Grundriss für Mehrgenerationenhaus geeignet?

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Dutchi695

Guten Abend,

vielen Dank für die ganzen weiteren Rückmeldungen. Bin leider noch nicht früher dazu gekommen zu antworten.

Genaue Maße von dem Grundstück haben wir leider noch nicht, wir warten noch auf eine offizielle Bestätigung der Gemeinde.

Aus den offiziellen Bewerbungsunterlagen kann ich leider keine genaueren Informationen zum jeweiligen Grundstück finden.
Laut Bauträger muss auf jeder Seite ein Abstand von 2.50m eingehalten werden.

Durch die ganzen Pläne, die wir bisher vom Bauträger bekommen haben, wurde sozusagen „abgeklopft“ wie das Haus von den Dimensionen und auch preislich ungefähr aussehen könnte. Im exakten Planungsteil haben wir dann solange Gespräche mit dem Architekten vom Bauträger bis das Haus so abgestimmt ist wie wir uns das vorstellen. Also können sozusagen auch noch das ganze Haus „umkrempeln“.
 
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Dutchi695

Genau, Fahrräder sind mir auch eingefallen. Könnten ja schon mind. 6 sein für alle Bewohner. Da sollte man auch planen, wie die gut untergebracht werden können. ... Im Zweifel Kellerzugang von außen mit Radschiebestreifen.
Das Thema Fahrräder sehe ich auch als nicht ganz unwichtig an. Vielleicht könnte man diese so wie hier vorgeschlagen im Keller abstellen oder in die Garage, sofern diese noch zusätzlichen Platz neben dem Auto bietet. Bei den zwei Haushalten kommen aktuell 4x Fahrräder und einem Kinderanhänger zum Einsatz. Für eigene Fahrräder sind die Kinder noch zu klein. Aber sollte berücksichtigt werden
 
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Dutchi695

Ich würde gern mal den Entwurf vom Architekten sehen wollen, bevor der Unternehmer abgespeckt hat.

Da gibt es doch sicher auch einen Lageplan dazu.

Ich habe auch mit 80m2 Einliegerwohnung gebaut. Mit Teilweise Wohnkeller der nun Trainingsraum geworden ist. Wohnen will doch keiner wirklich im Keller.

Das wollt Ihr ja auch nicht.

Wenn man sparen mus dan als erstes am Keller. Das sind gleich mal 100k.

Beim Umzug Alles was man die letzten 12 Mo. nicht gebraucht hat verkaufen oder entsorgen. Da sparst unheimlich viel Abstellraum.
es wurde als erstes eine Grundfläche von 100qm verwendet, diese wurde dann auf 90qm reduziert und das Treppenhaus ein wenig eingerückt. Wie bereits erwähnt, sind diese erste „Grobplanungen“ gewesen um die genaue Richtung abzustecken wo es hin gehen könnte (auch preislich).

Termine mit dem Architekten des Bauträgers selbst hatten wir noch keine - sollen aber im genaueren Planungsteil dann kommen. Bisher haben wir auch noch gar nichts bezahlen müssen.

wir haben noch so viele andere Möglichkeiten für die Verwendung des Kellers - eine Einliegerwohnung war tatsächlich so noch gar nicht in unseren Überlegungen.
Mein Schwiegervater hat noch ne Werkstatt, die er bisher bei sich auch im Keller untergebracht hat. Diese wäre dann ein weiteres Beispiel für die Nutzung des Kellers. An einen Fitnessraum oder Ähnliches hatten wir auch schon gedacht.

Vorrangig soll er als Nutzkeller und / oder Hobbykeller verwendet werden. Das mit der Einliegerwohnung ist sozusagen „nice to have“
 
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Dutchi695

Ein Keller bleibt ein Keller und ungeachtet der Genehmigungsumstände vermietet man das nicht wirklich gut. Ich denke auch, dass ihr, genauso wie mit Möbeln, jetzt schon genauer planen solltet, um nicht unnötig teuren Raum bauen zu müssen, nur weil man diesen mal irgendwann/irgendwie brauchen könnte.

diese Hintergründe wären einmal interessant

Dann wirds mal Zeit. Man kann es sich im er schön machen, Dachschrägen sind da kein Hindernis, sie können sogar dazu beitragen.

Das alleine sagt mal nicht ganz so viel aus, ich bin z.B. schon ein bisschen drüber und trotzdem sind wir in dem Alter ja nicht Alle gleich. Ich verstehe und hoffe es, dass die Eltern es auch schön haben möchten und wenn Du zwei wirklich schöne Wohnungen in einem Haus haben willst bedarf das einer besseren Planung als ein klassisches Einfamilienhaus, da man versch. Überschneidungen vermeiden muss, beiderseitige Privatsphäre beachten und auf der anderen Seite auch wieder Gemeinsamkeiten.

Dazu braucht es nicht unbedingt nur Fläche, sondern Phantasie, wie man auf begrenztem Raum schöne Bereiche für Jeden schaffen kann. Das mit den Kindern ändert sich ja genauso irgendwann und auch da sollte man dann nicht ganz unvorbereitet sein.

In einem solchen Keller möchte Niemand wohnen und sollte es auch nicht. Ich würde das Alles nochmal und immer wieder aufbrechen und schauen, wie beide Seiten schön wohnen können, egal ob in EG oder OG. Mir z.B. hätte die Wohnung meiner Eltern im OG grundsätzlich besser gefallen mit Sichtdachstuhl und Dachterrasse, insofern ist die Wohnung im OG nicht zwingend auf der Verliererseite, wenn ihr sie nicht durch stiefmütterliche Planung dazu macht.

das sind dann aber sich schon einige bestimmende Faktoren, die es eben immer schwerer machen. Ich finde, man kann beide Punkte überdenken. Stauraum braucht Jeder aber auch der sollte geplant sein und geklärt, was MUSS im Haus sein und was im Gartenhaus oder noch besser, kann gleich weg.

Das Rechenbeispiel möchte ich mal sehen. Ein Privathaus sollte bestmöglich auch privat sein und mit dem Generationenwohnen haben beide Seiten Prüfung und Freude genug, da brauchts nicht noch einen fremden Mitbewohner. Niemals würde ich das (wieder) denken.

Da hast mMn da einen Denkfehler. Niemals vermietest Du so etwas sinnvoll als Ferienwohnung und auch nicht als sonstige Wohnung, das sind oft nur pauschale Ideen, die einer ernsten Prüfung nicht standhalten. Ist es nicht vlt. so, dass es sich im Hinterkopf wg. des aktuell "fehlenden" Stauraumes gut anfühlt über solchen Platz u verfügen? Ich könnte es verstehen, es sind aber sehr teure Gedanken, die Dich an anderer Stelle und im eigentlichen Wohnraum begrenzen und eher zu weniger schönen Lösungen führen können. Ich kann mir das ein bisschen vorstellen, weil ich ja Mehrgenerationen gelebt habe. Mein Vater hatte sich schon schlecht von Dingen getrennt und manch anderes Familienmitglied auch. Am Ende braucht ihr Euer Geld für Euren Wohnraum deutlich dringender, Kontrollierte-Wohnraumlüftung, Klima, schöne Fußböden, Raffstore usw., für die Eltern einen eigenen, schönen Platz im Garten und evtl. doch eine Dachterrasse/Freisitz. Da würde ich nicht das Geld für einen Keller ausgeben.

Ich kann das verstehen aber auch das wird ja im Wandel sein. Man sollte aufpassen, dass man nicht auf aktuelle Dinge überreagiert. Im 3. Stock eines Mehrfamilienhaus ist etwas Anderes als im OG eines Einfamilienhaus, so kannst Du z.B. direkt vors Haus fahren und die Familie wohnt im gleichen Haus. Wie gesagt, wir hatten das gleiche Thema und ich würde das daher nicht so extrem sehen, genau da kann ja nämlich das Mehrgenerationenhaus seine Wirkung zeigen, im Miteinander; solche Dinge kann man klären und fest vereinbaren.

Auch das würde ich nochmal aufbrechen. ich denke, sie will hautsächlich schick wohnen und da gibts ja vielerlei Optionen, an die sie vlt. noch nicht alle gedacht hat. Wir hatten das WZ z.B. als versetzte Wohnebene und auch so etwas kann z.B. einen ganz anderen Eindruck im Wohnraum schaffen.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.
wie in einem anderen Beitrag schon erwähnt, ist eine Einliegerwohnung bzw. Ferienwohnung nicht unsere oberste Priorität. Auch ist die Finanzierung so abgesichert, dass wir nicht auf zusätzliche Einnahmen angewiesen wären.

Die Schwiegereltern werden sich grössentechnisch verkleinern von der Wohnfläche her und vorher aussortieren. Jetzt haben sie noch einen Dachstuhl für Stauraum, im Haus dann nicht mehr - es wird also zusätzlicher Stauraum benötigt. Wir würden gerne unser extern angemietetes Lager aufgeben wollen, da es doch sehr kostspielig ist und auch die Fahrten dorthin wenn man etwas braucht mit der Zeit lästig werden. Trotz dem Lager ist unser Kellerabteil voll. Aussortieren werden wir vorher schon müssen - machen wir auch zwischendurch immer mal wieder. Aber mit drei Katzen und jetzt zwei Kindern ist Platz ein wertvolles Gut und auch noch mehr benötigt.

der Schwiegervater hat eine Werkstatt, die auch irgendwo untergebracht werden muss. Alles in Gartenhäuser oder zusätzlichen Garagen unterzubringen könnte man machen - jedoch auf Kosten des Gartens.

und das die Schwiegereltern im EG sind ist ja auch nicht ganz uneigennützig - irgendwann sind meine Frau und ich in der gleichen Lage. Da reicht uns das EG auch - man könnte das Mehrgenerationenhaus fortsetzen (sofern Interesse der Kinder besteht). Falls nicht, würde der größere Teil vermietet werden oder alles zusammen verkauft werden.

das Thema Privatsphäre ist uns allen sehr wichtig und hat auch schon für das eine oder andere Gespräch gesorgt. So ist es allen wichtig, dass jeder seinen Rückzugsraum hat (auch im Garten)

da wir dann ins OG gehen, war die Bedingung eines zusätzlichen Balkons für uns. Der geplante ist jetzt mit mehr als 20qm doppelt so groß wie unser jetziger.

Ausstattungstechnisch wären wir durch den Standard bereits gut aufgestellt - Raffstores sind zum Beispiel im Standard, preisliches Budget für Fliesen und Böden sind auch schon sehr gut, ebenso die Ausstattung für Sanitär und Co. Die Sonderwünsche sollten sich somit hoffentlich im Rahmen halten

Von der Wohnfläche her haben wir uns auch gut vergrößert durch die zwei Stockwerke - von jetzt 100 auf 150-160qm.

Aber ich bin für jede Idee bzw. Anmerkung dankbar und offen. Aufgrund der Geburt des Sohnes kann ich nicht immer so schnell antworten
 
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Dutchi695

Das schreibt er hier:

Allerdings muss ich auch sagen, dass man in einem eigenen Haus mit größerer Küche, Speis, Abstellraum und gut geplanten Einbauschränken bzw. Stellwänden (die sind ja doch mehr als in einer Wohnung) und einen kleineren „Kellerersatzraum“ neben der Technik sehr gut auskommen kann: ausreichende Garderobenfläche, dass man keinen extra Schuhschrank im Keller braucht, Vorräte und zweiter Kühlschrank in der Speis, alles eben da, wo man es braucht, aufgeräumte Kinderzimmer.. der Rest geht als Sperrmüll oder in Kleinanzeigen.
Externes Lager kann natürlich für Erbstücke oder Dokumentenverwahrung dienen, aber das kann dann tatsächlich in Kartons in den Dachboden.
Ich würde das mal überdenken!
vielen Dank für die hilfreichen Anmerkungen und Tipps als Alternative zum Keller für die ich sehr dankbar bin.

nach den aktuellen Plänen wird die Küche gar nicht so viel größer als die jetzige. Unser jetziger Abstellraum dient aktuell als Speisekammer, Abstellraum, Garderobe und Schuhschrank in einem im Haus wäre das hoffentlich alles deutlich entspannter und aufgeräumter.

Das große ausmisten steht definitiv noch auf dem Plan - die Regel alles älter als 12 Monate nicht genutzt, kommt weg, ist schon im Hinterkopf gespeichert

Das externe Lager würden wir gerne auflösen, da sehr kostspielig und die Fahrten dahin, wenn man etwas braucht, lästig sind.
 
A

Arauki11

@Dutchi695 Ich habe ja bis vor einigen Jahren in BaWü gelebt.
Sofern Du in BW kompetente Unterstützung bei der Grundrissgestaltung suchst müsstest Du mir hier einen Kontakt von Dir reinstellen; ich glaube, dass ich da eine für Deine Situation äußerst hilfreiche Verbindung herstellen könnte.
 
Zuletzt aktualisiert 07.06.2025
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