Was bleibt Euch als Rücklage?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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T

toxicmolotof

Welche Frage (mit welchem Hintergrund) soll dieser Sammelthred denn klären?

Ich stelle mir das jetzt mal so vor: a) 1000 Euro, b) 200 Euro, c) 50 Euro, d) 500 Euro

Das ist wirklich eine ernst gemeinte Frage! Darauf hätte ich gerne eine begründete Antwort.

Ansonsten bitte löschen, schließen oder sonstwas. Ich sehe hier nur zum einen die Möglichkeit dass sich diejenigen mit gutem Einkommen auf die Schulter klopfen und zum anderen eine Entmutigung derjenigen, bei denen es insgesamt zwar knapp ist, im Einzelfall die Finanzierung aber trotzdem funktionieren kann.
 
N

nordanney

Neubau: Rücklage in den ersten Jahren keine, da m.E. nicht notwendig. Wir selber haben in den letzten (fast 20) Jahren nicht einen Euro extra als Rücklage fürs Haus angespart. Was nicht heißt, dass wir nicht trotzdem sparen.

In den ersten 5-10 Jahren passiert auch nicht viel, so dass eine Rücklage nicht erforderlich ist. Neue Tapete oder Farbe an die Wand zu bringen, sollte aus den laufenden Einnahmen möglich.
Wenn dann keine (kleine) Rücklage bilden kann und trotzdem vielleicht eine neue Heizung benötigt (kann ja mal passieren), kann immer noch zur Bank laufen und eine Aufvalutierung der Grundschuld beantragen. Getilgt wurde bis dahin ja hoffentlich mit mehr als 1% ;)
 
B

Bauherren2014

Und dann?
Irgendwann kommen auch andere Sachen. Neuer Außenputz, Badsanierung, Dachsanierung etc........ Willst Du dann immer zur Bank rennen?

Nee, also meins wäre das definitiv nicht. Ich will mich nicht mein Leben lang in die Abhängigkeit einer Bank begeben und Schulden haben. Das bei fast allen ein Hauskauf oder -bau mit einem Kredit verbunden ist, ist klar. Aber ich hoffe, dass dies der einzige Kredit sein wird, den wir jemals besitzen und der hoffentlich nach max. 20-25 Jahren abgezahlt ist. Für den Rest bin ich lieber selbst verantwortlich und nicht gebunden an einen Kreditgeber, auch wenn das im Zweifelsfall bedeutet, dass ich Geld irgendwo "sinnlos" rumliegen habe (weil nicht angelegt/konsumiert oder kaum/keine Zinsen). Am Ende muss aber jeder diese Entscheidung persönlich treffen und damit glücklich und zufrieden sein.
 
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nordanney

Und dann?
Irgendwann kommen auch andere Sachen. Neuer Außenputz, Badsanierung, Dachsanierung etc........ Willst Du dann immer zur Bank rennen?

Nee, also meins wäre das definitiv nicht. Ich will mich nicht mein Leben lang in die Abhängigkeit einer Bank begeben und Schulden haben. Das bei fast allen ein Hauskauf oder -bau mit einem Kredit verbunden ist, ist klar. Aber ich hoffe, dass dies der einzige Kredit sein wird, den wir jemals besitzen und der hoffentlich nach max. 20-25 Jahren abgezahlt ist. Für den Rest bin ich lieber selbst verantwortlich und nicht gebunden an einen Kreditgeber, auch wenn das im Zweifelsfall bedeutet, dass ich Geld irgendwo "sinnlos" rumliegen habe (weil nicht angelegt/konsumiert oder kaum/keine Zinsen). Am Ende muss aber jeder diese Entscheidung persönlich treffen und damit glücklich und zufrieden sein.
Wann kommt denn der neue Außenputz? Bei unserem neuen Haus wohl erst wenn ich tot bin :( - so nach 40 Jahren. Bäder sind gerade ein paar Monate alt, in 5 Jahren werde ich garantiert nicht 20 TEURO für ein neues Bad ausgeben, das Dach hält auch 40-60 Jahre. Wofür soll ich denn dann jetzt eine Rücklage bilden?
Wenn ich nach 10 Jahren (neben den Sparraten die ich sowieso habe), zielgerichtet auf Heizung (in weiteren 10 Jahren) oder Bad (vielleicht in weiteren 5-10 Jahren) spare, dann ist das doch OK!

Kann jeder halten, wie er möchte, aber ich möchte mich nicht zur Geisel meines Hauses machen. So hast Du es ja auch als Fazit geschrieben.

Aus dem Bauch heraus, und meinen Erfahrungen aus der WEG-Verwaltung, würde ich bei einem Durchschnittshäuschen 1.000 bis 1.500 EUR im Jahr zur Seite legen - ca. ab dem 10ten "Lebensjahr" des Hauses. Soviel dann zur Frage des TE.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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