Fassadensanierung Aschluss Kaltdach

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D

dertill

habe meine Zweifel an der Fachkompetenz/Praxistauglichkeit solcher Leute
Ok, ich schaue nach einem Bauphysiker. Meine Sorgen sind also begründet.
Ja die Energieberater sind alle inkompetent und Quacksalber.
Alleine die läppische Ausbildung mit ca. 5 Jahre Studium als Ingenieur im Bereich Bauen oder Energietechnik und dann die 320 Unterrichtseinheiten Weiterbildung mit weiterer Prüfung und Nachweis der Arbeiten alle 3 Jahre zur Auffrischung sowie die verpflichtende Teilnahme an Weiterbildungen zur Aufrechterhaltung der BAFA und KfW - Listung.
Das ist ja alles Mist, ich würde auch lieber auf anonyme Tippgeber mit 3 geschauten Youtube-Videos als Referenz hier aus dem Forum hören.

Spaß beiseite:
Nicht alle Energieberater kennen sich in allen Teilen gleichermaßen aus, das ist Bedingt durch die Breite der ursprünglichen Berufsfelder, wo die Weiterbildung eben nicht alle Lücken decken kann. Hier gilt vor allem: Nur wer sich wirklich für die Thematik interessiert, wird sich auch neben den Verpflichtenden (eher grundlegenden) Weiterbildungen informieren und dahinter klemmen.
Man muss auch schauen, welche Art Energieberater man anfragt. Einen Schornsteinfeger würde ich mir auch bei der besten Weiterbildung nicht zur Planung meiner Vorhangfassade ins Haus holen, zum Thema Heizung wird er aber wissen, was er tut. Andersherum ist so mancher Architekt bei der raumweisen Heizlastberechnung oder generell beim Thema Heizung schnell am Ende seines Wissens.
Es gab auch Zeiten, da wurden die "Energieberater-Scheine" quasi verschenkt mit wenigen Unterrichtsstunden an Schornis und einige Handwerksberufe, welchen eben nicht die entsprechenden Grundkenntnisse der Bauphysik hatten bzw. wo der theoretische Hintergrund eher dünn war. Da war dann hinter der Fassade der KfW-Berechnungssoftware wenig Wissen zu Detailausführungen bekannt und auch die Baubegleitung nicht abgedeckt. Soweit ich weiß, sind aber auch hier die Anforderungen inzwischen höher.
Nicht jeder Dienstleister passt zu deiner Anfrage bzw. manche sind auch einfach nicht "gut". Aber nur weil McD doof schmeckt, können Burger dennoch lecker sein.
 
D

dertill

Der Zimmermann hat eben ohne Öffnung des Simses geplant. Das bedeutet die VHF ginge nur bis zur Dachuntersicht und das macht mir Sorgen.
Wie gesagt, kann das passen, kommt auf Kniestockhöhe, Höhe der Untersicht im Vergleich zur Geschossdecke und den Wandaufbau im Bestand an. Nummer sicher ist, einmal rum, aber evtl. nicht nötig bzw. der Aufwand im Vergleich zum Nutzen zu groß.
 
P

paulch7

Habe nachgemessen, Kniestock so knapp 70 cm hoch + noch die Dämmung, also 85 cm ab dem Betonboden/Decke EG.

Unterkellerung: PVC-Abflussrohr, Holzbalken, Ziegelwand und Maßband.
 
D

dertill

Habe nachgemessen, Kniestock so knapp 70 cm hoch + noch die Dämmung, also 85 cm ab dem Betonboden/Decke EG.
Also ist die Schalung unter dem Überstand vermutlich auf Niveau der Dämmebene.

Ich würde als nutzloser Energiebarater aus dem Bauch heraus empfehlen, innenseitig bis auf die Fußfette Dammung hochzuziehen, z.B 10-14 cm Holzfaserdammplatten mit verdichteter Oberfläche Für die Geschossdecke. Spart das Verputzen und ist dennoch stoßfest.
Außenseitig möglichst auf gleiche Höhe hochziehen, also Schalung entfernen.
 
B

Buschreiter

Ich habe bei der Suche nach einem Energie(Effizienz)berater darauf geachtet, welche Referenzen es gibt, in welchem Bereich er hauptsächlich und wie lange tätig war und dass es ein Bauingenieur ist. Das habe ich auf den Websites gefunden bzw.. direkt im ersten Telefonat gefragt. Ferner war mir eine geringe Entfernung zum Wohnort wichtig. Gefunden habe ich einen kompetenten Ansprechpartner, der meine Fragen geduldig beantwortet und zu dem ich Vertrauen habe. Die Ortsbesichtigung hat so um die 4 Stunden gedauert, und es wurde reichlich erläutert, warum etwas Sinn macht und etwas anderes eben nicht (wirtschaftlich).
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2025
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