Recyclingbaustoff aus Beton, Putz, Farbe, Tapete und Stein erfinden.

[Mycraft]

Meine ntention ist Naturschutz. Unsere Zivilisation verbaut nurnoch Rohstoffe die schoneinmal verbaut wurden.

Da es immer mehr Menschen gibt ist die Folge daraus, dass immer mehr Häuser und Gebäude und Infrastruktur jeglicher Art gebraucht wird. Aus dem Grunde Geht die Recycling-Rechnung nicht auf. Denn man wird immer mehr Material brauchen als schon vorhanden ist.

Ansonsten muss man nach den Möglichkeiten gar nicht suchen. Die Verfahren sind da und werden auch angewandt. Nur presst man aus dem Schutt keine neuen Blöcke sondern verwendet es im Straßenbau etc. da hier auch die gleichen Rohstoffe notwendig sind.

Und es ist weitaus sinnvoller abgerissene Gebäude als tragenden Untergrund zu verwenden, anstatt eben dafür neue Rohstoffe zu nehmen. Wäre ja total hirnlos frische, neue Ziegelsteine etc. zu nehmen und diese dann großflächig unter den Oberbelag zu verbuddeln. Ich nehme an da geht jeder mit. Und ja Straßenbau ist gewollt. Auch die militanten Fahrradfahrer verlangen ja immer mehr davon.

 

[hanse987]

Das Thema Recycling ist bei den Bauproduktherstellern schon angekommen. Da wird viel geforscht, aber auch einiges ist schon bei den aktuellen Produkten angekommen.

Der Teufel steckt im Detail. Das ganze geht einher mit geänderten Rezepturen und neuen Produktionsprozessen. Weiter geht es mit neuen Zulassungen und noch vielem mehr. Der größte Knackpunkt daran ist, dass der Preis des Produkts nicht ins Unermessliche steigen darf. Je nach Produkt ist man bis zur Marktreife schnell mal 6stellig und mehr!

 

[haydee]

1. gibt es einen Anlage die das Zeugs so fein mahlt? Die normalen Brecher reichen nicht.
2. Kosten der Brecher war so teuer das Abfahrt und Recycling, Neueinbau günstiger war.
3. Schadstoffe Ab 500 Kubik wird verprobt in Bayern. Am Meisten Bauchschmerzen hat dem Abbrecher nicht der Kuhstall gemacht, sondern die Wände aus der Nachkriegszeit. Damals wurde alles zu Steinen verbacken. Und das war auch der Problemhaufen.
Nicht jede Deponie nimmt jede Schadstoffklasse. Du willst alles verbacken.
Baustoffe müssen Normen erfüllen. Das müsste für jedes Haus (da anderer Schutt vorhanden) von neuem überprüft werden.
4. wo wird gemahlen, gebacken und geformt? Transport

ökologisch ist Baulücken schließen, Nachverdichtung, sorgfältig Trennen beim Abbruch, so klein wie möglich bauen, Außenanlage naturnah gestalten.

 

[11ant]

Meine ntention ist Naturschutz. Unsere Zivilisation verbaut nurnoch Rohstoffe die schoneinmal verbaut wurden.

Zum einen beantwortet das nicht meine Frage, ob Du das nur akademisch fragst oder vor einem konkreten Abbruchprojekt stehst. Und zum anderen solltest Du mal "Trümmerfrauen" gugeln und Dir auch erst Basiswissen über Recycling draufschaffen (und dabei auch den ökologischen Fußabdruck der jeweiligen Methoden betrachten). Der springende Punkt für den Unterschied zwischen Re- und Downcycling liegt in der Sortenreinheit der in den Prozeß gegebenen Stoffe; und in diesem Sinne hätte Dein Hoffnungsbaustoff das Manko der Inhomogenität - er wäre ein beim nächsten leider nur Downcycling mit hohem (auch Energie-) Aufwand zu refraktionieren. Außerdem könne man ihn wegen seiner unscharf definierbaren Zusammensetzung in keine U-Wert-Rechner eingeben und praktisch für kein Energieeinsparverordnung-pflichtiges Gebäude verwenden. Es wäre also ein Baustoff nur für Schuppen und freistehende Garagen. Näher betrachtet, bekämest Du also ziemlich das Gegenteil des Erhofften: Lösung geplant, Problem geschaffen :-(

 

[Janniklas]

Okay danke für den Einblick ins recyclinggeschäft . Da lasse ich die Finger von und die machen die es schon können

 

[11ant]

Da lasse ich die Finger von und die machen die es schon können

Das wäre falsch, weil die Deinem Anliegen nicht in der von Dir gedachten Weise folgen. Du kannst bei Deinem Abbruch das Material recyceln - deswegen riet ich Dir ja, die Trümmerfrauen zu gugeln - und kannst von Mörtel befreite Steine als Steine wieder verwenden und so weiter, nur eben nicht in gemahlener und gemischt neu zusammengefügter Form, denn das wäre im Sinne Deiner Intention wenig nützlich.