Grundriss Einfamilienhaus - Eure Einschätzung

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Y

Ysop***

Naja, du schreibst im ersten Post, dass dein Limit bei 300k liegt inkl. Ausstattung. Selbst, wenn Außenanlagen und Erarbeiten nicht dabei sind, ist bei der Hausgröße das Limit deutlich überschritten. Nun schreibst du, "zur Not" ginge auch mehr. Ginge, (je nachdem, was du gedanklich in die Hauskosten inkludiert hattest) 100- 200k mehr?

Zum Grundriss, ja, ich finde das Wohnzimmer ungemütlich, weil zu klein und eng. Insgesamt finde ich es zu unausgewogen. Arbeitszimmer und Kinderzimmer sind sehr groß zu Lasten von anderen Räumen (Schlafzimmer ist ebenfalls sehr eng). Wird das Nähzimmer so oft genutzt, dass es nicht im Büro untergebracht werden kann?

Was ist das eigentlich für ein günstiger Keller und welchen Haken hat der? Bzw. was ist da in den Kosten dabei und was nicht?
 
H

haydee

Dann lege bitte dein Budget auf den Tisch. Es liegt soweit unter deinen Vorstellungen, dass es sich nicht rentiert über den Grundriss zu reden.

zu deinem Schnäppchenkeller lies das Kleingedruckte und das was nicht drinnen steht.
 
11ant

11ant

Zum Grundriss, ja, ich finde das Wohnzimmer ungemütlich, weil zu klein und eng. Insgesamt finde ich es zu unausgewogen.
Aus dem Grundriss habe ich nur die Treppensituation als augenfälliges Detail rausgepickt, in der wie immer zuletzt sterbenden Hoffnung, dem TE könne der Hinweis die Augen öffnen, daß die Planreife noch zu wünschen übrig läßt. Qualitativ finde ich den Plan im Ganzen noch garnicht diskussionsfähig. Für mich sieht das aus wie einer der typischen ersten Gehversuche, auf elektronischem Millimeterpapier ein bißchen herumzumalen. Wie so oft ist dabei für niemanden außer dem Zeichner selbst erkennbar, wie es zu den Dimensionen des dargestellten Hauses gekommen ist - schlimmer noch: hier ist offenbar die Treppe aus einem Fertig-Teilkellermodell hochgeführt und dann damit dekoriert worden, oberirdisch noch die im größer als den Keller benötigten Erdgeschoss darum herumzudrapieren. Das "Ergebnis" ist gleichermaßen zu eng wie zu groß und taugt somit selbst zum beabsichtigten erste Preisangebote Einholen nicht.
Was ist das eigentlich für ein günstiger Keller und welchen Haken hat der? Bzw. was ist da in den Kosten dabei und was nicht?
Ich vermute, dieser Fertig-Teilkeller (nicht zu verwechseln mit einem Fertigteil-Keller) wird ein "Minikeller" (bei Knecht auch "Technikbox" genannt) sein, wie er speziell für Stuttgarter und Münchner Grundstücks(preis)verhältnisse angeboten wird. Dabei handelt es sich um einen unterirdischen Hausanschlussraum, der wahlweise auch mit dem Haus überbaut werden kann, wobei in letzterem Fall anstelle einer eigenen Decke quasi die "Bodenplatte" des ansonsten "kellerlosen" Hauses darübergelegt wird. Vom Quadratmeterpreis sind solche Minikeller geradezu prototypische Pyrrhussiege. Unter ein Haus integriert geraten sie gegenüber Vollkellern mindestens ersparnislos.
 
Y

ypg

Was ist das eigentlich für ein günstiger Keller
So wie @11ant sagt. Im Prinzip ist es etwas fensterloses, ein Raum, welcher eingebuddelt wird und mit einem Einfamilienhaus oben abgeschlossen wird. Für Technnik. Ich finde Keller ja schon abschreckend, aber so einen Bunker, den möchte ich gar nicht betreten. Und wie ist das mit Zwangsbelüftung? Feuchte Trocknerluft geht dann wo hin? Und da noch einen Aufenthaltsraum hin, wo eh schon genug Räume existieren... alles so Miniräume in doppelter Ausführung, 3 Arbeitsplätze, 2 HWRs, und das, weil jeder Raum für sich unbefriedigend ist. Ok, Arbeitszimmer und Kinderzimmer sind nicht Mini, aber irgendwo weiter oben steht es: die Räume stehen mit sich in keinem Verhältnis.
 
H

haydee

Ich verstehe die Mini-Nähzimmer nicht. Schönes Hobby. Aber da will ich mich doch nicht verkriechen. Ich will Platz haben, Kind im Auge behalten usw
 
K

KlausBautHaus

Diese ganzen Versatze in den Innenwänden: ich frage mich, wie man da vernünftig die Deckenteile auflegen soll. Der Eingang zum Allraum, der eigentlich gar nicht vorhanden ist, sich nur ergibt wegen eines fehlerhaften Tetris, ergibt kein schönes Raumgefühl.
Mit "Versatze" meinst du die Ecken links von Klavier und Kühlschrank, nehme ich an. Die könnte man ja leicht entfernen. Ich freue mich ja wenn ich konkrete Hinweise bekomme.
Die Fenster oben gehen ca. Bis 220 Raumhöhe. Insofern geht keines Deiner Fenster, weil sie alle im 2 Meterbereich liegen.
Super, danke. Diese lassen sich ja leicht in der Größe ändern und verschieben, ohne dass es Probleme mit den Möbeln gibt. Im Bad könnte man vlt. ein flacheres Fenster wählen.
Schon der gefangene Hauswirtschaftsraum macht das Leben nicht einfacher.
Ich habe den Eingang zum Hauswirtschaftsraum mal in den Flur verschoben, gegenüber der anderen Tür. Damit wäre der Raum leichter zugänglich und ich habe an der Küchenwand mehr Platz für schränke.
Und wer braucht denn ein 16qm Büro, und dann noch ein Nähkämmerlein von nur 8 qm? Das sind quasi 24qm nice to habe, nur falsch aufgeteilt.
Ach, der besagte Raum trägt im Grundriss noch fälschlicherweise die Bezeichnung "Arbeitszimmer". Der Raum ist etwas größer dimensioniert, da er für folgende Zwecke herhalten soll: für Gäste, als Stauraum für Krämpel, wo die Kinder ggfs. mal eine Eisenbahn aufbauen können, ohne ihre Zimmer zuzubauen und als Schlafzimmer im Alter wenn die müden Knochen keine Lust mehr auf Treppen haben. Er lässt sich aber ja leicht verkleinern, um den Versatz zu beseitigen und das Wohnzimmer größer werden zu lassen.
Das Nähzimmer sollte hin und wieder genutzt werden, wenn Madam in Ruhe nähen will, voraussichtlich Abends wenn die Kinder im Bett sind (Problem mit Lärm?). Man will beim Nähen bestimmt keine Kinder im Raum haben, die sich nachher noch Nadeln klauen oder die Sachen durcheinanderbringen. Wir haben die Situation im Moment, dass sie im Arbeits-/Gästezimmer näht und es nervt schon alleine das Zubehör immer wieder wegpacken zu müssen. Daher das separate Minizimmer.

Der Keller besteht fast nur aus Treppe. Da ist ein 10qm ebener Anbau mit Tageslicht viel mehr wert als so ein Dunkelraum.
Naja, ca. 1/6 des Kellers nimmt die Treppe ein. Und wir brauchen doch Stauraum, besonders wenn das mit dem Dachboden nichts wird. Aber wenn man generell keine Freundin von Kellern ist, verstehe ich den Einwand natürlich.
Kostentreiber. Besinne Dich auf Gradlinigkeit und einfacher Konstruktion.
Du meinst ich soll einen niedrigeren KS zu Gunsten des Preises in Kauf nehmen, oder?
Wenn Dir das Landhaus 142 gar nicht so schlecht gefällt, dann nimm´ dieses Modell doch ´mal als Aufhänger, uns konkret zu erzählen, was Du daran gerne variiert hättest.
Gute Idee, mache ich ggfs. in einem separaten Thread.
Wieso Du ausgerechnet Einsvierundsechzig Kniestock und die geringst zulässige Dachneigung Deines Bebauungsplanes kombinieren möchtest, vollziehe ich nicht nach
Na, ich möchte einen möglichst hohen Kniestock. Wir dürfen aber ja nur 1 Vollgeschoss haben. Gemäß Niedersächsische Bauordnung darf daher eine lichte Höhe von >2,2m im OG max. über 2/3 der Grundfläche des EG vorhanden sein (falls der Satz zu kompliziert ist, kann ich gerne die Originaltextstellen zitieren). Folglich kann ich je Seite die horizontale Stelle ermitteln, wo die 2,2m lichte Höhe erreicht werden. Von da gehe ich dann mit niedrigst erlaubtem Winkel (18°) bis zur Außenwand und lande dann beim KS mit ca. 1,64m Höhe. Ungünstig eben nur, dass bei dem Winkel dann der Dachboden praktisch nicht vorhanden ist. Daher die Überlegung, dass das Dach ja ab dem 2,2m Punkt steiler verlaufen könnte, um einen Dachboden zu schaffen.
nicht nur als Dachboden, sondern auch für das darunterliegende Wohnräumedachgeschoß ergibt das nur Raum, der mit "mehr tot als lebendig" blumigstmöglich beschrieben wäre: da kann man nicht wirklich etwas mit anfangen.
??? Sorry, ich kann mit dem lustigen Satz absolut nichts anfangen. Jedes Einfamilienhaus mit nur 1 Vollgeschoss und ohne übermäßig Luftraum besitzt Schrägen. Und der Raum unter den Schrägen ist "mehr tot als lebendig"?
Wie Dein wundersames Walmdach mit progressiver Dachneigung konstruiert werden soll, daraus werde ich nicht schlau - vielleicht kannst Du das einmal aufmalen ?
Ich hänge eine Skizze an. Wundersam ist daran allerdings wenig.
Wozu überhaupt Walm und nicht Sattel, was raum- und geldökonomischer ist ?
Ich will ein Satteldach, habe aber geschrieben, dass ich Walmdächer dieser Art hin und wieder gesehen habe.
Mir scheint, hier wohnen wohl gleich einem ganzen Dutzend Gedanken aus Deiner Sicht Heureka-Hoffnungen inne, aber gleichzeitig werden diese Gedanken außer von Dir selbst von niemandem verstanden, einschließlich solcher hoch bauherrenverstehgeübter ForenuserInnen wie Yvonne und meiner Wenigkeit. @ all: kann mir hier irgendwer "übersetzen", welche Gedankengänge der TE hat (oder einen Tipp geben, was ich rauchen müßte, damit es mir selbst einleuchtete) ?
Ich hülfe ja gern, wenn ich nur ansatzweise einen Griff dranbekäme ...
Echt jetzt?
Ginge, (je nachdem, was du gedanklich in die Hauskosten inkludiert hattest) 100- 200k mehr?
Über 400.000 für's Haus könnten wir wohl reden. Aber dieser Grundriss scheint ja wohl ohnehin nicht sonderlich "sinnvoll" zu sein. Ich schaue mich noch mal verstärkt bei erprobten Grundrissen um.
Was ist das eigentlich für ein günstiger Keller und welchen Haken hat der? Bzw. was ist da in den Kosten dabei und was nicht?
Der Keller nennt sich TechnoSafe der Firma Glatthaar. Die preislichen Infos habe ich vom BU Onkel. Mehr kann ich dazu derzeit nicht sagen.
Und wie ist das mit Zwangsbelüftung? Feuchte Trocknerluft geht dann wo hin?
Wir planen mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung, möglicherweise würde der Keller dann mit berücksichtigt... Unser Kondenstrockner käme im EG in den Hauswirtschaftsraum.
grundriss-efh-eure-einschaetzung-446232-1.png
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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