B
bewobau
Wir habe über 8 Anbieter verglichen und hoffentlich den Richtigen ausgewählt. Von reiner GU bis Hoch-Tiefbauer, über wir machen alle Gewerke selbst, von extrem günstig bis sehr teuer war alles dabei. Da hat man dann zumindest mal einen Überblick. Da gab es bzgl. Kommunikation und Motivation tatsächlich große Unterschiede.Aus meiner Sicht sind aktives Mitdenken, gute Kommunikations-Skills und die Fähigkeit Entscheidungen auch in relativer Unsicherheit treffen und verantworten zu können mindestens ebenso wichtig.
Für uns war ein Kriterium der Auswahl unserer Baupartner die aufrichtige Begeisterung, die diese für uns und unser Vorhaben hatten. Sie wollten ebenfalls unbedingt, dass es gelingt. Natürlich half dabei, dass unser Bauprojekt kein Standard war, aber eine Atmosphäre des gemeinsamen Willens kann man auch als Kunde kreieren.
Dazu 3 Impulse aus der Trick-Kiste:
1. Sei nicht geizig. Achte darauf, wer Dir etwas bietet, was Du nicht kaufen kannst: Leidenschaft für seinen Job.
2. Sei kein Egoist. Der Bau gelingt am besten, wenn alle Spaß daran haben. Egoisten haben keine Partner, sondern Gegner. Das kostet Nerven und Qualität.
3. Gewinne die umsetzenden Personen auf der Baustelle für Dich und Deine Sache. Wenn Du Dir zum Ziel nimmst, dass Dein Projekt für die Handwerker die Lieblingsbaustelle ist, wirst Du nur sehr unwahrscheinlich Qualitätsprobleme haben, dafür viel zu lachen und hier und da auch eine schöne Überraschung erleben.
Aber ja anderes Thema.
Denke das machen wir ähnlich und sprechen die Pläne mit dem Baurechtsamt durch. Dann hat man schon mal eine erste Einschätzung welches Verfahren aus deren Sicht passend wäre.Moin,
ihr habt da noch ein kleines Verständnisproblem:
Der GU trägt keine Verantwortung, sondern der Bauherr. Du/ihr seid für alles verantwortlich was auf euren Grundstück passiert. Wenn das Haus am Ende zu nahe am Nachbarn steht, ist das euer Problem, nicht das des GUs. (wenn ihr die Pläne so freigegeben habt...)
Trotzdem haben wir ohne "echten" Bauantrag gebaut, der GU hat da drübergesehen und wir haben die Pläne auch mit dem Bauamt durchgesprochen. so schwierig ist das für ein normales Haus nicht.
Viele Grüße,
Andreas
Naja, vollmundige Gewissheit würde ich es jetzt nicht nennen.Genau, "lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer".
Das übliche Herrengedeck: Grundrisse, Schnitt(e), Ansichten. Eben das, wo Ihr die vollmundige Gewißheit hernehmt, den Rahmen des Bebauungsplanes durchgängig einzuhalten. Aus einem SH3D-Grundriss zum Abmalen durch den Zeichenknecht könnte die ja schließlich nicht gewonnen sein, sondern nur mindestens aus einer Bauvoranfrageplanung.
Es geht eher um Abstandsflächen, Höhen, Grundflächenzahl usw. un eben vorgaben aus dem Bebauungsplan, wie Zisterne, Terrassierungen, Einfriedungen usw.
Ich suche ein paar Ansichten zusammen
3m länger ist mal ne Ansage.Meines Wissens haftet der Architekt aber in den ersten 5 Jahren.
Gibt in Verden den Fall wo das Haus um 3m länger ist als der B-Plan zulässt und dies erst jetzt erst nach 8 Jahren auffällt. Stadt will den Abriss. Der Architekt ist nach 5 Jahren raus und nicht mehr vom Bauherrn belangbar.
Das das Ärger gibt sollte ja von vornherein klar sein?
Das wäre auch unser Plan. Das Gejammer hier im Neubaugebiet ist groß... Wobei wir aktuell wohl zwischen 6-12 Monate liegen für eine FreigabeAlso knapp 2,5 Monate länger warten, bin man bauen darf. Das ist eine Menge Zeit - besonders, wenn man irgendwo baut, wo der Zeitgewinn deutlich größer ist. Ich würde dann auch lieber im September anfangen und zum Winter den Rohbau zu haben, als erst im Winter mit dem Bau zu beginnen.