Grundriss für 11m x 8,25m ok?

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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kaho674

kaho674

Ich find den Grundriss auch echt gelungen. Ein paar winzige Kleinigkeiten:
- Die Dusche unten liegt praktisch außerhalb des Wohnbereiches - mehr oder weniger im Windfang. Geht da wirklich jemand duschen?
- Das Schlafzimmer ist nicht direkt feng shui mäßig. Man kommt rein und fliegt übers Bett. Kaum Alternativen möglich.
 
A

apokolok

Finde den Grundriss grundsätzlich auch gut.
Er steht und fällt allerdings mit der Entscheidung, die Treppe ohne Not im Wohnraum zu haben. Würde ich bei den Außenmaßen nie und nimmer in Kauf nehmen. Treppe gehört in den Flur, außer in nem 5m Reihenhaus bei dem es nunmal nicht anders geht.
Von dem >50m² Wohnzimmer hat man wenig, wenn ständig einer durchschlappt.
 
H

Hausbauer1

Mein erster Gedanke war, dass die Zimmer im OG alle ziemlich klein sind. 10 m² für ein Arbeitszimmer und 15 m² für das Elternschlafzimmer mögen ja noch angehen, aber nur 11-13 m² für die Kinder... Man darf nicht vergessen, dass Kinder größer werden und in ihrem Zimmer nicht nur Schlafen, sondern ihr halbes Leben dort zubringen. Da wäre was in Richtung 15-20 m² doch deutlich schöner.
Evtl. wäre es möglich das Haus etwas größer zu planen und dann das Arbeitszimmer in das EG oder in den Keller zu verlegen und dafür dann die Zimmer im OG größer zu planen. Je nach Dachneigung wäre evtl. ein Arbeitszimmer auch im DG möglich. Das hätte meiner Meinung sogar richtig Charme.
 
A

apokolok

Auch einem 16-jährigem reichen 11m². Auf 10m² passen auch gut ein Schreibtisch und zwei Regale und im Notfall noch ne Gäste-Schlafcouch.
Klar ist größer immer besser, gibt das Baufenster aber nunmal nicht her.
 
T

Tego12

Gar nicht gesehen. Ja 11 qm Kinderzimmer würde ich auch nicht machen, es ist einfach nicht zeitgemäß und für die Kinder nicht sonderlich schön. Dann lieber das Arbeitszimmer nach unten und oben nicht mir kleine Abstellkammern.

Treppe wäre in dem Schnitt eh nen NoGo der die meisten.
 
11ant

11ant

Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass es so viel günstiger ist, wenn möglichst viele Fensterflächen gleiche Maße haben?
Kein Irrglaube, Fensterfabrikant gewesen.

Ich glaube es liegt daran, dass die Erklärung warum es kaum teurer ist, im ersten Schritt plausibel klingt (weniger Wand, Dämmung, Putz, Keine Fensterbänke, ggf. ohne Franz. Balkon, da unteres Element fest, usw.)
Ich meinte damit nicht die Abwägung Fensterfläche vs. Mauerfläche, und auch nicht normale Brüstungshöhe vs. bodentief.

Und im übrigen bezog ich das nicht nur auf die ökonomische Dimension, sondern auch auf die architektonische. Aus manchen Räumen schaut man auf mehreren Seiten hinaus, und von außen sieht man aus vielen Perspektiven zwei Fassaden gleichzeitig. Und da sieht man dann z.B. elf Fenster auf einmal. Wenn die sieben verschiedene Formate haben, ist da gestalterisch keine „Ordnung“ reinzubekommen, das ist dann immer „bunt“ wie Haribo Colorado.

Beispielsweise hier auf der Gartenseite ist das Achsmaß der Schiebetürfenster als Anderthalbfaches - also antiproportional zu zwei zu drei Stück - auf das Achsmaß der oberen Fenster abgestimmt. Dazu dann die Koordination Mitte oben über Rand unten. Sieht "zufällig" aus, da hat aber jemand nachgedacht.

Technisch gesehen ist ein Fenster ja auch nicht nur ein Fenster. Andere Fensterbreite bedeutet auch andere Sturzbreite, da sind die Bewehrungen anders zu rechnen. Das macht überall nur „´ne Mark“, läppert sich aber. Wo man ausdrücklich ein anderes Format wünscht, rate ich deswegen nicht zum Verkneifen. Aber aus Schusseligkeit, ohne Absicht und auch ohne gefühlten Vorteil, würde ich Fenster nicht unterschiedlich dimensionieren. Hier kommt übrigens im Schnitt jedes Format nur dreimal vor - also keine übertriebene Gleichhobelei.

Jedes Fenster kostet seinen Preis, der sich aus dem Rahmen in laufende Meter, dem Glas in m2 und der Montage berechnet. Ist das Fenster kleiner, is es billiger.
Da hast Du allerdings Recht, viele Fensteranbieter sind inzwischen auf diese Kalkulation umgestiegen. Was allerdings – Standard bei der Art der Fenster vorausgesetzt – Sinn machen kann, ist: gezielt „gängige Lagergrößen“ zu nehmen. Also z.B. einflügelig in "110".

Haben uns aber auch gegen bodentiefe Fenster oben entschieden, da in das Kind 1 Zimmer kein bodentiefes Fenster hingehört aus unserer Sicht.
Ich persönlich empfinde die bodentiefen Fenster teilweise als „Hoppenstedts-haben-das-auch-Produkt“, mit dem man seinem Haus die besondere Note sogar regelrecht nehmen kann.

Finde den Grundriss grundsätzlich auch gut.
Er steht und fällt allerdings mit der Entscheidung, die Treppe ohne Not im Wohnraum zu haben. Würde ich bei den Außenmaßen nie und nimmer in Kauf nehmen. Treppe gehört in den Flur, außer in nem 5m Reihenhaus bei dem es nunmal nicht anders geht.
Ich lese die "Vorwürfe" gegen das offene Wohnzimmer mit Treppe hier als Kompliment, daß man dem Haus seine Grundfläche gar nicht ansieht. Von der her ist es zwar kein Reihen-, aber doch etwa ein Doppelhaus.

Im übrigen: wenn sie durchs Wohnzimmer müssen, kriegt man die Blagen selbst im Teenie-Alter regelmäßig zu Gesicht.
 
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