K
Kopp82
Hallo zusammen.
Das Thema wurde x-fach durchgekaut und ich fühle mich fast ein wenig schlecht noch ein Thema diesbezüglich aufzumachen.
Dennoch ist es natürlich so das sich ein bestimmtes Vorhaben kaum auf ein anderes gleicht und jeder der in der Planungsphase steckt, ist sich unsicher.
Deshalb bitte ich um Verständnis wenn sich dieser Beitrag vielleicht etwas an andere erstellte Themen anlehnt; aber dadurch lebt ja auch so ein Forum, oder nicht?
Vorab, das Projekt ist noch in den Kinderschuhen, bevor es in die detailliertere Planungsphase geht, muss erst mal das Grundkonzept stehen.
Rahmenbedingungen:
- Ich, knapp über 30, männlich, normal sicherer Job
- Sie, knapp unter 30, weiblich, sehr sicherer Job
- Kinderwunsch (nach Fertigstellung & Einzug des Hauses)
- Grundstück vorhanden (bezahlt, ländlich, > 800m², nicht erschlossen)
- gemeinsames Nettoeinkommen: ~3150 EUR Monat netto/fix, kein variabler Anteil - zzgl. Weihnachtsgelder und Urlaubsgelder
Eckdaten Wunschbau:
Ziel-Wohnfläche: 150 m²
Grundstück hat Hanglage (10%)
- Wohnkeller 2,50 Meter (10x9,5) - Garage wird in Keller integriert
- Haus 1,5 Etagen (10x8)
geplante Kosten (teilweise spekulativ, teilweise durch Nachbarn, teilweise durch Angebote):
Baunebenkosten: 33.500 EUR
Rohbau inkl. Heizung: 135.000 EUR (Keller wird selber gemauert)
Innenausbau: 35.000 EUR
Inneneinrichtung: 25.000 EUR
=====================
Zwischensumme: 233.500 EUR
zzgl. Kostenpuffer: 20.000 EUR
Summe: 248.500 EUR
Eigenkapital:
Beim Rohbau und Innenausbau ist berücksichtigt das wir hier Muskelhypothek mit einbringen möchten,
deswegen kommt der Punkt Innenausbau eventuell ein finanziell ein bisschen zu wenig vor.
Insgesamt haben wir hier 1000 Stunden auf der Baustelle eingeplant. Wir können auf handwerklich
erfahrene Hilfe aus Verwandtschaft zurückgreifen. Also:
Muskelhypothek: 35.000 EUR (kann man das so rechnen?)
Barmittel: 45.000 EUR
Grundstück: 17.500 EUR (Kaufpreis - ist mehr wert, welcher Wert wird angesetzt, es geht ja um Quote??)
=====================
Eigenkapital: 97.500 EUR
Finanzierungsbedarf:
Summe Haus 248.500 EUR
abzgl.. Barmittel 45.000 EUR
==================
Finanzierungsbedarf: ~200.000 EUR
Finanzierung:
Insgesamt (Also Baukosten + Eigenkapital) haben wir einen Immobilienwert von
~ 350.000 EUR und einen Finanzierungsbedarf von 200.000 EUR. Das wäre
eine Beleihung von unter 60% -> Top Konditionen? Rechenfehler?
Das FinanzierungsModelll stell ich mir wie folgt vor:
200.000 EUR aufnehmen, 1,5% Tilgung -> 15 Jahre Zinsfestschreibung -> 3% p.a. -> 750,00 EUR Rate
Bleiben nach 15 Jahren 150.000 EUR stehen.
Wir möchten zeitgleich einen 150.000 EUR Bausparer vollmachen über 15 Jahre (420,00 EUR Sparrate) um uns
den günstigen Zins zu sichern. Wir wären dann nach 25 Jahren fertig und würden
für das Haus ziemlich genau ~300.000 EUR zahlen.
Die monatliche Belastung wäre zudem nach 15 Jahren um genau diese 420,00 EUR geringer, hier werden Kapazitäten
für die ersten Reparaturen frei.
Was spricht gegen diese Art der Finanzierung?
Für uns besonders sexy ist, das man die Bausparraten in "schwierigen Zeiten" aussetzen kann (1. Jahr mit Kind, etc.)
wenn es eng werden sollte um die monatliche Belastung runterzufahren. Ob dann am Ende der Laufzeiten ein
10.000 EUR Loch entsteht, weil wir die Pausen nicht mehr aufholen können, ist ein kalkulierbares Risiko.
Zudem können wir hier die VWL des Arbeitgebers sinnvoll mit einfließen lassen.
Nach dem Bau, finanzielle Belastbarkeit:
Wir wir festgestellt haben, hätten wir mit diesem Modell eine monatliche Belastung von ~1150 EUR bzgl. Haus.
Zusätzlich haben wir derzeit 1200 EUR Lebenserhaltungskosten (inkl. Miete 450 EUR)
Miete fällt weg, Grundsteuer, Heizkosten, Müllgebühren, Wasser, besondere Versicherungen, etc kommt hinzu, + Teuerung, bleibt es in etwa gleich.
Vom Puffer müsste dann der ganze Spaß + Sonderausgaben bezahlt werden. (Freizeit, Hobbys, Winterreifen, etc.)
Wenn beide arbeiten, bleibt ein Puffer von ca. 1100 EUR (geplant ist hiervon noch die Hälfte wegzusparen das die Chance besteht das
Darlehen nach 15 Jahren komplett abzulösen bzw. Rücklagen zu haben).
Im Kindesfall sinkt durch höhere Kosten und niedrigere Einnahmen der Puffer 850 EUR.
Frau möchte nach einem Jahr wieder arbeiten gehen auf Teilzeit, der Puffer bleibt dann bei 850 EUR.
Im Falle das einer Arbeitslos wird, sinkt der Puffer während der Arbeitslosengeldzeit auf 500 EUR.
Wenn beide Arbeitslos werden ist das Haus auf Dauer nicht zu halten.
Die Frage ist: Gibt es überhaupt einen Finanzierungsplan der grade den letzten Punkt mit abdeckt?
Meine Meinung: dürfte funktionieren.
Sonst allgemein: Ist das eine vernünftige Planung?
Sind die Kosten realistisch?
Mach ich mir zu viel Sorgen?
Plane ich zu viel?
Fragen über Fragen, ich bitte um jeglichen Input zu diesem Thema. Vielen Dank.
Das Thema wurde x-fach durchgekaut und ich fühle mich fast ein wenig schlecht noch ein Thema diesbezüglich aufzumachen.
Dennoch ist es natürlich so das sich ein bestimmtes Vorhaben kaum auf ein anderes gleicht und jeder der in der Planungsphase steckt, ist sich unsicher.
Deshalb bitte ich um Verständnis wenn sich dieser Beitrag vielleicht etwas an andere erstellte Themen anlehnt; aber dadurch lebt ja auch so ein Forum, oder nicht?
Vorab, das Projekt ist noch in den Kinderschuhen, bevor es in die detailliertere Planungsphase geht, muss erst mal das Grundkonzept stehen.
Rahmenbedingungen:
- Ich, knapp über 30, männlich, normal sicherer Job
- Sie, knapp unter 30, weiblich, sehr sicherer Job
- Kinderwunsch (nach Fertigstellung & Einzug des Hauses)
- Grundstück vorhanden (bezahlt, ländlich, > 800m², nicht erschlossen)
- gemeinsames Nettoeinkommen: ~3150 EUR Monat netto/fix, kein variabler Anteil - zzgl. Weihnachtsgelder und Urlaubsgelder
Eckdaten Wunschbau:
Ziel-Wohnfläche: 150 m²
Grundstück hat Hanglage (10%)
- Wohnkeller 2,50 Meter (10x9,5) - Garage wird in Keller integriert
- Haus 1,5 Etagen (10x8)
geplante Kosten (teilweise spekulativ, teilweise durch Nachbarn, teilweise durch Angebote):
Baunebenkosten: 33.500 EUR
Rohbau inkl. Heizung: 135.000 EUR (Keller wird selber gemauert)
Innenausbau: 35.000 EUR
Inneneinrichtung: 25.000 EUR
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Zwischensumme: 233.500 EUR
zzgl. Kostenpuffer: 20.000 EUR
Summe: 248.500 EUR
Eigenkapital:
Beim Rohbau und Innenausbau ist berücksichtigt das wir hier Muskelhypothek mit einbringen möchten,
deswegen kommt der Punkt Innenausbau eventuell ein finanziell ein bisschen zu wenig vor.
Insgesamt haben wir hier 1000 Stunden auf der Baustelle eingeplant. Wir können auf handwerklich
erfahrene Hilfe aus Verwandtschaft zurückgreifen. Also:
Muskelhypothek: 35.000 EUR (kann man das so rechnen?)
Barmittel: 45.000 EUR
Grundstück: 17.500 EUR (Kaufpreis - ist mehr wert, welcher Wert wird angesetzt, es geht ja um Quote??)
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Eigenkapital: 97.500 EUR
Finanzierungsbedarf:
Summe Haus 248.500 EUR
abzgl.. Barmittel 45.000 EUR
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Finanzierungsbedarf: ~200.000 EUR
Finanzierung:
Insgesamt (Also Baukosten + Eigenkapital) haben wir einen Immobilienwert von
~ 350.000 EUR und einen Finanzierungsbedarf von 200.000 EUR. Das wäre
eine Beleihung von unter 60% -> Top Konditionen? Rechenfehler?
Das FinanzierungsModelll stell ich mir wie folgt vor:
200.000 EUR aufnehmen, 1,5% Tilgung -> 15 Jahre Zinsfestschreibung -> 3% p.a. -> 750,00 EUR Rate
Bleiben nach 15 Jahren 150.000 EUR stehen.
Wir möchten zeitgleich einen 150.000 EUR Bausparer vollmachen über 15 Jahre (420,00 EUR Sparrate) um uns
den günstigen Zins zu sichern. Wir wären dann nach 25 Jahren fertig und würden
für das Haus ziemlich genau ~300.000 EUR zahlen.
Die monatliche Belastung wäre zudem nach 15 Jahren um genau diese 420,00 EUR geringer, hier werden Kapazitäten
für die ersten Reparaturen frei.
Was spricht gegen diese Art der Finanzierung?
Für uns besonders sexy ist, das man die Bausparraten in "schwierigen Zeiten" aussetzen kann (1. Jahr mit Kind, etc.)
wenn es eng werden sollte um die monatliche Belastung runterzufahren. Ob dann am Ende der Laufzeiten ein
10.000 EUR Loch entsteht, weil wir die Pausen nicht mehr aufholen können, ist ein kalkulierbares Risiko.
Zudem können wir hier die VWL des Arbeitgebers sinnvoll mit einfließen lassen.
Nach dem Bau, finanzielle Belastbarkeit:
Wir wir festgestellt haben, hätten wir mit diesem Modell eine monatliche Belastung von ~1150 EUR bzgl. Haus.
Zusätzlich haben wir derzeit 1200 EUR Lebenserhaltungskosten (inkl. Miete 450 EUR)
Miete fällt weg, Grundsteuer, Heizkosten, Müllgebühren, Wasser, besondere Versicherungen, etc kommt hinzu, + Teuerung, bleibt es in etwa gleich.
Vom Puffer müsste dann der ganze Spaß + Sonderausgaben bezahlt werden. (Freizeit, Hobbys, Winterreifen, etc.)
Wenn beide arbeiten, bleibt ein Puffer von ca. 1100 EUR (geplant ist hiervon noch die Hälfte wegzusparen das die Chance besteht das
Darlehen nach 15 Jahren komplett abzulösen bzw. Rücklagen zu haben).
Im Kindesfall sinkt durch höhere Kosten und niedrigere Einnahmen der Puffer 850 EUR.
Frau möchte nach einem Jahr wieder arbeiten gehen auf Teilzeit, der Puffer bleibt dann bei 850 EUR.
Im Falle das einer Arbeitslos wird, sinkt der Puffer während der Arbeitslosengeldzeit auf 500 EUR.
Wenn beide Arbeitslos werden ist das Haus auf Dauer nicht zu halten.
Die Frage ist: Gibt es überhaupt einen Finanzierungsplan der grade den letzten Punkt mit abdeckt?
Meine Meinung: dürfte funktionieren.
Sonst allgemein: Ist das eine vernünftige Planung?
Sind die Kosten realistisch?
Mach ich mir zu viel Sorgen?
Plane ich zu viel?
Fragen über Fragen, ich bitte um jeglichen Input zu diesem Thema. Vielen Dank.