Hausbau Kostenschätzung - Passt das so?

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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Und ehrlicherweise sind doch alle die mit Wärmepumpen jetzt auch die gelackmeierten, denn diese haben damals eine deutlich teurere WP gekauft und finanzieren jetzt durch ihre hohen Steuern die Gaspreisbremse für alle mit. Denn, wenn sich ein Großteil in Deutschland den Gasverbrauch nicht mehr leisten kann haben auch diejenigen mit WP wohl keinen Job mehr. Deswegen wird jetzt ja vom Staat so massiv geholfen.
ich fühle mich nicht gelackmeiert. Die knapp 100K an Zuschüssen (ich hattenmal aufgeschlüsselt wieviel wofür) für meine Doppelhaushälfte müssen Gasheizer erst mal gedeckelt bekommen ;-)

Vermutlich hast du aber nur die [Ironie ON] und [Ironie OFF] Schildchen vergessen ?
 
kati1337

kati1337

ich fühle mich nicht gelackmeiert. Die knapp 100K an Zuschüssen (ich hattenmal aufgeschlüsselt wieviel wofür) für meine Doppelhaushälfte müssen Gasheizer erst mal gedeckelt bekommen ;-)
Selbst wenn ich nicht grün hinter den Ohren wäre würde ich mir heute keine Gasheizung mehr einbauen.
Man muss ja auch irgendwie im Hinterkopf haben was das Haus in 10 Jahren wert ist. Glaube da ist Gas keine gute Investition.
Das war damals 2020 schon unsere Motivation den Aufpreis für die Wärmepumpe zu zahlen, und da gab's noch keinen Krieg und das Gas noch für süße 6 cent.
 
S

Sunshine387

Und zum Glück hat dieser Zuschusswahn Anfang des Jahres ein abruptes Ende gefunden. So müssen die Leute jetzt wenigstens keine Einliegerwohnung im Keller hintricksen um doppelt abzukassieren. Das habe ich schon immer für falsch gehalten.
 
WilderSueden

WilderSueden

Es ist ja nicht nur die Einliegerwohnung, auch die BAFA-fähigen WP+Lüftung Monstergeräte im Wert von 2 neuen Familienkutschen waren ein absoluter Fehlanreiz. Die kosteten dann tatsächlich auch 30k Aufpreis gegenüber einer einfachen Gasheizung ;)
 
Y

Yosan

Unser Haus ist nach Energieeinsparverordnung-Mindeststandard 2017 gebaut. 3-Fach-Verglaste Fenster, Thermstein und Co. In Gesprächen mit Freunden, Familie und Kollegen waren die 18000 KWH eigentlich immer als gut angesehen.

Der Wert bezieht sich auf 170 qm Fußbodenheizung plus 300 Liter Warmwasser.

Die schnelle Wärme war einmal auf die Fußbodenheizung bezogen, denn ja, wenn ich Wärme will fahre ich die Vorlauftemperatur in Minuten hoch, das merken wir z.b. im Bad schonmal schnell. Aber Hauptsächlich Warmwasser, da läuft einmal in der Woche eine thermische Desinfektion und bringt die 300 Liter schnell auf über 70 Grad. Bei Wärmepumpen ist das vermutlich 100% Strom.


Bitte nicht falsch verstehen. Wärmepumpen sind eine tolle Heizmöglichkeit, aber verteufeln würde ich Gas trotzdem nicht. Übrigens Heizen ca. die Hälfte aller Deutschen Haushalte mit Gas. Die andere Hälfte teilt sich auf die vielen weiteren Heizmöglichkeiten auf. Und Erfahrungen mit Wärmepumpen die mal 20 Jahre und älter sind gibt es wenig. Unsere größte Angst damals war das Risiko des Invests wenn die Pumpe mal nicht mehr läuft.
Das wurde euch echt als gut verkauft?
Da liegt unser 2008 saniertes Haus mit Baujahr 1930 ja besser.

Also meine Eltern haben bereits seit über 15 Jahren ne Wärmepumpe (übrigens ohne Fußbodenheizung) und sind immer noch überzeugt von der Technik.
Den Kinderschuhen ist das ganze ja längst entwachsen
 
S

Silent010

Das wurde euch echt als gut verkauft?
Da liegt unser 2008 saniertes Haus mit Baujahr 1930 ja besser.

Also meine Eltern haben bereits seit über 15 Jahren ne Wärmepumpe (übrigens ohne Fußbodenheizung) und sind immer noch überzeugt von der Technik.
Den Kinderschuhen ist das ganze ja längst entwachsen
Das hat uns keiner verkauft, wir haben das geplant.

Jetzt habt ihr mich unsicher gemacht und ich habe nochmal nachgeschaut. Die Angabe der 18.000 kwh bezieht sich auf das erste Jahr, in dem wir im Sommer das Fußboden-Heizprogramm laufen gelassen haben und natürlich in den Monaten viel gelüftet haben vor der Angst vor Restfeuchtigkeit in den Wänden kurz nach dem Einzug, sorry, mein Fehler.

Letztes Jahr waren es 12.200 kwh.

Wichtig: Wir haben nach keiner KFW-Vorgabe gebaut. Nur Pflicht-Energieeinsparverordnung (Weil wir das so wollten). Wir haben vergleichsweise hohe Decken. In zwei Bereichen des Hauses die Decke offen zur Dachschräge. Wir haben bei einem Walmdach zwischen den Sparren gedämmt. Daher keinen kalten Dachboden und leider auch aktuell zum Dachboden (Treppe nicht ausklappbar, feste Raumspartreppe) noch keine Tür (Da will ich mich schon seit Einzug drum kümmern aber es kamen zwei Kinder und ein paar andere Projekte dazwischen :-D)

Was ich damit sagen will: Das Wohnklima ist super, ich bin mit den Energiekosten für das Volumen zufrieden aber interessiere mich auch für die Energiekosten anderer, egal welche Heizart. Ich zahle für Wärme (Heizung+Wasser) jetzt 160 Euro/ Monat.
 
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