Kostenaufteilung bei Bau mit einer Fertighausfirma - Erfahrungen?

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M

Mottenhausen

Deine Liste ist ja schonmal nicht schlecht für den Anfang.

Vermessung ist häufig ein Paket bestehend aus Lage- und Höhenplan, Hauseinmessung auf dem Grundstück, ggf. Schnurgerüst, ggf. Grundstücksvermessung - ob jemand Grenzsteine umgebuddelt hat, falls du da begründeten Verdacht hast... und schließlich dann die Einmessung fürs Katasteramt nach Hausfertigstellung.

Mit/ohne Keller? Weil ohne Keller hält sich der Aushub in Grenzen und kann ggf. auf dem Grundstück verteilt werden, bevor ganz zum Schluss etwas frischer Mutterboden zur Modellierung des Gartens aufgetragen wird.

Bauleistungsbeschreibung abzugleichen geht leider nie 100%ig (unsere Erfahrung) sonst müsste sie Dick wie ein Telefonbuch sein. Man kann sich auch nicht von jedem Anbieter 100 Fragen zur detaillierten Bauausführung beantworten lassen, zumal dann nur der Verweis auf "Stand der Technik" und "obliegt dem ausführenden Gewerk" kommt. Selbst die qm-Preise für Fließen usw. sind nicht vergleichbar, da man nicht weiß wie hoch die Kosten je qm im jeweiligen Bemusterungszentrum sind und ob z.B. Verlegekosten für andere Materialien/ große Formate includiert sind oder nicht. Unserer Erfahrung nach lagen alle Angebote am Ende in einem 5% Korridor und wir haben jetzt den teuersten, weil am Ende im Detail doch noch mehr inkludiert war und die Folgekosten (Stufengraben usw.) wiederum sehr günstig sind.

Meine Empfehlung wäre daher den Anbieter zu wählen, der die eigenen Vorlieben für die generelle Bauart (Massiv - Gasbeton, Ziegel, KS oder Holzständer oder Beton oder ...) umsetzt sowie das beste Haus (Optik, Schnitt, Ausstattung) bietet. - im gesetzten Budgetrahmen natürlich!
 
Bauhamster1

Bauhamster1

Vielen Dank Mottenhausen für deinen guten Beitrag!
Deine Schlusszeilen treffen es auf den Punkt.
und um genau unseren Budgetrahmen kalkulieren zu können habe ich die Fragen gestellt.

Eine gute Zeit!
 
Zuletzt aktualisiert 22.07.2025
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