Raumthermostate Heizen/Kühlen

4,30 Stern(e) 6 Votes
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Raumthermostate Heizen/Kühlen
>> Zum 1. Beitrag <<

D

daniels87

@Axel85: Theoretisch könnte man die Vorlauftemperatur stark absenken, nur würde sich Kondenswasser am Boden bilden. Trotzdem ist eine gewisse Wirkung vorhanden. 3-4 Grad sind da schon drin, und das reicht meiner Meinung nach im Sommer.
 
D

daniels87

Das Problem wird nur sein, wenn alle Thermostate einfach voll aufgedreht sind, ist ja eigentlich keine Regelung mehr vorhanden. Nachts z.B. läuft ja die Wärmepumpe dann auch, und bei Temperaturschwankungen müsste man im Sommer dauernd die Vorlauftemperatur anpassen. Oder?
 
A

Alex85

Alex, das geht mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wunderbar. Nennt sich aktive Kühlung und bringt auch mehr als nur die passive Kühlung per Sole.
Das musst du mir dann mal wirklich näher erklären. Ich habs noch nicht kapiert. :)
Man muss doch die warme Innenluft auf das Wasser in der Flächenheizung bringen. Das ist doch der Knackpunkt. Die Wärmepumpe kann doch nur die Wärme im Wasser an die Außenluft abgeben. Die Sole-Wasser-Wärmepumpe wäre hier klar im Vorteil, da durch die kalte Sole ein Medium zur Verfügung steht, um die Temperatur des Wassers in der Flächenheizung herab zu setzen.

Oder meinst du mit "aktiver Kühlung" das Einblasen von gekühlter Luft in die Innenräume und/oder das herunter kühlen des Wassers in der Fußbodenheizung? Dann reden wir aber nicht mehr von einer reversiblen Wärmepumpe sondern einer Klimaanlage?!

Wo kommt die Kälte her? :)
 
D

daniels87

Die Fußbodenheizung gibt im Winter Energie an die Innenluft ab, und im Sommer entzieht es der Innenluft Energie.

Der einzige kleine Unterschied ist, das warme Luft nach oben steigt. Kalte Luft sinkt zu Boden. Da Gase aber bestrebt sind einen homogenen Zustand anzunehmen, ist der Effekt bei den heutigen Vorlauftemperaturen nicht so dramatisch.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Die Fußbodenheizung gibt im Winter Energie an die Innenluft ab, und im Sommer entzieht es der Innenluft Energie.
Aber nur in Bodennähe...

Der einzige kleine Unterschied ist, das warme Luft nach oben steigt. Kalte Luft sinkt zu Boden.
Das ist leider kein kleiner, sondern der größte Unterschied und auch das größte Problem. Aus diesem Grund werden auch normalerweise Kühldecken verbaut und keine Kühlböden um Gebäude effektiv zu kühlen.

Das ein Wärmepumpe das kann ist natürlich nicht schlecht...dennoch wird der erhoffte Effekt ausbleiben.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
Im Forum Haustechnik / Ökologisches Bauen gibt es 917 Themen mit insgesamt 12103 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben