Einbau einer Gasheizung im Neubau 2023/2024

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Tolentino

Tolentino

Ok und was ist da jetzt deiner Meinung nach Indoktrination? Die Tatsache, dass diese Unterteilung überhaupt vermittelt wird? Die Kategorien? Oder die konkreten Einteilungen der Gruppen?
Aus meiner Sicht ist das alles auf dem Arbeitsblatt noch keine Indoktrination. Es würde zur Indoktrination, wenn das Lehrpersonal z.B. keine Diskussion zur konkreten Eingruppierung zulassen würde und die Frage ob ein Weißer oder Christ in gewissen Milieus nicht auch diskriminiert wird als quasi idiotisch abwiegeln würde.
 
S

Snowy36

Ganz genau … wer hat diese Kategorien da aufgelistet als würden die so im Duden stehen? Ja und das wüsste ich ja zu gern was als Antwort kommt wenn ein Schüler schreibt : ich finde nicht das Weiße Männer ( Kategorie hier austauschbar ) nicht diskriminiert werden . Gibt bestimmt ne 1,0 dann …
 
G

Gudeen.

Im Sozialkunde-Unterricht in Sachsen-Anhalt können Schüler ab der 8. Klasse lernen, Menschen in „Diskriminierte“ und „Nicht-Diskriminierte“ zu unterteilen. Na ja aber du gibst ja Physik da ist heile Welt
o_O Es soll tatsächlich Gruppen geben, die in unserer Gesellschaft häufig diskriminiert werden?? Und das sollen auch noch Minderheiten sein, keine reichen weißen Männer mittleren Alters??
Schockierende Erkenntniso_O
 
kati1337

kati1337

Ganz genau … wer hat diese Kategorien da aufgelistet als würden die so im Duden stehen? Ja und das wüsste ich ja zu gern was als Antwort kommt wenn ein Schüler schreibt : ich finde nicht das Weiße Männer ( Kategorie hier austauschbar ) nicht diskriminiert werden . Gibt bestimmt ne 1,0 dann …
Naja, nenn mal ein Beispiel wo weiße Männer diskriminiert werden?
 
mayglow

mayglow

Naja, nenn mal ein Beispiel wo weiße Männer diskriminiert werden?
Ich stoße immer wieder auf Diskussionen, ob Förderungen für Minderheiten und Quoten nicht inhärent für die nicht geförderten diskriminierend seien. Also zB wenn "Bewerbungen von xy bevorzugt behandelt" werden. Wenn sich zwei Menschen mit ansonsten ähnlichen Voraussetzungen bewerben und dann plötzlich das Geschlecht das Auswahlkriterium wird, weil man sonst nicht divers genug ist. Einerseits denke ich, dass eine bunte Belegschaft auf allen Ebenen durchaus förderlich für ein Unternehmen ist. Andererseits hinterlässt es durchaus nen faden Beigeschmack, wenn das dann im Einzelfall das Auswahlkriterium war. Und manchmal scheint es Vorurteile auch eher zu bekräftigen, im Sinne von "Frau als Führungskraft? Na, die hat die Stelle ja sicher nur aufgrund der Quote gekriegt" (es wird erst Recht unterstellt, dass sie ja weniger kann). Ich hab da auch keine gute Lösung für und denke manchmal, vielleicht ist das nen vorübergehendes Übel, was man eine Weile in Kauf nehmen muss auf dem Weg zu einer faireren Welt. Aber ideal fühlt es sich nicht an.
 
C

chand1986

@Snowy36

Naja, ich finde das Arbeitsblatt unglücklich, weil die dritte Spalte eine Festlegung suggeriert und überdies die Nichtdiskriminierung von jemandem nichts mit der Diskriminierung von jemand anderen zu tun haben muss.

Rein didaktisch: Ich hätte die dritte Spalte weggelassen und als zusätzliche Aufgabe gestellt, eine “priviligierte” Gruppe zu benennen - frei gewählt.

“Indoktrinierend” ist jetzt aber was anderes als ein Arbeitsblatt dieser Güte.
 
Zuletzt aktualisiert 05.10.2025
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