Beratung für Photovoltaik Anlage

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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D

Durran

Die Rentabilität eines Speichers kann man leicht berechnen.

In meinem Fall würde ich etwa 2000 kWh mehr nutzen können, die mir ohne Speicher verloren gehen würden. Bei 37 Cent Strombezugskosten je kWh wäre das eine Ersparnis von 740 Euro jährlich. Der Speicher würde sich dann nach 7 Jahren rechnen. Vorausgesetzt der Strompreis steigt nicht weiter. Bei weiteren Strompreissteigerungen dann entsprechend mehr.

Abgesehen davon steht ja auch noch eine Backupfunktion zur Verfügung, also eine Notstromversorgung im Fall eines Blackouts.
 
H

Hausbau 55

Die Rentabilität eines Speichers kann man leicht berechnen.

In meinem Fall würde ich etwa 2000 kWh mehr nutzen können, die mir ohne Speicher verloren gehen würden. Bei 37 Cent Strombezugskosten je kWh
Hier ein Link wo man solche Szenarien sehr schön berechnen kann.
Solche Aussagen mit den 2000 kWh sind sinnfrei. Dazu müsstest du uns schon deine Werte wie Gesamtverbrauch etc nennen.
Wir werden im neuen Haus einen Gesamtverbrauch etwa 4.000 kWh, davon 2000-2200 kWh für die Wärmepumpe haben. Wo bitte kann ich da mit einem Speicher nochmals deine genannte Einsparung erzielen?
Im Photovoltaik-Forum sind genügend Fachleute, die sprechen fast alle gegen den Speichereinsatz (aus Wirtschaftlicher Erwägung).
Anders sieht es vielleicht bei einer möglichen Förderung von Speichern einzelner BL aus.
 
D

Deliverer

@Durran, bei Deiner Berechnung fehlt die entgangene Einspeisevergütung, 20% Speicherverluste, Erhaltungsladungen im Winter und (zumindest bei den meisten) noch Umsatzsteuer.

Außerdem musst Du es schaffen, täglich 5,5 kWh durch den Speicher zu jagen. Mit den 7kW auf dem Dach mMn. nicht mal Ansatzweise möglich. Ich tippe auf maximal 3 kWh. Mit Wärmepumpe und E-Auto bleibt dann noch eine.
 
D

Durran

Na sinnfrei ist da nichts. Ich kann dir schon jetzt voraus sagen, dass dir die 4000 kWh nicht reichen werden. Die sind von Strompreisen mit einer jährlichen Steigerung von 6 Prozent ausgegangen. Nicht von 60 Prozent wie bei vielen allein dieses Jahr. Bei Preisen jenseits der 40 Cent rechnet sich aber nun ein Speicher doch.

Und was passiert nun. Jetzt fangen alle wieder an und rüsten Speicher nach.
Und meiner Rechnung verstehen die wenigsten.

Bei knapp 40 Cent Strompreis und 5000 kWh Jahresverbrauch zahle ich 2000 Euro Strom im Jahr. Mit Speicher habe ich eine Autarkiequote von 75 Prozent. Dadurch sinkt mein Strombezug vom Netzbetreiber auf nur noch 25 Prozent. Oder effektiv auf nur noch 500 Euro im Jahr.
So verbleiben 1500 Euro mehr in der Haushaltskasse. Jedes Jahr. Bei 11.000 Investitionssumme keine schlechte Rendite.

Und ob ich dem Währungsverfall tadelos zusehe in dem mein Geld nutzlos auf einem unverzinsten Konto herumlungert oder es auf meinem Dach liegt, ist letztendlich völlig egal.
 
D

Deliverer

Nicht von 60 Prozent wie bei vielen allein dieses Jahr.
Man kann sich alles schönrechnen. Letztes Jahr ist der Strompreis im Schnitt um etwa 1% gestiegen. Dieses Jahr wird es spannend, da wird man am Ende schauen müssen. Bei mir waren es 3%.

Dein letzter Satz stimmt aber völlig: Lieber das Dach voll, als das Konto. Und wenn man dann noch zu viel hat, kann man sich gerne noch was in den Keller stellen. Aber bitte doch erst danach. Denkt an die Kinder! ;-)
 
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