Grundstücksplanung - welcher Haustyp/Größe am sinnvollsten?

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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Yaso2.0

Yaso2.0

Die bei Laien populäre Wahnvorstellung, einen Kniestock möglichst bis auf Hutschnurhöhe ziehen zu müssen, ist geradezu ein Königsweg zu einem Raumgefühl, das im Sinne eines "Dachgeschosses" weder Fisch noch Fleisch ist.. Sinnvolle Kniestöcke sehe ich bei 120 (+/- 30) cm ab Oberkante Fertigfußboden liegen.
In unserer Doppelhaushälfte haben wir einen Kniestock von 75cm und das ist mir deutlich zu schräg! ich werde mich dann eher auf Vollgeschosse einlassen, statt nem niedrigen Kniestock.

mir persönlich ist ein Kniestock um die 2 m oder höher deutlich lieber. Ja man muss sich bewusst sein, dass Traufseitig das Einfluss auf die Fenster hat. Es gibt aber zum einen auch noch die Giebelseite, zum anderen je nach Raum auch schöne Fensterlösungen für den Fall.
Mir auch! Aber wenn´s optisch arg leiden würde, dann nehm ich die Vollgeschosse.

Wenn ich mir das Foto anschaue fällt ein Höhenunterschied insbesondere Richtung Nordost - Ecke des Grundstücks auf (Basierend auf der Höhe Straße, bzw. des Hauses im Osten). Die Hecke wirkt, als ob sie auf einer Böschung von der Straße her gesehen gepflanzt ist. Ist anhand des Bildes schwer abzuschätzen, aber ich vermute ca. 1m? Habt ihr da genauere Angaben?
Ja, es gibt einen Höhenunterschied. Die Häuser in der 2. Reihe stehen deutlich höher, als das Nachbarhaus im Osten des Grundstücks, dieses steht ziemlich tief bzw. ebenerdig zur Straße. Das Haus im Westen (neben der Einfahrt) steht auch noch mal deutlich höher. Siehe Bild

Bei einer Anordnung der Stellplätze/Carport im Nordosten muss das Berücksichtigt werden. Falls es da um > 1,5-2m geht würde sich ein (Teil-) Keller mit Stellplätzen unter dem Haus anbieten? Ich würde jedenfalls versuchen, dass die Terrasse des Haus nicht unterhalb der Höhe des Fussweges liegt, sonst können dir Leute, die dort vorbeilaufen wunderbar auf die Terrasse und ins Wohnzimmer schauen.
Mein ungeschultes Auge sagt, es sind weniger als 1,5-2m, aber ich habe lediglich die Maße des Grundstücks erhalten. Müssten die Höhenunterschiede vom Vermessungsingenieur aufgenommen wurden sein, dann frage ich den Verkäufer noch mal.

Wir würden das Haus auf die selbe Höhe bauen, wie die Häuser in der Reihe dahinter bzw. das Haus im Westen, wenn möglich.
grundstuecksplanung-welcher-haustypgroesse-am-sinnvollsten-300501-1.JPG
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Ich hab mir das gerade mal in Google Maps angeschaut, und am Haus im Osten ist ja quasi eine Etage Versatz umgesetzt (durch die diversen Anbauten kann es auch etwas weniger sein).
grundstuecksplanung-welcher-haustypgroesse-am-sinnvollsten-300552-1.jpg

Dein Grundstück bietet also Raum für kreative Ansätze, was wiederum für einen Architekten statt eines GÜ spricht.
Wenn es wirklich ein Standardhaus auf Bodenplatte werden soll, würde ich tatsächlich über eine Zufahrt im Südosten nachdenken. Grenzt dann den eigenen Garten zum Nachbarn ab und die Grenze nach Norden zur Straße ist ja wunderschön zugewachsen, was dann wahrscheinlich erhalten werden könnte.
 
Y

ypg

Ansätze, was wiederum für einen Architekten statt eines GÜ spricht.
Wenn es wirklich ein Standardhaus auf Bodenplatte werden soll, würde ich tatsächlich über eine Zufahrt im Südosten nachdenken. Grenzt dann den eigenen Garten zum Nachbarn ab und die Grenze nach Norden zur Straße ist ja wunderschön zugewachsen, was dann wahrscheinlich erhalten werden könnte.
So sehe ich das auch
 
Y

Yosan

Also einen Kniestock von ca 1,20 haben wir aktuell in unsrer Mietwohnung (vorherige Mietwohnung hatte 90cm) und wir zählen schon die Zeit bis wir die Schrägen endlich los sind. Wir haben eine kleine Tochter, die inzwischen läuft und versucht überall dran zu kommen und wir haben durch die Schrägen kaum noch Möglichkeiten Sachen noch außer Reichweite zu räumen. Also beim Kniestock wäre ich definitiv auch für was deutlich höheres oder eben gleich 2 Vollgeschosse.
 
kaho674

kaho674

Wenn es wirklich ein Standardhaus auf Bodenplatte werden soll, würde ich tatsächlich über eine Zufahrt im Südosten nachdenken. Grenzt dann den eigenen Garten zum Nachbarn ab und die Grenze nach Norden zur Straße ist ja wunderschön zugewachsen, was dann wahrscheinlich erhalten werden könnte.
Ich muss mal dagegen halten, dass der Südosten auch wunderbar bewachsen ist. Ein paar Bäume müssen vermutlich so oder so weichen. Schau Dir doch mal das Haus von Deinem planlinken Nachbarn an. So hätte ich es auch etwa gedacht. Nur den Stellplatz eben als Randbebauung und eventuell dreht man das Haus noch, wenn der Platz reicht. Hier sieht man auch gleich mal die Dimensionen. Viel Garten is nich.

grundstuecksplanung-welcher-haustypgroesse-am-sinnvollsten-300577-1.jpg
 
Yaso2.0

Yaso2.0

am Haus im Osten ist ja quasi eine Etage Versatz umgesetzt (durch die diversen Anbauten kann es auch etwas weniger sein).
Ich fahre nach der Arbeit dran vorbei, dann mach ich mal ein genaueres Foto.

Dein Grundstück bietet also Raum für kreative Ansätze, was wiederum für einen Architekten statt eines GÜ spricht.
Wenn es wirklich ein Standardhaus auf Bodenplatte werden soll, würde ich tatsächlich über eine Zufahrt im Südosten nachdenken. Grenzt dann den eigenen Garten zum Nachbarn ab und die Grenze nach Norden zur Straße ist ja wunderschön zugewachsen, was dann wahrscheinlich erhalten werden könnte.
Für die Zufahrt über Südosten müsste ich die Einfahrt zu den hinteren Häusern nutzen, welches ja eine kleine (Sackgasse) ist. Die Bewohner des letzten Hauses parken immer am Ende der Zufahrt (2 Autos hintereinander), so dass ich mir vorstellen kann, dass wir uns öfter ärgern könnten, weil man uns dann die Zufahrt zu unserem Haus einparkt.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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