Hausausrichtung Neubau auf Nordgrundstück - Ideen, Tipps?

4,60 Stern(e) 5 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Hausausrichtung Neubau auf Nordgrundstück - Ideen, Tipps?
>> Zum 1. Beitrag <<

Welche Ausrichtung findet Ihr ,in diesem Fall, am Besten?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    3
montessalet

montessalet

Was hast Du davon? Man arbeitet doch tagsüber, das Esszimmer und der Küche gehört mehr Priorität , wie schon gesagt.
Nun ja: Das ist m.E. 1. Geschmacksache und 2. gibt es eine Lebensphase, wo man mehr zuhause ist.

Ich bleibe dabei: So schlecht sind die Grundrissgedanken nicht. Den Erker würde ich allerdings streichen, dann lieber das Haus ein wenig größer (wenn es um den Platz geht. Ein Norderker ist eh bescheiden. Wenn schon Erker, dann gen Süden/Westen. Mir erschliesst sich jedoch der Vorteil nicht wirklich.

Und es stimmt schon: zu dünn gezeichnete Wände verfälschen die Wohnfläche schon wesentlich. Daher ist das für mich auch kein echter Grundriss, sondern eine Grundriss-Idee, welche darauf abzielt, den Standort der Räume festzulegen. Auf der Basis kann man gar nicht ins Detail.

Es wird vielmehr wichtig sein, für jeden Raum die "Restriktionen" festzulegen (z.B. wie gross, das kann eine Minimal- oder auch Maximalgrösse sein; Gedanken zur Möblierung machen: Darauf basierend die Fenster festlegen). Es ist schon noch ein Weg.......
 
S

Sören

Deswegen fragte ich nach dem Nutzen, bzw. nach den Höhenlinien. Ein Zwerchhaus in der allgemeinen Fluchtlinie der Traufe kann ebenfalls diesen Effekt von "streckenweise mehr Kniestock" bieten, in Kombination mit dem Mauervorsprung kommt ein weiterer Mehrpreis-Punkt hinzu.
Ok, ich habe mich jetzt ein wenig Schlau gelesen und glaube ich habe die Falsche Bezeichnung gewählt und wir sprechen eigentlich vom selben. (sowas wie auf dem Foto meinte ich, eher die flache Variante).

Das mit den Grundriss und der Wandstärke werde ich mal ändern, wenn das Programm das Herr gibt. (Welche Software geht dafür eigentlich am besten?)

Aber wie gesagt, am Ende soll das der Profi einmal richtig machen, mir geht es vorab um die Vorplanung, die Ausrichtung (Lage der Zimmer und des Haustyp; Platzierung auf dem Grundstück).


Ich weiß halt nicht ob es nicht zu dunkel wird in den nach Norden gerichteteren Räumen.
Ich habe auch gelesen, Kinderzimmer gehören nicht nach Norden, da Kinder im "Licht" aufwachsen sollen.

Das würde dann eher für Haus-Variante1 sprechen, da hätte man Die Fenster im OG nach Osten und Westen. Bei Variante2 bleibt halt ein Kinderzimmer immer nach Norden, es sei denn ich könnte dort unser Schlafzimmer hinbekommen (3,5m Schrank), dann könnte das Kinderzimmer auch in den Zwerchgiebel nach Westen.

Bei Variante1 gefällt mir das mit der Treppe auch nicht richtig, die Wege sind doch alle etwas weit vom OG in die Küche/Wohnzimmer. Meiner Frau gefällt halt eine Wohn/Esszimmer/Küche über L, das geht halt schlecht bei dem Nordgrundstück, Sie hat bedenken das alles wie ein langer Schlauch wirkt.


Wir wollen eigentlich im OG nur drei Kinderzimmer (möglichst gleich Groß ca. 12-16qm), ein Schlafzimmer (mit Stellmöglichkeit für den 3,5m Schrank) und ein Bad mit Dusche und Badewanne.

Im EG Küche/Esszimmer/Wohnzimmer, Hauswirtschaftsraum, ein Büro/Gästezimmer (was im alter mal unser Schlafzimmer werden soll) und ein Bad mit Dusche.

Ich (als absoluter Laie) denke das die Anschlusskosten für den Hauswirtschaftsraum bei NO-Lage nicht "so viel" teurer seien können als bei Lage in SO.

Wenn Ihr bessere Vorschläge habt immer raus damit, ich bin für alles offen.
hausausrichtung-neubau-auf-nordgrundstueck-ideen-tipps-283598-1.jpg

hausausrichtung-neubau-auf-nordgrundstueck-ideen-tipps-283598-2.jpg
 
M

Maria16

Ohne jetzt noch mal alle Beiträge der letzten Tage gelesen zu haben:

1. ich würde die Zuwegung möglichst kurz halten (Pflastern kostet; lange Hausanschlüsse evtl. auch ; daher das Haus eher Richtung Westen orientieren
2. der TE geht im Moment von "entweder/ oder" aus. Er hat Grundrisse entwickelt und will die jetzt hin und her schieben. Meiner Meinung nach gehört zuerst der Standort festgelegt und daraus dann der Grundriss entwickelt.
 
montessalet

montessalet

Ohne jetzt noch mal alle Beiträge der letzten Tage gelesen zu haben:

1. ich würde die Zuwegung möglichst kurz halten (Pflastern kostet; lange Hausanschlüsse evtl. auch ; daher das Haus eher Richtung Westen orientieren
2. der TE geht im Moment von "entweder/ oder" aus. Er hat Grundrisse entwickelt und will die jetzt hin und her schieben. Meiner Meinung nach gehört zuerst der Standort festgelegt und daraus dann der Grundriss entwickelt.
1. Klar Wege kurz halten - aber Haus neverever in den Westen setzen!
2. Richtig. Zuerst die Platzierung festlegen, danach die darauf basierenden Möglichkeiten ausleuchten.
 
11ant

11ant

Wie Du den Dachdingbegriff korrekt anwendest, finde ich nicht so wichtig. Das Zwerchhaus hier Erker zu nennen, ist ja insofern auch nicht ganz falsch, da es ja auf dem Erker des EG aufsteht. Und genau davon will ich Dich ja "abbringen": von der Ausklinkung im Grundriss - also hin zu einer "glatten" Hausseite.

Und wenn Du die beiden Bilder vergleichst, und Dir vorstellst, Du Wärst der Zimmermann und müßtest den Dachstuhl bauen: dann wirst Du sehen, mit Giebel wie links wird es komplizierter (aka teurer) als in der Schleppvariante im rechten Bild.

Als gemaltes Raumverteilungsschema ist die Zeichnung ja auch mit "falschen" Wandstärken zu gebrauchen. Mein Hinweis sollte Dir im Grunde primär sagen, daß Du im Geiste die rechnerisch entstehenden Mehrquadratmeter wieder abziehen mußt. Relevant wird das bei Raumbreiten von Kleinräumen wie WC und Speisekammer und bei Flächen von mittelgroßen Räumen, im Wohnzimmer wird man die Differenz nicht merken.

Aber wie gesagt, am Ende soll das der Profi einmal richtig machen, mir geht es vorab um die Vorplanung, die Ausrichtung
So ist es genau richtig.

Wir wollen eigentlich im OG nur drei Kinderzimmer (möglichst gleich Groß ca. 12-16qm),
Gleichgroße Kinderzimmer passen für gleichgroße Kinder. Klein möchten sie oft lieber zu zweit in ein Zimmer. Und wenn das Älteste auszieht, möchten die Anderen "nachrücken" und upgraden - was bei gleichen Größen ja schlechter geht.

(was im alter mal unser Schlafzimmer werden soll)
Das Konzept, wenn die Treppe beschwerlich wird, nur unten zu wohnen und das OG leerstehen zu lassen, zeichnet sich bereits als Auslaufmodell ab. So á la Nordlys kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand noch einmal Bauherr zu werden (und alle Lebenserfahrung dabei mit einzubauen), wird im "Alter" der heute U50er das häufigere Modell sein.

1. ich würde die Zuwegung möglichst kurz halten (Pflastern kostet; lange Hausanschlüsse evtl. auch ; daher das Haus eher Richtung Westen orientieren
1. Klar Wege kurz halten - aber Haus neverever in den Westen setzen!
So ein übler Teufel ist der Westen nun auch wieder nicht. Wenn die Grundflächenzahl es hergibt, nähme ich lieber eine längere Einfahrt als zu stark überwiegend einen Nordgarten.

Er hat Grundrisse entwickelt und will die jetzt hin und her schieben. Meiner Meinung nach gehört zuerst der Standort festgelegt und daraus dann der Grundriss entwickelt.
Er hat zwei Varianten entwickelt, die eigentlich vier sind (gezeigt: Modell A mit Norderker und Modell B mit Westerker). Mir scheint zuerst die Ausrichtung festzulegen wichtig - die Lage ist danach ja eher nur eine Linearverschiebung - und dann zu entscheiden, entwickelt man A oder B weiter (oder was nimmt man daraus mit, um C zu basteln).
 
S

Sören

Wie Du den Dachdingbegriff korrekt anwendest, finde ich nicht so wichtig. Das Zwerchhaus hier Erker zu nennen, ist ja insofern auch nicht ganz falsch, da es ja auf dem Erker des EG aufsteht. Und genau davon will ich Dich ja "abbringen": von der Ausklinkung im Grundriss - also hin zu einer "glatten" Hausseite.
Guter Einwand, Danke.
Wenn das preislich wirklich so ein großer Untersied ist, dann natürlich als glatte Hauswand.

Und wenn Du die beiden Bilder vergleichst, und Dir vorstellst, Du Wärst der Zimmermann und müßtest den Dachstuhl bauen: dann wirst Du sehen, mit Giebel wie links wird es komplizierter (aka teurer) als in der Schleppvariante im rechten Bild.
Schleppvariante bedeutet also quasi "Flachdach-Zwerchgiebel"?


Laut Sonnenverlauf_de müssen wir das Haus schon so weit wie möglich nach Süd/Osten stellen und den Garten in den Westen machen um abends lange Sonne zu haben.
Alternativ das Haus eben nach ganz unten in den Norden setzten und den Garten dann nach Süden, dann würde der Nachbar quasi unser Haus verschatten. Für die Abendstunden bräutlichste man dann noch ein zweite Sitzecke ganz im Süd/Osten (wo bei Variante1 die Garage ist). Das Grundstück hat auch ein leichtes Gefälle von ca. 1-1,5m von Süd nach Nord.


Die Garage in die Ecke SO finde ich jetzt auch nicht so gut, viel zu viel Einfahrt und Pflasterarbeiten.
Dann lieber die Garage mittig oder weiter vorne und hinter der Garage eine kleine Rasenfläche für z.b. Wäscheständer oder sonst was.

Wenn die Terrasse nach Westen geht ist ja die Nordausrichtung des Grundstücks gar nicht so schlimm.

Aktuell wohnen wir in einem Haus im Westen (Straße im Westen) und der Garten geht nach Osten. Das geht auch, da die Sonne den Garten (seitlich) von Süden erreicht und dann Abends im Westen seitlich vom Haus (über die Garage) noch Sonne aus Westen rüberkommt, erst Spät (18Uhr) wenn die Sonne über die Garage hinter das Haus gewandert ist haben wir keine Sonne mehr.
Normalerweise sagen ja immer alle im Ostgarten gibt es ab Mittag keine Sonne mehr, das stimmt so halt nicht, es kommt immer rauf die Platzierung des Hauses bzw. des Gartens.
Die Trasse ist zwar ab Mittag (bei aktueller Wohnlage) immer im Schatten, da man die aber im Sommer eh immer verschattet finde ich das gar nicht so schlimm, da in den Garten immer irgendwo noch die Sonne kommt.

Es kommt halt auf die Lage/Positionierung des Hauses an, ich denke das ist das wichtigste.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Grundrissplanung / Grundstücksplanung gibt es 2298 Themen mit insgesamt 80217 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben