Sanierung Kosten

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Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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Koempy

Koempy

Wir haben diese Geschichte nun durch. Alles raus und dann neu :-)
Es wird auf jeden Fall eine spannende und aufregende Zeit, die aber auch sehr streßig wird.

Wichtig ist, dass ihr soviel wie möglich vorher klärt. Und es werden noch viele Überraschungen auf euch zukommen.
Haltet auf jeden Fall genug Geld in der Reserve. Wir haben unsere Reserve locker verbraucht :-(
Aber das Haus steht nun und wir wohnen drin.
 
M

mvossmail

Schon mal mit ner Bank / Vermittler über das Vorhaben gesprochen?
Das gesamte Thema Finanzierung ist glaube ich momentan das kleinere Problem. Natürlich wird das dann ein entscheidender Faktor, aber ich kann mir da realistisch betrachtet keine großen Probleme vorstellen. Eigenkapital ist in geringeren Mengen (wir sind ja nun noch jung...) vorhanden, zusätzlich teilweise gebundenes Kapital (Küche in der aktuellen Wohnung würde z.B. für ~5000€ an den Nachmieter abzugeben sein). Wir könnten viel Eigenleistung einbringen (auch über die Familie - es wohnen 3 von 6 Geschwistern in unmittelbarer Nähe), zudem ist die gesamte Kauf-Geschichte ja auch familiär gestützt. Sprich: Bevor es am Eigenkapital scheitert, wird mein Vater das Haus selber kaufen und so nochmal Eigenkapital einbringen.

Da meine Frau Lehrerin (verbeamtet) ist und ich als IT-Fachkraft auch eher risikoarm in die Zukunft gehe, sehe ich in die Finanzierung als machbar an. Finanzberatung haben wir für Immobilien vor ca. einem Jahr schon einmal gemacht und damals festgestellt, dass wir uns 400 - 450k nicht ans Bein binden wollen. Die hätten wir mit entsprechend Eigenkapital aber auch bekommen. Neue Beratung mit Bezug auf dieses Projekt kommt dann voraussichtlich nächste Woche.

Wichtig ist, dass ihr soviel wie möglich vorher klärt. Und es werden noch viele Überraschungen auf euch zukommen.
Haltet auf jeden Fall genug Geld in der Reserve. Wir haben unsere Reserve locker verbraucht :-(
Ja, das denke ich auch... Wir würden 10% Reserve einplanen, die wir (falls sie nicht weggeht) für unwichtige Zwecke (Gartengestaltung o.ä.) ausgeben können. Wie hoch war eure Reserve?

Aber das Haus steht nun und wir wohnen drin.
Herzlichen Glückwunsch! :-)
 
Koempy

Koempy

Da meine Frau Lehrerin (verbeamtet) ist und ich als IT-Fachkraft auch eher risikoarm in die Zukunft gehe, sehe ich in die Finanzierung als machbar an. Finanzberatung haben wir für Immobilien vor ca. einem Jahr schon einmal gemacht und damals festgestellt, dass wir uns 400 - 450k nicht ans Bein binden wollen. Die hätten wir mit entsprechend Eigenkapital aber auch bekommen. Neue Beratung mit Bezug auf dieses Projekt kommt dann voraussichtlich nächste Woche.
Das war bei uns exakt genauso. Wir wollten erst Neubauen, aber haben uns dagegen entschieden, da die zu finanzierende Summe uns zu groß erschien. Die Bank hätte es ohne finanziert, aber ich hätte da nicht ruhig schlafen können.

Ja, das denke ich auch... Wir würden 10% Reserve einplanen, die wir (falls sie nicht weggeht) für unwichtige Zwecke (Gartengestaltung o.ä.) ausgeben können. Wie hoch war eure Reserve?
10 Prozent halte ich für zu wenig. Wir hatten knapp über 20 Prozent Reserve und es hat bei Weitem nicht gereicht. Liegt aber auch an uns, da wir vieles höherwertiger ausgeführt haben, als wir geplant hatten. Viele Ideen und Wünsche enstehen erst, wenn man in der Sanierungphase ist und sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat.
Wenn was an den Außenanlagen gemacht werden soll, würde ich es auf jeden Fall jetzt schon mit einplanen. Es wird sonst am Ende fehlen.

Ich würde auch immer mit dem Worst Case rechnen und wenn Geld überbleibt, freut man sich. Aber eine Sanierung ist am Ende teurer als man denkt.

Im Endeffekt war es für uns doch deutlich günstiger als ein Neubau :)
 
M

mvossmail

Okay, das nehme ich als Idee auf jeden Fall auch schon mal mit für die Finanzplanung.

Mir ist heute eine spitzfindige Idee gekommen. Ich wollte ja eigentlich gern den Dachboden soweit ausbauen, dass wir da ein Kinderzimmer oder ein Arbeitszimmer (dann für 2 Leute) unterbringen könnten. Beides wäre mega cool, kostentechnisch aber nicht ohne, da wir mindestens eine große Gaube einplanen müssten, wahrscheinlich sogar eine Doppelgaube über die oberen beiden Stockwerke.

Als Alternative kam mir jetzt die Idee, einen kleinen Anbau zu machen, der sowohl als Wohnzimmer, als auch als Carport/Garage dienen könnte. Das ganze wäre dann Split-Level (ebenerdig, also zwischen Keller und Hochparterre), was ich für Wohnbereiche super finde.

Die Frage ist natürlich: Ist es günstiger einen gut gedämmten Fertigbau-Klotz ans Haus zu setzen, oder kommt einen ein ausgebauter Dachstuhl günstiger? Würde so halt auch Wohnraum im Erdgeschoss schaffen, was in Sachen Barrierearmut für Notfälle/Alter sicher auch nicht uninteressant ist. Sprechen aus eurer Sicht Erfahrungswerte oder grundsätzliche Dinge für das eine oder das andere?
 
C

Caspar2020

Ich will euch das nicht madig machen, aber seit 21.3 ticken die Uhren ein bisschen anderes.

Bevor es am Eigenkapital scheitert, wird mein Vater das Haus selber kaufen und so nochmal Eigenkapital einbringen.
Ihr solltet das ganze nicht zu blauäugig angehen. Es könnten eventuell Steuern/Gebühren 2x fällig werden, und Banken haben gerne den Eigentümer als Darlehensnehmer Außerdem sollte offen darüber gesprochen werden wer welche Risiken zu tragen hat oder Verpflichtungen eingeht.

Ein Tipp. Nicht nur von einem Bänker beraten lassen. Insbesondere weil scheinbar eure Situation nicht 08/15 ist; der haftet nämlich nicht bei steuerlichen Fragen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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