Neubau verkaufen nach erhaltener Förderung / Wohnriester - möglich?

4,90 Stern(e) 21 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 11 der Diskussion zum Thema: Neubau verkaufen nach erhaltener Förderung / Wohnriester - möglich?
>> Zum 1. Beitrag <<

H

hampshire

Ab und zu schon, 24/7 eher nicht (auch nicht, wenn man die ohnehin vorgegebene Nacht- und MIttagsruhe ausblendet)
Diese Frage ist komisch, als bräuchte alles einen starren Rahmen. Wie soll man wirksame Rücksichtnahme quantifizieren? Ist doch nicht schwer, wenn man das Problem kenn mal über den Zaun zu rufen oder anders miteinander zu sprechen. Zusammenleben ist ein laufend aufeinander abgestimmter Prozess. Eine Regelung nach Zeiten wäre ultima ratio und Verhandlungssache.
 
A

Acof1978

In diversen anderen Threads kam es schonmal auf.
Wir sind im Neubaugebiet, die Nachbarn zur einen Seite sind relativ nah an uns dran, haben eine Vorliebe für laute Musik im eigenen Garten, und wir haben eine Vorliebe für unsere Ruhe. Long Story short.
Die Leute sind eigentlich ganz okay, es trifft bloß eine etwas sehr liberale Vorstellung von "Zimmerlautstärke" auf mein sehr sensibles Gemüt was Musik angeht. Mich stören viele Geräusche nicht, aber Musik die mir von außen aufgedrängt wird bereitet mir großen Kummer.
Wir wollen jetzt mal schauen wie weit wir da im zwischenmenschlichen Gespräch kommen - aber nicht zwischen Tür und Angel sondern wenn wir mal in Ruhe bei nem Bier/Kaffee zusammen sitzen. Ob wir da einen Kompromiss finden. Grundsätzlich sind die ja redebereit.
Aber wenn wir da halt nicht auf nen grünen Nenner kommen, dann würde ich einen Fortzug eher in erwägung ziehen als die Nummer mit Gutachter, Anwalt und Gericht auszufechten. Denn wie sowas auch ausgehen mag, ob man sich zu Hause wohler fühlt wenn man einen Nachbarschaftskrieg angezettelt hätte, das wage ich zu bezweifeln.

Wenn wir uns also umorientieren würden, dann würde ich für mich einsehen, dass Ruhe offenbar oberste Priorität bei meiner Wohnsituation genießt - etwas was ich eigentlich schon seit Jahren weiß und wo ich bei diesem Bauvorhaben vielleicht auch zu blauäugig rangegangen bin - und dann würde nur etwas in frage kommen was komplett solitär steht und viel Grundstück drumherum hat.
Ein schönes altes Bauernhaus könnte mir gut gefallen.
Sowas gibt's aber auch nicht mehr wie Sand am Meer, daher müsste da erst mal die passende Gelegenheit auftauchen. Außerdem ist vieles an unserem jetzigen zu Hause auch absolut perfekt. Ob ich z.B. ein freistehendes Bauernhaus mit Glasfaser anliegend finden würde... puh.

Was ist mit einer Art Schallschutzzaun? Ist es möglich und wäre es eine Variante?

Bei uns wird sowas wahrscheinlich nicht passieren, da das ganze Dorf wie ein Schrebergarten. Da wird auf Ruhe und Sauberkeit enorm geachtet. Unser Grundstück liegt an der Hauptstraße und somit am Bürgersteig. Wir bekommen regelmässig Verwarnungen, weil der nicht aufgeräumt ist. Letztens sogar ein 50€ Verwarngeld. Ist auch völlig ok, sind selbst Schuld :-)
 
Musketier

Musketier

Vielleicht hilfts ja schon, den Lautsprecher einfach mal in eine andere Richtung abstrahlen zu lassen oder den Bass etwas zurückzunehmen?
 
G

Grundaus

würde ich damit rechnen, dass ihr eine Spekulationssteuer zahlen müsst.
Ich meine die Frist bei Eigennutzung ist erst in drei Jahren erreicht. Wohnt ihr schon so lange im Haus?
Bin da aber kein Fachmann, kam mir nur beim Lesen deiner Frage in den Sinn.
Es gibt keine Spekulationssteuer auch wenn es immer wieder behautet wird. Bei ausschließlicher Eigennutzung kann man jederzeit verkaufen.
 
J

JuliaMünchen

@kati1337 : Ich fühle grade so mit dir, wir haben einen trampelnden Nachbarn über uns und mein einziger Lichtblick ist gerade der Umzug ins Haus im Winter..und euer Nachbar wäre mein schlimmster Alptraum. Mir geht es da genauso wie dir, ich höre selbst extrem selten Musik und das permanente Gedudel von Anderen kann ich genauso schlecht aushalten wie du, vor allem wenn es dann auch noch Musik ist, die ich nicht mag..ausblenden geht einfach nicht und es macht einen auf Dauer wirklich krank. Leider ticken viele Leute da aber anders und wollen ständig Musik hören und fühlen sich dann eingeschränkt, wenn man sie bittet, nicht ständig was laufen zu lassen. Bei einer früheren Mitbewohnerin waren Kopfhörer dann tatsächlich die Lösung, weil sie gesehen hat, wie fertig mich die Dauerbeschallung gemacht hat. Sie war erstaunt, konnte aber irgendwie nachvollziehen, dass es Menschen geben soll, die wirklich Ruhe brauchen, um sich erholen zu können. Deswegen würde ich an deiner Stelle wirklich das Gespräch suchen und dabei sehr sehr deutlich werden, wie es dir damit geht, keine Vorwürfe (wie man ja an Bookstar sieht finden das viele schön und total normal im Garten) machen sondern fragen, ob sie das Musik hören vielleicht eher auf Drinnen verlegen können wo du es im Garten nicht mehr hörst damit ihr beide eure Häuser genießen könnt. Umziehen wäre für mich nur die allerletzte Maßnahme weil es so schwer ist, was Neues zu finden und ich schon finde, dass man als Nachbar immer auch mitdenken kann, wie das so für andere sein könnte wenn man sich total auslebt. Es würde ja auch keiner 8 Stunden am Stück Holz schneiden obwohl mans vielleicht sogar darf, irgendwie weiß man ja, dass andere Leute andere Musikgeschmäcker haben und das nicht das gleiche ist wie Hunde oder Kinder, die zum normalen Leben dazu gehören.
Zu deiner eigentlichen Frage kann ich leider nix sagen, aber wollte dir wenigstens mitgeben, dass du nicht die Einzige bist, der es in Sachen Musik so geht und ich die Daumen drücke, dass ihr eine Lösung findet!
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Bau-Förderung / KfW-Förderung / Zuschüsse Hausbau gibt es 810 Themen mit insgesamt 16749 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben