Kosten für ein Angebot

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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Tassimat

Tassimat

Für 500 € einen fertigen Plan zu erhalten klingt doch absolut in Ordnung..
Vorsicht, es ist genau zu hinterfragen, was man für die 500€ bekommt und in welcher Form.
Der nächste GU sagt dann, der Plan reicht nicht, der muss neu.

Wenn dir die Firma generell zusagt, dann würde ich es machen. 500€ wäre bei mir schon hart an der Schmerzgrenze. Egal, selbst wenn es mit denen nichts wird lernst du vielleicht genug an Details, um mit anderen Firmen besser verhandeln zu können.
 
A

Altai

Wenn man bei einem Projekt der Größenordnung 500k€ für ein Tausendstel dieser Summe eine gewisse Preissicherheit oder genauer, eine deutliche Steigerung der Genauigkeit der Preisschätzung, erhalten kann, dann scheint mir das eine durchaus angemessene Investition. Zusätzlich positiv ist das sehr gute Gefühl beim Gespräch.
Der andere GU denkt sich halt irgendwas, wie ihr es vielleicht wollt, und am Ende habt ihr eigentlich ganz andere Wünsche. Und schon ist seine Schätzung Makulatur.
Ich denke, die tatsächliche Kalkulation des Hauspreises ist schon eine umfangreiche Arbeit, die sich keine Firma machen möchte für einen Kunden, der keine ernsthaften Absichten hat. Die 500€ sind vermutlich ein "Spaßnachfrager-Schutz". Die andere Firma kann nur sehr grob schätzen, um den Aufwand gering zu halten, und damit sind Überraschungen eher zu erwarten.
 
J

Joedreck

Der GU möchte verhindern, dass er für euch das Haus plant bzw den Grundriss optimiert und ihr damit dann Gegenangebote einholt und verschwindet.
Ich finde es fair, solange man wirklich einen vernünftigen Plan erhält. Ihr könnt ja fragen, ob ihr das als Auftrag schriftlich festhalten könnt. Redet mit dem GU, teilt ihm eure Bedenken mit, versucht eine Lösung zu finden.
Er hat einen guten Ruf und ihr fühlt euch wohl bei ihm. Das ist schon was wert.

Andere Gewerke machen das zum Teil inzwischen auch so. Heizungsbauer zb.
Der plant und plant, macht ein Angebot und der Kunde nutzt das als einkaufsliste und macht es selbst. Sind auch ein paar verschenkte Stunden.
 
G

guckuck2

eine deutliche Steigerung der Genauigkeit der Preisschätzung,
Moment einmal. Die Genauigkeit der Kalkulation ist das Risiko des GUs und nicht des Bauherren.
Natürlich müssen Ausstattungswünsche bekannt sein. Auf der Basis gibts dann einen Festpreis.
Wenn hinterher ne Wand dicker muss, ist das ein (finanzielles) Problem des GUs, nicht des Bauherren.
Insofern doch fragwürdig, warum der Bauherr das separat zahlen soll. Ich könnte mir gar vorstellen, dass dies nicht ganz sauber ist.

Aber wie zuvor schon geschrieben, der GU kann es sich wohl erlauben
 
Y

ypg

Die Frage ist, ob Euch (erst mal) eine grobe Hausnummer reicht a la 2000/qm oder Ihr das jetzt auf das Fenster genau haben müsst.

Bei gängigen Einfamilienhaus, ob Stadtvilla oder Satteldachhaus liegt man pauschal relativ gut, da die Parameter gleich sind (WC, Bad und Küche, 3 SZ und Wohnraum, eine Treppe, eine Heizung).
Da kommt man über die QM ganz gut zurecht. Ausstattungspreise kommen da dann noch on Top.
Die weiß ja auch der zweite GU nicht. Der zeichnet jetzt für 500€ den Plan ins Reine und kommt womöglich etwas genauer an den Preis, der ähnlich des ersten sein wird... wenn sie beide denn ähnlich bauen. Ich sag mal: ein Billiganbieter wird, egal wie er vorgeht, günstiger liegen als eine hochpreisige Firma. Das ist dann ja auch Bauleistungsbeschreibung abhängig.
Bedenke, dass er jetzt Deine Laienskizze 1:1 übernimmt. Zwar zeichnet er jetzt noch barrierearm, aber es könnte sich eigentlich noch viel ändern. Der (faire) Preis lässt Euch aber an diesem Entwurf mental binden. Schließlich habt ihr dafür bezahlt.
Lass doch mal die Usergemeinschaft über Deine Skizze schauen, ob da grobe Fehler drin sind. Wir haben ein spezielles Unterforum dafür
 
A

apokolok

Jo, das gibt doch wieder ein Frankenstein-Haus.
Mit Laien-Entwurf zum GU, der bügelt die allergröbsten Fehler raus und baut das dann so.
Für 500€ bekommst du auch nur einen Entwurf bzw. maximal Eingabeplan.
Ausführungspläne machen die meisten GUs sowieso nicht.
Sag doch mal dem GU was du dir so für ein Raumprogramm vorstellst, was euch wichtig ist und er soll dir mal ein paar passende Standard-Entwürfe zeigen.
Gibt es überhaupt schon ein Grundstück zu dem Haus?
Wenn nein ist das ganze sowieso vergebliche Liebsmüh, das Pferd von hinten aufzäumen funktioniert beim Hausbau nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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