Doppelhaushälfte ja oder nein

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S

Sternchen31

Hallo,

wir (2 Erwachsene und 1 Kleinkind) sind derzeit noch auf der Suche nach einem Grundstück, haben aber heute die Möglichkeit bekommen eine Doppelhaushälfte im Neubaugebiet zu kaufen. Die Doppelhaushälfte ist im Rohbau und wir könnten jetzt noch eigene Wünsche mit einbringen. Wir waren an sich bisher nur auf Einfamilienhaus eingestellt. Es sieht allerdings so aus, das wir noch gut 2-3 Jahre auf ein Grundstück warten müssten und dann kommt die Bauzeit noch dazu.

Die Doppelhaushälfte (Massivbauhaus) ist vollunterkellert, hat 125qm Wohnfläche und die Möglichkeit einer Doppelgarage aus dem Grund denken wir gerade sehr intensiv darüber nach.

Wir haben aber noch Fragen / Bedenken und hoffen sehr auf Input von hier.

1) Lärm - Schallschutz
wie gut sind den heute gebaute Doppelhaushälften was den Lärm aus dem Nachbarhaus betrifft. Ich habe noch die alten Häuser im Kopf, wo man Fernseher, Kinder, Treppensteigen usw. recht gut hört.

2) Umbauten - Veränderungen
wie flexibel ist man wenn man z.B. am Grundstück etwas ändern will, muss dies immer mit dem anderen Besitzer abgesprochen werden, da die Häuser ja auf einem Grundstück stehen?

3) Nachteil - Vorteil
gibt es ganz bestimmte Nachteile oder Vorteile die gegen oder für eine Doppelhaushälfte sprechen.

Wir freuen uns sehr über Input von euch und hoffen so eher eine Entscheidung treffen zu können.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
N

NatureSys

Doppelhäuser stehen üblicherweise auf zwei separaten Grundstücken. Insofern ist da keine ständige Abstimmung nötig.
 
S

saralina87

Hallo

Zur Dämmung kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, bezüglich des Grundstücks hat NatureSys bereits alles gesagt.

Deshalb hier nur mal ganz subjektiv:
Wir haben auch überlegt eine Doppelhaushälfte zu kaufen und ich hätte nach wie vor absolut kein Problem damit. Die gängigsten Bedenken des Umfelds bezogen sich auf möglicherweise doofe Nachbarn, mit denen man dann Tür an Tür wohnt - das kann einen aber im Endeffekt immer treffen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung dass auch ein doofer Nachbar in derselben Straße ziemlich ärgerlich sein kann, dafür muss er nicht direkt neben mir wohnen.
Tatsächlich und auch logisch ist natürlich dass eine Doppelhaushälfte schlichtweg günstiger ist als ein freistehendes Einfamilienhaus mit derselben Ausstattung (trotzdem: die Zeiten in denen man Doppelhaushälften mit Geringverdienern in Verbindung gebracht hat sind meines Erachtens nach längst vorbei) und dass eher kleine Grundstücke besser ausgenutzt werden können.

Ich weiß nicht woher du kommst, aber bei uns (Grenze zwischen Bayern und BaWü) muss man nehmen was es gibt - auf Traumhaus oder Traumgrundstück warten macht wenig Sinn.
Es wäre also zu überlegen wie viel Kompromiss eine Doppelhaushälfte für euch bedeutet und ob ihr bereit seid diese für ein Eigenheim einzugehen.
 
H

HilfeHilfe

naja Nachteil ist das irh sozusagen rücken an rücken wohnt. wenn ihr im Garten seid und der Nachbar ist manchmal flüstern angesagt^^

das kann ich von meinem Schwiegervater wenn er dann sagt " jetzt mal flüstren die alten drüben sollen es nicht mitbekommen )

das muss man schon mögen.

Ein freistehendes Haus hat schon ein paar Meter Distanz zum Nachbarn
 
Tassimat

Tassimat

zu 1) Hängt von dem Wandaufbau ab. Ist heute garantiert besser als früher. Treppensteigen der Nachbarn hört man nur, wenn die Gebäudemauern nicht sauber getrennt sind, nur eine gemeinsame Wand liegt, oder sogar die Etagendecken verbunden sind. Ich glaube kaum, dass man das heute noch so macht, oder überhaupt noch so bauen darf.

zu 2) Du hast ein eigenes Grundstück, da kannst du tun und lassen was du willst. Natürlich wird der Nachbar sehr genauer hinschauen, wenn du hohe Zäune, Bäume, Hecken und ähnliches haben willst. Abstimmen bietet sich an, ist aber kein Muss. Was willst du machen?

zu 3) Doppelhaushälften mit dem Grundstück sind in der Regel kleiner und günstiger.
 
S

Sternchen31

Hallo

Zur Dämmung kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, bezüglich des Grundstücks hat NatureSys bereits alles gesagt.

Deshalb hier nur mal ganz subjektiv:
Wir haben auch überlegt eine Doppelhaushälfte zu kaufen und ich hätte nach wie vor absolut kein Problem damit. Die gängigsten Bedenken des Umfelds bezogen sich auf möglicherweise doofe Nachbarn, mit denen man dann Tür an Tür wohnt - das kann einen aber im Endeffekt immer treffen. Und ich weiß aus eigener Erfahrung dass auch ein doofer Nachbar in derselben Straße ziemlich ärgerlich sein kann, dafür muss er nicht direkt neben mir wohnen.
Tatsächlich und auch logisch ist natürlich dass eine Doppelhaushälfte schlichtweg günstiger ist als ein freistehendes Einfamilienhaus mit derselben Ausstattung (trotzdem: die Zeiten in denen man Doppelhaushälften mit Geringverdienern in Verbindung gebracht hat sind meines Erachtens nach längst vorbei) und dass eher kleine Grundstücke besser ausgenutzt werden können.

Ich weiß nicht woher du kommst, aber bei uns (Grenze zwischen Bayern und BaWü) muss man nehmen was es gibt - auf Traumhaus oder Traumgrundstück warten macht wenig Sinn.
Es wäre also zu überlegen wie viel Kompromiss eine Doppelhaushälfte für euch bedeutet und ob ihr bereit seid diese für ein Eigenheim einzugehen.

Hi, wir kommen aus Bayern / Oberpfalz. Hier ist es so das es von Privat überhaupt nichts gibt. Bestandsimmobilien haben wir zu genüge angeschaut und macht keinen Sinn da teilweise teurer als Neubau und einiges zu machen. Die Stadt selbst erschließt in den nächsten 3 Jahren noch 3 Baugebiete wo man dann im Auslosungsverfahren Glück auf ein Grundstück haben kann, das wars. Jetzt ist eben im lwtzten Neubaugebiet das vor 7 Monaten zum Bau freigegeben wurde eine Doppelhaushälfte noch zum Kauf frei, was wir beim spazieren gehen vom Bauherren im Nebenhaus erfahren haben. Ich hab dann gleich bei der Baufirma angerufen und diese haben mir das bestätigt. Wir haben halt ein Kleinkind das auch, wie jedes Kind mal laut ist umd wissen halt eben nicht wie gut die Häuser innen voneinander isoliert sind. Ich will nicht jeden Toilettengang, Filmeabend, Besuch, Musik und Treppenaufgang vom Nachbarn mitbekommen. Das mit dem Gtundstück teilen und ggf. etwas leiser sein wenn er nicht alles mitbekommen soll stimmt, wir leben hier aber auch in einer Einfamilienhaus Siedlung und kriegen trotz Einfamilienhaus Haus so gut wie alles von den 2 umliegenden Nachbarn mit wenn sie draußen sind.

Die Frage ist auch, kann man bei einem stehenden Rohbau ggf. noch was an der Zimmeraufteilung oder einzelnen stehenden Wänden was ändern, oder wäre es hier zu spät.

LG
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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