DIY-Hausprojekt Einschätzung um Kosten und Überblick

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K

Kiefernadel

Hallo Allerseits,

zunächst ein herzlichen Dankeschön für dieses Forum beziehungsweise für die vielen Beiträge und Antworten, die uns auch schon viel Orientierung gegeben haben.

Mein Mann und ich wollen trotz dieser Zeiten ein Hausprojekt starten. Wir, beziehungsweise insbesondere ich beschäftigen uns schon seit einigen Jahren damit. Vor zwei Jahren standen wir kurz vor dem vertraglichen Abschluss haben dann allerdings einen Rückzieher gemacht, da wir doch weiter nach Bestandsimmobilien schauen wollten.

Tja, der Markt ist Leer und wir wollen nun doch bauen. Nun zu unserem Vorhaben bei dem wir um Eure Einschätzung .

Baugrundstück 700qm, Hanglage kosten 168 000€

Darauf ein Schraub-/Pfahlfundament.

Haus selbst 120qm, 1.5 Geschossig.

Wir brauchen keinen Standard-„Luxus“ wie elektrische Rollläden oder ein Gästebad. Aber dafür Holzparkett statt Laminat und gerne einen Holzofen.

Bauen würden wir gern mit dem DIY-Satz von Gablok. Der Preis pro QM liegt zwischen 450-650 € bedeuten grob geschätzt für uns 78 000€

Dann brauchen wir den kompletten Innenausbau, Dach mit Dachstuhl, Fenster, Türen, Fassade, Elektrik, Wasser, Heizung, Photovoltaik-Pflicht..

Und natürlich vorneweg Architekten Leistung für den Bauantrag und den Grundriss.

Kommen wir da mit einem Gesamtbudget von 500 000€ hin?

Was meint Ihr dazu? Fehlt grob noch was?

Herzlichen Dank für etwaige Antworten

Sonnige Grüße aus dem Schwarzwald
 
Tolentino

Tolentino

Seid ihr berufstätig?
So ein Selbstbau kostet Zeit. Zeit, die man nicht arbeiten kann = weniger Einkommen.
Denn 30 Tage Urlaub reichen nicht.
Habt ihr Kinder? Wenn ja, habt ihr vier gesunde Großeltern in der Nähe, für die Kundenbetreuung? Denn den ganzen Tag Baustelle ist nichts für Kinder, wenn man gleichzeitig was schaffen möchte.
Wenn ihr alles mit Handwerkern machen wolltest wird es wahrscheinlich nicht ganz reichen sich an ihr keine großen Extras möchtet. Das Grundstück bedarf nämlich mit Pfahlgründung und hängt schon einiges an Extra.
Ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, aber es wird sehr hart.
 
M

MayrCh

Belgischer Anbieter mit mieserabel übersetztem Webauftritt... Naja.
Wie sieht's denn mit den Anforderungen des deutschen Baurechts (Brandschutz, Energieeinsparverordnung etc.pp) aus?
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Belgischer Anbieter mit mieserabel übersetztem Webauftritt... Naja.
Wie sieht's denn mit den Anforderungen des deutschen Baurechts (Brandschutz, Energieeinsparverordnung etc.pp) aus?
Ein Einfamilienhaus ist Gebäudeklasse 1, da wird (ausser den Fluchtwegen bzw. Zugang für Feuerwehr) nix an Brandschutz geprüft. Liegt in der Eigenverantwortung des Bauherrn / der Bauherrin. Zumindest ist das hier in NRW nach der Landesbauordnung so, vermutlich in ganz DE

Erst ab GBK 3 wirds spannend ...

Die Energieeinsparverordnung wurde durch das Gebäudeenergiegesetz abgelöst Ende 2020, vermutlich wird der Bausatz das schaffen (wenn monolitischer Poroton das schon schafft dann diese OSB/Dämmwürfel bestimmt ;))

Ich glaube selbst mit Kaufnebenkosten und Baunebenkosten und Außenanlagen ist das mit 500K zu schaffen. Selbst in der aktuellen Zeit um mal Mut zu machen. ABER: nur mit sehr guter Planung, viel Muskelhypothek und absoluter Disziplin. Ich sehe bei meinem Neffen, was möglich ist (der ist Zimmermann und macht unglaublich viel selber und hält dafür strikt das Budget ein. Der Bau ist fast fertig)

P.S. Finde übrigens gar nicht das die Webseite schlecht übersetzt wurde :oops:

*Wie immer, alles ohne Gewähr da Laienmeinung, LG Burkhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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