Gasheizungen

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M

MODERATOR

Hallo clamatthys,
In Samstagern im Kanton Zürich besteht bereits seit 1997 eine kommerzielle Anlage, die Grünabfälle aus der Biotonne vergärt. Sie reinigt das entstehende Gas bis es sich vom Erdgas chemisch nicht mehr unterscheidet, und speist es dann ins Verteilnetz der Gasversorgung Zürich ein.

Das Rohgas, das mit zumeist rund 60 bis 65 Prozent Methananteil aus dem Gärreaktor kommt, muss auf Erdgasqualität aufbereitet werden, d.h., Feuchte und Schwefelwasserstoff müssen entfernt werden.

Aufbereitetes Biogas kann problemlos mit üblichen Gasthermen verwendet werden, wird von Biogaserzeugern ins Erdgasnetz eingespeist - man merkt also nichts davon, heizt wie üblich.

Möchten Sie denn selbst Biogas erzeugen und fürs eigene Haus nutzen?
 
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fuchur-1

abschweif...
Biogas-Anlagen sind nur mit Vorbehalt ökologisch. Eine Bedingung zum Beispiel ist, dass die Anlage gut abgedichtet und kein Gas entweichen kann. Weiter muss genügend Biomasse ohne grosse Transporte lokal verfügbar sein...
 
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Frank10-1

Auch wenn es nicht die Frage beantwortet, aber ich habe kürzlich erst gelesen, dass diese Holzpellets zum Heizen voll im Kommen sein sollen. Zwar sollen die dazu passenden Brennkessel tierisch teuer sein, doch wie bei den Solaranlagen soll sich dies nach einigen Jahren echt auszahlen. Vor allem weil die Pellets an sich so günstig sind. Und umweltfreundlich noch dazu....wobei Gas natürlich auch einige Vorzüge hat.
Naja wollt halt nur kurz ne gute Alternative zum Gas aufzeigen. Muss aber natürlich jeder für sich und seinem Geldbeutel entsprechend entscheiden. :)
LG
Frank
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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