Bauvorhaben finanzieren - Genügend Eigenkapital?

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Zaba12

Der Thread ist einfach nur der Hammer. Wo ist eigentlich Marius? Geiler Typ, mit ein paar überspitzten Aussagen das Forum aufgestachelt.
Zunächst: Verstehe ich und die Kritik ist berechtigt. Wieso das Abgeschreibe? Weil in Klasse 4 evtl. dein Kind, sicher aber nicht alle Kinder, auf die Einübung von Schreibbewegungen über solche „Idiotenaufgaben“ verzichten kann.
Wieso wird vom Lehrer nicht differenziert? Weil du schneller eine Klage (von Eltern) am Bein hast, als dir lieb ist, wenn du nicht die Idiotenaufgaben hübsch gleich an alle verteilst. Finde den Fehler...

Ein Problem: Wenn du deinem Großen (der immer noch ein Kleiner ist) sagst, dass das Idiotenaufgaben sind, was denkt der über die Mitschüler die das machen oder noch schlimmer, wirklich brauchen als Übung?

(Ich hab in der Nachhilfe übrigens zwei 9.-Klässler, die den Stift noch in der Faust halten und entsprechend nicht wirklich schreiben können. Messer und Gabel halten die auch so. Hätten die mal stundenlang abgeschrieben früher... denkt man so. Dann wieder: Finde den Fehler!)
...und genau deswegen hat der Kleine ja tanzen, singen und klatschen als Dauerhausaufgabe. Das ist jetzt nicht abfällig gemeint, aber genau das ist leider auch die Rechtfertigung des Lehrers in der 2. Klasse. Wir können ja dem Kleinen wenn uns der Stoff zu einfach erscheint Zusatzaufgaben geben. Wunderbar....

Übrigens ich finde es ganz prima, das du hier aus Sicht des Lehrkörpers versucht’s Dinge zu erklären. Schon interessant...
 
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Zaba12

Bei aller, berechtigter Kritik und Fürsorge für die Kinder erscheint mir das dann doch als deutlich überzogen. Was nimmst das Kind mit dadurch? Der Lehrer ist ne Pfeife und Papa richtets für mich, außerdem entscheidet er, was gut oder schlecht ist.
Die heutige, oftmals übergriffige Einmischung der Eltern empfinde ich gleichermaßen als Problem wie das schräge Schulsystem. Wenn ich dann lese, dass es teilweise an der Tagesordnung und sogar belustigend zu sein scheint, dass Kinder zuhause Hefte und Bücher durch die Gegend "fliegen lassen" und das dort nicht als eigentlicher Missstand erachtet wird glaube ich, dass Schule und Lehrer das nicht gerade biegen können, was zuhause nicht gelebt oder vermittelt wird.
Was bleibt denn einer Schule oder einem Lehrer noch an Möglichkeiten, wenn Eltern von 30 Klassenkindern jeweils unterschiedlich und nach ganz eigener Meinung die Arbeit von Lehrern bzw. das Angebot der Schule vor den Kindern derart in die Kiste treten.
Welchen Verlust erleidet das Kind, wenn es etwas tatsächlich doppelt schreibt?
@Zaba12 Als Nichtlehrer und auch Kritiker derer kann ich Dir sagen, dass all diese Eltern ausschließlich von tollen, intelligenten Kindern berichten; Trottel und Problemkinder sind immer die Anderen. Das habe ich so erlebt als Vater und in der kurzen Zeit als Lehrer noch mehr. Eltern mögen auch gerne angeben mit ihren Kindern, was oftmals peinlich oder belastend ist für die Kids.
Leider lebt der gute Jesper Juul nicht mehr, seine Bücher sind absolut lesenswert.
Du interpretierst da in meinen Text zu viel rein. Mir geht es nur um effizientes Arbeiten und die sinnvolle Nutzung der eigenen Arbeitszeit. Das verlange ich meinem Großen ab, da sowas essential ist um die zukünftigen Lernbelastung (in der weiterführenden Schule) ohne stundenlanges vor den Hausaufgaben sitzen zu schaffen.

Es gibt halt Kinder denen Wissen zufliegt, die müssen nicht viel lernen. Andere müssen lernen und müssen Mittel und Wege finden um den Zeitaufwand zu reduzieren. Da machte es zeitlich schon was aus, wenn man 40x die Aufgabe die eh im Rechenbuch steht nicht mit abschreibt und nur den Rechenweg + Ergebnis hinschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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pagoni2020

Du interpretierst da in meinen Text zu viel rein. Mir geht es nur um effizientes Arbeiten und die sinnvolle Nutzung der eigenen Arbeitszeit. Das verlange ich meinem Großen ab, da sowas essential ist um die zukünftigen Lernbelastung (in der weiterführenden Schule) ohne stundenlanges vor den Hausaufgaben sitzen zu schaffen.
Es gibt halt Kinder denen Wissen zufliegt, die müssen nicht viel lernen. Andere müssen lernen und müssen Mittel und Wege finden um den Zeitaufwand zu reduzieren.
Ich versuche, nicht zu interpretieren aber dem Kind zu sagen, dass der Lehrer Mist baut und ihn damit herabzusetzen ist mMn eher ein Schaden für das Kind. Sag ihm doch, er/sie soll den Lehrer selbst fragen, warum er/sie das so machen soll. Das empfände ich als angemessen und hilfreich für das Kind im Umgang mit künftigen Problemen.Geh davon aus, dass auch Dein Kind Dir nur seine Version erzählt und die eigenen Klopse eher nicht erwähnt; ich hab das als Kind nicht anders gemacht. Vlt. würde es Deinem Kind ja gut tun, das zu machen, ich, weil finde es nicht so gut, als Elternteil sich derart einzumischen bzw. diesen Weg zu wählen. Das Problem wird der Lehrer haben auch weil auf dirse Weise nötiger Respekt verloren geht. Stell es Dir andersrum vor. Dein Kind erzählt vom basteln zuhause mit Papa und der Lehrer klatscht sich auf die Schenkel und sagt dem Kind, dass es diesen Quatsch beim nächsten Mal einfach nicht machen soll, weil es Zeitverschwendung ist, seiner Meing nach.
Das, was Du von Deinem Großen abverlangst muss doch die Schule nicht gleich machen. Vlt. tut er sich schwerer damit, als Du denkst und vielen Kindern fehlt heute gerade das von Dir eher abfällg bezeichnete Klatschern, Singen, Tanzen. Die Schule kann doch nicht jede unterschiedliche Elternphilosohpie abbilden.
Ich bin immer vorsichtig, wenn man als Elternteil weiß,m was für das Kind richtig ist. Heute blicke ich da oft auch sehr kritisch auf mich selbst zurück.
Für mich steht fest, so habe ich es erlebt und sehe es im Umfeld. Die meisten Eltern leben viel zu tief das Leben ihrer Kinder mit, wissen Alles darüber, übertragen ihre eigenen (teilw. ungelebten) Wünsche aber vor Allem auch Ängste auf die Kinder.
Natürlich kann/soll man auch einen Lehrer kritisieren aber die Form und Reihenfolge sollte eingehalten sein, auch das sollten Kinder lernen, da sie es später im Leben sonst nicht können und auf die Nase fallen !
 
C

chand1986

@Zaba12
Danke für das Lob.

Die Sicht der Lehrer ist, dass Sie gerne jedes Kind indviduell abholen würden, wo es steht. Logistisch unmöglich. Gleiche Aufgaben für alle sind bei heterogenen Gruppen auch Unsinn.

Also sagt die obere, der Praxis entrückte Ebene: Na, dann macht halt Unterricht auf drei Niveaustufen. In einer Stunde gleichzeitig wohlgemerkt. Drei klingt machbar, drei legen wir fest.

Na Logo! Man erklärt Sachen drei Mal unterschiedlich weit, während man die 30er Klasse mit 1/4 verhaltensauffälliger Kinder fast ohne erlaubte Disziplinarmaßnahmen bändigt.

Das geht natürlich realiter nicht, egal, wie Gehalt und Vergünstigungen. Und so wird das Ergebnis halt oft mal Scheiße. Woran liegt’s nun?
 
A

Altai

Wenn ich dann lese, dass es teilweise an der Tagesordnung und sogar belustigend zu sein scheint, dass Kinder zuhause Hefte und Bücher durch die Gegend "fliegen lassen" und das dort nicht als eigentlicher Missstand erachtet wird g
Das war ich und es war weiß Gott nicht lustig. Ich fand das Homeschooling ausgesprochen stressig, für alle Beteiligten. Es gab Tränen von der Kleinen, und ja, auch die eine oder andere Szene, wie die oben erwähnte... wo ich absolut sicher bin, gegenüber der Lehrerin oder den anderen Kindern hätte sie sich niemals so gehen lassen. Niemals sonst fliegen bei uns Bücher durch die Gegend, oder sonst irgend etwas außer Papierfliegern.
 
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pagoni2020

Das war ich und es war weiß Gott nicht lustig. Ich fand das Homeschooling ausgesprochen stressig, für alle Beteiligten. Es gab Tränen von der Kleinen, und ja, auch die eine oder andere Szene, wie die oben erwähnte... wo ich absolut sicher bin, gegenüber der Lehrerin oder den anderen Kindern hätte sie sich niemals so gehen lassen. Niemals sonst fliegen bei uns Bücher durch die Gegend, oder sonst irgend etwas außer Papierfliegern.
Ups.......ich hatte das irgendwie noch irgendwie im Gehörgang, natürlich ohne Dich damit direkt zu meinen, sorry falls da eine unpassende Vermischung aufkam.
Natürlich ist die aktuelle Pandemie etwas, das unsere Kinder in dem Alter glücklicherweise nicht erleben mussten, von daher kann ich es nicht exakt beurteilen.
Ich wollte dabei eher auf den in diesem Zshg. beschriebenen Umgang zwischen Eltern/Lehrer/Kind hinaus, den ich als unangemessen und für das Kind eher als schädlich empfinde.
So, wie es hier im Forum geschieht, passiert es wohl oft auch zuhause am Tisch oder im lockeren Gespräch und ich halte es für wenig sinnvoll, eine komplette Berufsgruppe vor den Kindern zu schwächen. Wie soll der Lehrer danach in angemessener Weise seine Autorität aufrecht erhalten und mich quasi als Ansprechpatrtner vertreten, wenn die Schüler zuhause hören, dass der/die Lehrer fast alle Doofis sind?
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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