Wohnfläche ~ 8 m² geringer bei Antragszeichnungen als bei Entwurf (GU)

[wiltshire]

Classic Dezember 2024 (erstrangig vor Zeichnungen)

Dieser Passus kann ein Hinweis darauf sein, dass die Verträge von Werbebildern abweichen können - was ja auch völlig normal ist sobald man ein Detail anders als im Prospekt haben möchte. Die Frage, in welchem Medium genau die Werbebilder standen und zu welchem Zeitpunkt und Zweck sie entstanden bleibt hier im Thread weiterhin offen.

Ich kann es mir kaum ohne massive Diskussion vorstellen. Wenn es jetzt schon so anfängt, wird man wohl Diskussionen nicht scheuen und es darauf ankommen lassen.

Deine Vorstellung teile ich. Die massiven Diskussionen kannst Du vermeiden und dafür sorgen, dass nicht immer wieder neue aufkommen, indem Du Dir darüber klar bist, was Du wirklich willst und das auch klar formulierst. Bei den 6,5cm zusätzlich geht offenbar nur um eine Art persönlichen Verhandlungserfolg als Ausgleich für einen nur untergeordnet wichtigen Quadratmeterpreis, aber nicht um das Eigentliche bzw. Grundsätzliche. Dein Baupartner hat im Moment keine Chance Dich zufrieden zu stellen, selbst dann, wenn man annimmt, dass er ein sehr fairer Baupartner ist.
Einen Teil des Maneuvers in Deinen Streß lenkst Du selbst. Das ist der Teil, auf den Du zu 100% Einfluss hast. Ich kann nur empfehlen diesen sich einmal zu sammeln, Klarheit und Priorität der eigenen Ziele herzustellen und die Chancen, die darin stecken zu nutzen. Probleme am Bau - und die gibt es immer - lassen sich auf so einer Grundlage nicht nur schneller, sondern auch viel besser lösen. Mehr noch: Das Überwinden einer ersten Krise - egal vom wem verursacht - stärkt die Basis für eine Zusammenarbeit. Betrachte die frühzeitige Irritation als Chance. Wenn Du an einen professionellen Baupartner geraten bist - und das hat ja den Anschein - wirst Du viel erreichen, eine gute Bauzeit erleben, eine ordentliche Qualität bekommen, bei den Nachbesserungen (es gibt immer welche) wenig Diskussion haben und fröhlich ohne jegliches Gefühl von Groll einziehen. Sollte Dir diese Aussicht wichtiger sein als z.B. ein Quadratmeterpreis, könnte meine Empfehlung helfen.

 

[ITSM2025]

Ich sehe es halt so wie "MachsSelbst" auf Seite 8. Es gehen mir brutto rund 8 qm verloren. Wenn man so will, wären das rund zwei Gäste WCs. Auf Grundlage der Skizzen wurde doch sicherlich auch der Festpreis durch den GU berechnet. Immerhin könnte ich auch einfach sagen, dass ich den KfW 40 Kram jetzt doch nicht mehr will. Dann müsste der GU wieder ursprünglich berechnete Menge an Material verbauen inkl. Arbeitszeit. Das ausdehnen des Hauses in alle Himmelsrichtungen um 6,5 cm sollte im Verhältnis zu meiner Überzahlung im jetzigen geplanten Zustand doch geringere Kosten verursachen.

Und mal Hand aufs Herz. Wir haben hier im Forum einige Leute die ihre Kunden dahingehend beraten, zB 11ant, um am Bau bzw mit dem GU nicht auf die Schnauze zu fallen. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass dem Kunden bzw Bauherren in so einem Fall einfach gesagt wird das so hinzunehmen. Oder wäre das so? Und nochmals, der GU wusste vom ersten Tag an wie ich bauen wollte. Das mit dem KfW 40 kam von mir nicht "gestern" erst aus heiterem Himmel. Es war auch vorher nicht als Scherz oder "nur so als Idee" gedacht. Man kann doch nicht einfach dem potentiellen Kunden vorher sagen, hier, dass wäre ihr Grundriss inkl Flächen nach Ihren Vorstellungen um nach Unterschrift ein innen kleineres Haus zu präsentieren, für gleiches Geld.

Bzgl. Stein kommt für mich nichts anderes ins Haus. Danke für die Tipps @11ant und co aber ich möchte gerne bei dem Stein bleiben. Und ja, auch das war dem GU vorher bekannt, + Dämmung + Klinker. Ich wüsste jetzt nicht, wie ich es dem GU hätte noch genauer sagen sollen was ich haben möchte. Ich kann ihm die Wand ja nicht auch noch auf unserem Grundstück Beispielhaft vormauern das er das als Profi versteht.

 

[MachsSelbst]

Dein Baupartner hat im Moment keine Chance Dich zufrieden zu stellen, selbst dann, wenn man annimmt, dass er ein sehr fairer Baupartner ist.

Hö? Das ist Quäse?
Der soll das Haus mit den dickeren Steinen nach außen vergrößern, die ursprüngliche m²-Zahl einhalten und alle sind zufrieden?

Wo soll da das Problem sein? Dass er das Dach neu rechnen (lassen) muss?

Das kann.doch jetzt nicht ernsthaft das Fazit sein, es ist absolut unüblich beim freistehenden Einfamilienhaus-Neubau dickere Wände auf Kosten der m² zu realisieren.

 

[Arauki11]

Mir scheint es, als möchtest Du Dich auch ein Stück weit ärgern. Es ist jetz mal so, wie es ist und es lässt sich nicbht abschließend klären, wer hier etwas mehr oder weniger falsch gemacht hat und sekbst vor Gericht ist es wie auf hoher See. Also.....was möchtet Du jetzt tun?
Hast Du einen alternativen Hausbauer, dann geh zu dem, denn mit diesem Mindset wirst Du von nun an dauerhaft an solche Stellen geraten. Ich will Dir damit nicht absprechen, dass Du Dich vlt. nicht zurecht ärgerst aber schau doch eher danach, wie es mit dem Jetzt von nun an weiterheht....oder eben nicht.
Vermute nicht so viel, sonderm schaffe Klarheit mit dem Hausbauer. Vlt. ist er ja ein unangenehmer Zeitgenosse und baut dennoch gute Häuser. Ich habe seinerzeit von einer Firma Abstand genommen, deren Chef sich hier in Sachsen mMn äußerst unangemehm verhalten hat; sein Hausbau war aber wirklich gut, wie ich weiß.
Wenn Du den Ärger tatsächlich nicht hinter Dir lassen kannst empfehle ich Dir dringend, den Baupartner zu wechseln, denn Du wirst eine Weile mit ihm zu tu haben und dann darin leben, was er -wie auch immr- gebaut hat. Was hilft es Dir, wenn ich oder sonstwer hier Deine Meinung teilt ?
Schaffe Klarheit für Dich und entscheide Dich dann !

Wo soll da das Problem sein? Dass er das Dach neu rechnen (lassen) muss?

Dann ist ja Alles ok und ein Gespräch wird das dann ja kären; dann war der ganze Aufriss hier umsonst, wenn es kein Problem ist.

 

[wiltshire]

Man kann doch nicht einfach dem potentiellen Kunden vorher sagen, hier, dass wäre ihr Grundriss inkl Flächen nach Ihren Vorstellungen um nach Unterschrift ein innen kleineres Haus zu präsentieren, für gleiches Geld.

Du schreibst, dass Du dich getäuscht fühlst, lieferst aber auch auf Nachfrage keine Belege - weder zu den "bunten Bildern", die Du Deine Entscheidungsgrundlage nennst, noch auf einen konkreten Passus in Deinem Vertrag, der Dir die Wohnfläche Deiner Erwartungshaltung zusichert. So kann Dir keiner helfen außer sich mit aufzuregen und "oh, das ist aber schlimm" schreiben und Forderungen vorschlagen, die sie nicht vertreten müssen und auch nicht durchsetzbar sind. Ich hielte es für schädlich, jemanden in falschen Vorstellungen zu bestärken und schaden will ich hier niemandem im Form.

Hö? Das ist Quäse?

Du hast nicht verstehen wollen, oder verstanden, was ich geschrieben habe. Kennen wir beide ja schon.

 

[MachsSelbst]

Bin fassungslos. Sicherlich, wenn eine Wand schon steht und 2cm zu weit links oder rechts oder das Fenster ist 5cm zu weit links. Schwamm drüber, kann man ohne großen Aufwand nicht mehr ändern.

Aber wenn die Planung mal eben 6% Wohnfläche abzieht, weil er keine Lust hat die Statik neu zu rechnen?

Ich würd mir nen neuen Baupartner suchen, mit Fairness hat das nix zu tun. Der will einfach nicht, das wird dir im Bauablauf noch öfter auf die Füße fallen.