Neubau planen, der wie "Schinkel" oder "Persius" aussieht

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P

Pianist

Jawoll, sieht sehr gut aus und passt bestimmt prima in die dortige Gegend. Dann bin ich also nicht der Einzige, der sowas toll findet.

Matthias
 
D

DennisW

Solche Bauten stehen zuhauf in Potsdam und Umgebung .
Persönlich halte ich davon nichts und sieht auch nicht besonders aus
Aber ist nur mein persönlicher Geschmack
 
R

Radomiro

Allerdings scheint es sich hier tatsächlich um den Fall zu handeln, den ich persönlich ausschließen würde, nämlich um ein Neubaugebiet. Aber mir ist schon klar, dass die Grundstücke nicht auf der Straße herumliegen und man sie nur aufheben muss...
Jep, Potsdam Bornstedt.
Bodenrichtwert 650 €/m² (Grundstück hat ~ 700 m²), als das Haus gebaut wurde (2013/14? Foto ist von Frühjahr 2016) weniger als die Hälfte, eher so 1/3.

Ich hatte es auch fotografiert, weil's mir gefiel ...

mfg
 
P

Pianist

Bei diesen Preisen wird einem echt schwindelig. Zumal da ja auch noch die Nebenkosten dazukommen. Ich frage mich, ob das ewig so weitergeht, oder ob diese Blase irgendwann platzt. Künftig wird der Bodenrichtwert ja auch in die Grundsteuer einfließen. Das bedeutet: Selbst wenn jemand gar nicht die Absicht hat, etwas zu verkaufen, weil er es selbst nutzt, wird er immer kräftiger zur Kasse gebeten, nur weil es irgendwelche Leute auf der Welt gibt, die offenbar bereit sind, für Grundstücke in Deutschland jeden Preis zu bezahlen. Und dann muss man ja auch noch davon ausgehen, dass das Einfamilienhaus als solches mittelfristig als "politisch unerwünscht" eingestuft wird...

Im Gegenzug hat meine Familie in Berlin ein riesiges Grundstück, mit dem wir praktisch nichts weiter anfangen können, als die Wiese zu mähen, weil die Bebaubarkeit unmittelbar hinter der vorhandenen Bebauung endet.

Matthias
 
P

Pianist

Solche Bauten stehen zuhauf in Potsdam und Umgebung .
Persönlich halte ich davon nichts und sieht auch nicht besonders aus
Aber ist nur mein persönlicher Geschmack
Was genau gefällt Dir denn daran nicht? Dass es nicht gut genug, sondern irgendwie nur halbherzig umgesetzt wurde? Oder dass man sofort erkennt, dass der Entwurfsverfasser die Formensprache von Schinkel nicht verstanden hat?

Andersrum frage ich mich: Wenn man zu den wenigen Glückspilzen gehört, die im Besitz eines schönen Grundstückes in einer guten Potsdamer Lage sind - wie sollte man denn dort stattdessen bauen? Man muss ja heutzutage auch an die Energie- und Ökobilanz denken, also sollte man das Dach so konstruieren, dass man da gut Photovoltaik integrieren kann. Aber man muss auch orkansicher bauen, so dass ein begrüntes Flachdach mit draufgestellten angekippten Photovoltaik-Modulen keine Lösung ist, weil das abgefegt wird, während ein Dach mit 20 Grad Neigung und integrierten Photovoltaik-Modulen in den meisten Fällen halten wird. Und da sind wir dann genau bei der Schinkel'schen Formensprache.

Matthias
 
Zuletzt aktualisiert 17.05.2024
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