Abriss/Neubau/Sanierung/Bauen auf alten Keller - Ideen & Erfahrungen?

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Franzbrot

Franzbrot

Wie ich bereits an einigen Stellen schrieb, haben wir ein Grundstück mit einem Siedlungshäuschen(Doppelhaushälfte), aus den 50ern, darauf gekauft.
Das Häuschen ist etwa 90 m2 groß und (vermutlich) teilunterkellert.
Die andere Siedlungshaushälfte, an die wir auch wieder anbauen müssen, ist nicht unterkellert.
Was dazu führt, dass wir bei Abriss des Kellers vermutlich (?) eine Unterfangung machen lassen müssten, was kostspielig und nicht ganz unkompliziert klingt.
Daher haben wir nun überlegt, ob es eventuell "einfacher" wäre nur das Haus abzureissen, den Keller aber stehen zu lassen und darauf wieder neu zu bauen.
Oder das alte Haus zu sanieren und einen Anbau zu machen (hier aber wohl wieder das Problem des unterschiedlichen Setzungsverhaltens?)
Wir würden nicht nur auf der Kellerfläche bauen bzw auf der wo das Haus jetzt steht, sondern insgesamt wesentlich größer werden wollen (ca. 200 m2)

Daher nun meine Frage nach Erfahrungen mit dem größeren Bauen auf einen alten Keller?
Hat das hier jemand gemacht? Geht das überhaupt?
Gibt es noch eine andere Möglichkeit als bei Abriss diese Unterfangung machen zu müssen? (Dachte ja ursprünglich dass man den Keller auch "einfach" nur zuschüttet. Geht aber wohl nicht (?)
 
N

Nice-Nofret

von größer Bauen auf Keller oder Bodenplatte aus den 50th würde ich abraten - das Mauerwerk, die Fundamente und die Statik dürften den heutigen Anforderungen nicht gewachsen sein.
 
11ant

11ant

Wie ich bereits an einigen Stellen schrieb, haben wir ein Grundstück mit einem Siedlungshäuschen(Doppelhaushälfte), aus den 50ern, darauf gekauft.
Das Häuschen ist etwa 90 m2 groß und (vermutlich) teilunterkellert.
Haben wir irgendwo - in https://www.hausbau-forum.de/threads/grenzbebauung-anbauverpflichtung.41484/ leider bislang nicht - in Plan und Bild von der Situation gesprochen ?
Wie kann ein Häuschen "vermutlich" teilunterkellert sein - traust Du Dich nicht in den Keller ?
von größer Bauen auf Keller oder Bodenplatte aus den 50th würde ich abraten - das Mauerwerk, die Fundamente und die Statik dürften den heutigen Anforderungen nicht gewachsen sein.
Das sehe ich nicht so. Ich bin zwar formell kein Inschinör, aber von vornherein zu schwör wäre mir das nicht. Sehen fängt mit Hinschauen an, da kann man manchen Nebel lichten. Unbesehen würde ich nicht ausschließen wollen, eine pfiffige Lösung für eine Überbauung zu finden, die statisch geschmeidig wäre.
 
Franzbrot

Franzbrot

Haben wir irgendwo - in https://www.hausbau-forum.de/threads/grenzbebauung-anbauverpflichtung.41484/ leider bislang nicht - in Plan und Bild von der Situation gesprochen ?
Wie kann ein Häuschen "vermutlich" teilunterkellert sein - traust Du Dich nicht in den Keller ?
:D
Doch doch.
Aber ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass bei dieser Immobilie noch irgendwelche Überraschungen zu Tage kommen.
Vom Augenschein wirkt es teilunterkellert.
D.h. der Keller dürfte nicht direkt an das Nachbarhaus(Fundament) grenzen.

Das sehe ich nicht so. Ich bin zwar formell kein Inschinör, aber von vornherein zu schwör wäre mir das nicht. Sehen fängt mit Hinschauen an, da kann man manchen Nebel lichten. Unbesehen würde ich nicht ausschließen wollen, eine pfiffige Lösung für eine Überbauung zu finden, die statisch geschmeidig wäre.
Das klingt ja schon mal ganz leicht positiv.
Wir werden nächste Woche die Bauakten einsehen. Bis dahin habe ich nur Fotos des Objektes von außen, denke das bringt nicht viel?
 
11ant

11ant

Vom Augenschein wirkt es teilunterkellert.
D.h. der Keller dürfte nicht direkt an das Nachbarhaus(fundament) grenzen.
D.h. Du warst im Keller, aber ohne Zollstock; und/oder Du bist nicht sicher ...
Aber ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass bei dieser Immobilie noch irgendwelche Überraschungen zu Tage kommen.
... ob eine scheinbare Außenwand nicht in Wahrheit nur eingemauerte Skelette oder den Geheimgang zum nächstgelegenen Edgar-Wallace-schloss verbirgt ?
Wir werden nächste Woche die Bauakten einsehen. Bis dahin habe ich nur Fotos des Objektes von außen, denke das bringt nicht viel?
Die Wahrscheinlichkeit, daß man wirklich garnichts damit anfangen kann, ist eher gering.
 
H

haydee

Nicht den ganzen Keller abreißen, sondern nur so tief dass es einen Neubau nicht stört.
Den Keller auffüllen und lagenweiße verdichten.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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