Massivhaus energetisch viel schlechter als Holzhaus?

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H

Harakiri

dazu kommt noch das Thema Schallschutz, was im Massivhaus viel besser ist.
PS: Unsere Nachbarn im Holzständerhaus können nicht mehr schlafen wenn unser Rasenmäher früh um 11Uhr angeht
Nun ja, sagen wir mal so: so wie bei Wärmedämmung (ist etwas schwerer, hervorragende Werte in Massivbauweise zu erreichen), genau umgekehrt ist es bei Schallschutz (ist etwas schwerer, sehr hohe Standards in Holzrahmenbauweise zu erreichen). Aber beides machbar.
 
R

Rübe1

dazu kommt noch das Thema Schallschutz, was im Massivhaus viel besser ist.
PS: Unsere Nachbarn im Holzständerhaus können nicht mehr schlafen wenn unser Rasenmäher früh um 11Uhr angeht
Ich kann in allen Bauweisen einen vernünftigen Schallschutz erreichen, kommt drauf an, was und wie gebaut wird. Oder willst Du ernsthaft Porenbeton mit KSL vergleichen? Und dann stell daneben einen vernünftig geplanten HRB , Du wirst überrascht sein.
 
Tolentino

Tolentino

Sei dem fünfeckigem Bauleiter-Freund sehr dankbar, denn nun weißt du mit wem du auf gar keinen Fall baust.

Die Vorredner haben ja schon detaillierter geantwortet.

Was man schon sagen kann, ist, dass ein Niedrigenergiehaus- oder gar Passivhaussdtandard mit Holzständerhaus günstiger erreicht werden kann (nicht auf jeden fall wird), als mit Massivbau. Und dass beim Massivbau, wenn extra Dämmung der Außenwände vermieden werden soll (monolithische Bauweise, die viele bevorzugen) mit zunehmendem Standard eine erhöhung der Außenwandstärke einhergeht, was für manche evtl. als Nachteil gesehen werden kann.
 
11ant

11ant

meine Frau und ich hatten gestern Abend einen Termin mit einem über 5 Ecken befreundeten Bauleiter. Wie sich herausgestellt hat arbeitet er bei Keitel-Haus. Er hat uns entschieden von einem Haus in Massivbauweise abgeraten, mit Argumenten wie:
Die "Argumente" der befangenen Fachleute (sonst aber eher Vertriebler als Bauleiter) unterscheiden sich regelmäßig nur im Wortlaut, aber nicht in der "Qualität". Ich hann mich nur anschließen, den Fünfeckenabstand zu diesem Herrn beizubehalten (und sich evtl. für die Warnung zu bedanken, lieber nicht mit diesem Anbieter zu liebäugeln).

Generell rate ich hier allen Bauwilligen zur Bauweisenentscheidung dasselbe: erst das Haus mit einem selbst gewählten Architekten vorentwurfszuplanen, und vor dem Eintritt in die Veredelung zur Entwurfsplanung ergebnisoffen auf vier bis fünf Anbieter (zwei Holzer, zwei Steiner und ggf. einen weiteren beliebig welcher Fraktion) zuzugehen, was dieser Entwurf (und optional ein ähnlichstmöglicher Entwurf aus deren Typenkatalog) grob kosten würde. Aus dem Rücklauf leitet man dann ab und läßt die Erkenntnis(se) in den weiteren Entwurfsprozeß einfließen. Typische Ergebnisse dieser Runde sind:
X) eine der Bauweisen ist (für den jeweiligen Entwurf, verallgemeinerbar ist das nie) signifikant günstiger
Y) das ist (wie meist) mehr oder weniger gehupft wie gesprungen
Z) früh zu wissen, daß man mehr Geld braucht oder sich mehr bescheiden muß.

PS: Unsere Nachbarn im Holzständerhaus können nicht mehr schlafen wenn unser Rasenmäher früh um 11Uhr angeht
Hast Du einem Mähroboter einen Sportauspuff verpaßt, oder piepst es bei Rückwärtsfahrt wie ein Müllauto?
 
Y

ypg

Hmmm.. mit gedämmter Holztafelbauweise kann man auch giten Schallschutz haben, und genauso wie ein Kfw55 Haus in massiv nur 55% verbraucht, verbraucht ein Haus in Holztaflebauweise 55%

Aber es ist egal:
hier werden Zahlen manipuliert
Hier werdet Ihr manipuliert, und das ist nicht die feine Art. Baut regional mit dem, mit dem Ihr wollt.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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