräch - ohne Frontenbildung ab dem ersten Moment, in deutlicher Ergebnisklarheit und mit Wertschätzung (wie bereits geschrieben). Zu 90% klappt das. Wenn nicht kann man immer noch weitersehen.
 
Hausbau0815

Hausbau0815

Die Situation ist offenbar so, dass der Handwerker von selbst nicht auf die Idee kommt das Neumachen anzubieten. Der Bauherr will eine ordentliche Lösung. Um das Ziel zu erreichen muss er mit dem Handwerker seine gewünschte Lösung herbeiführen. Das geht im zielführenden Gespräch - ohne Frontenbildung ab dem ersten Moment, in deutlicher Ergebnisklarheit und mit Wertschätzung (wie bereits geschrieben). Zu 90% klappt das. Wenn nicht kann man immer noch weitersehen.
Welcher Handwerker gibt Fehler zu? Ich kenne keinen. Selbst auf die höfliche Nachfrage, ob das so sein muss, wurde mir erklärt, dass das alles richtig ist und er das schon immer so macht.
Wahrscheinlich liegt darin auch seine Bestätigung, weil er das ja schon immer so macht. Auch wenn er das offenbar dann bisher immer falsch gemacht hat. Bei mir z.B. Fensterabdichtung. Oder Küchenanschlüsse. Obwohl der Küchenplan vorlag, wurde der Spülenanschluss 60 cm zu weit rechts angebracht. Auf meine Frage warum, wurde mir dann dreisterweise gesagt, dass der Kollege der dies gemacht hat, meinte ich wollte das so. Die Frontenbildung ist sofort da, weil der Handwerker Mehrarbeit befürchtet und diese prinzipiell erstmal vermeiden will. Gerne wird es auch auf das vorher tätige Gewerk geschoben. Aber auch das ist nicht rechtens. Wenn ein Handwerker Fehler bei an den Arbeiten seines Vorgängergewerks feststellt, muss er diese anzeigen und darf erst nach Behebung dieser weiterbauen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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