Haus auf Grundstück der Eltern - Erbschaftsprobleme?

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Pianist

Er hat jetzt nach drei Tagen des Nachdenkens festgestellt, dass ihm die vorgeschlagene Lösung zu weitreichend ist. Mit einem Wohnrecht in seinem Haus möchte er sich nicht begnügen. Also prüfen wir nun zwei weitere Möglichkeiten. Einmal die Realteilung (wobei für ihn dann wichtig ist, dass ich mein Haus weder vermieten noch verkaufen darf) und zum anderen eine Lösung, bei der sämtlicher Immobilienbesitz zu gleichen Teilen auf ihn, seine Frau (meine Mutter) und mich aufgeteilt wird. Wobei das natürlich vom Gegenstandswert her die teuerste Lösung ist. Wir werden vorher aber auch noch mal steuerliche Beratung einholen. Im Prinzip glaubt er immer noch nicht, dass der Rechtsanwalt und Notar uns korrekt berät. Am liebsten wäre ihm eigentlich, wenn alles so bleibt, wie es ist...
 
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Pianist

Das mit der Pflegebedürftigkeit sieht er ja nicht als reales Problem, weil beide eine gute Pension haben, Versicherungen greifen und auch noch andere Vermögenswerte vorhanden sind. Was die Erbschaftssteuer angeht, tappen wir ziemlich im Dunkeln, weil wir eben nicht genau abschätzen können, wie das Finanzamt mein Haus (oder von mir aus das Haus, in dem ich wohne und welches ich bezahlt habe) bewertet. Auch der Rest ist schwierig, weil es sich dann auch noch um Land- und forstwirtschaftliche Flächen handelt, wo wir uns nicht im Klaren sind, wie die bewertet werden, also ob da der Verkehrswert oder der Ersatzwirtschaftswert herangezogen wird.
 
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Pianist

Na er hat Angst vor Kontrollverlust, ist doch klar. Außerdem hat er sein ganzes Leben auf diesem Grundstück verbracht. Hier geht nichts ohne ihn. Meine Mutter wäre da wesentlich entspannter, aber sie ist ja auch erst vor 50 Jahren hier eingezogen...
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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