Hauskauf und Kernsanierung finanzierbar?

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H

HeimatBauer

Mein (großes) Einfamilienhaus steht auf einem 600m² Grundstück und abzüglich Garage, Einfahrt, Mülltonnenhäuschen, Treppe, Wege, Traufstreifen etc. bleiben mir noch 260m² Grünfläche. Also bei 300m² bleibt nichts mehr was per se (also durch die Fläche) anstrengend ist.
 
K

Kugelblitz

Pflegeleicht ist weniger eine Frage der Größe und mehr der Anlage. Wenn alles so aussehen soll, als ob gestern der Gärtner da war...
Und die andere Frage ist, ob bei 290qm abzüglich Haus, Stellplätze, Terrasse, Wege, Gartenhäuschen der Garten überhaupt noch das liefern kann, was man von einem Garten erwartet. Viel Platz bleibt da nicht, Privatsphäre auch nicht. Ist effektiv ein Balkon mit ein paar Büschen
uns geht es vorallem ein bisschen Privatsphäre zu haben...ich kann raus in den Garten und niemand außenrum schaut mir direkt zu.
In den meisten Neubaugebiet reiht sich ein Haus nach dem anderen. Klar haben die eine kleine Rasenfläche dabei aber jeder kann in den Garten und sogar ins Haus schauen.
Das ist für uns keine Privatsphäre mehr.

Raus ins Grüne und ein Sandkasten eine Schaukel für die Kinder hinstellen und ein Beet für den gemüseanbau und dann sind wir glücklich
In den Neubaugebieten (zumindest bei uns) ist das nicht möglich
Alles eng aufeinander überall am Haus laufen Fußwege entlang und man fühlt sich beobachtet.
Es gibt auch Grundstücke bei denen das nicht so ist...diese sind aber unbezahlbar (300.000 aufwärts) oder sind garnicht erst zu bekommen
 
kati1337

kati1337

Kann ich gut nachvollziehen, uns war das auch wichtig. Wir sind sehr weit raus aufs Land gezogen wo Land noch billig ist, und haben zwei kleine Grundstücke gekauft und verschmelzen lassen. So haben wir die Möglichkeit, das ein wenig grün einwachsen zu lassen und haben in ein paar Jahren hoffentlich eine nette Privatsphäre da. Auch wenn wir sehr nette Nachbarn haben, es hat doch etwas mit Wohlfühlen zu tun wenn man sich etwas geschützt fühlt.
 
K

Kugelblitz

Mein (großes) Einfamilienhaus steht auf einem 600m² Grundstück und abzüglich Garage, Einfahrt, Mülltonnenhäuschen, Treppe, Wege, Traufstreifen etc. bleiben mir noch 260m² Grünfläche. Also bei 300m² bleibt nichts mehr was per se (also durch die Fläche) anstrengend ist.
Und die meisten Neubaugrundstücke sind maximal 350 Quadratmeter groß.
Und es wurden schon Preise von 1000 Euro je Qm aufgerufen und auch gezahlt.
zu der jetzigen Zinssituation natürlich nicht aber mit 600-700 Euro pro qm muss man immer noch rechnen
 
K

Kugelblitz

Es kommt denke ich immer auf die aktuelle Lebenslage an was man möchte.
Ich kann den Einwand verstehen das man in 25 Jahren nicht mehr die Bereitschaft hat einen so großen Garten zu pflegen.
Wir sind aber beide noch keine 30 und haben noch keine Kinder und wollen diesen aber mal ein Garten bieten könne zum spielen oder dergleichen.
Wenn ich erst in 15 oder 20 Jahren bauen würden und die Kinder ein entsprechendes Alter hätten, würden wir natürlich andere Prioritäten haben...aber ein perfektes Haus mkt Garten zu jeder Lebenslage gibt es denke ich nicht
 
X

xMisterDx

Nein, das perfekte Haus gibt es nicht, wohl aber den gesunden Mittelweg.
Zwischen 300m² mit Hundehütte in der Großstadt und 3.000m² mit 250m² Villa in der Pampa, existieren einige Graustufen.

Ich würd mich daher eher in Kleinstädte orientieren, mit vernünftigen Grundstücksgrößen von 600--800m².

Kinder hin oder her, die Außenanlage muss gepflegt werden... im Zweifel hat man dafür als Vollzeit arbeitendes Paar gar keine Zeit und später im Alter keine Lust bzw. keine Möglichkeit mehr, weil der Körper nicht mitmacht.

Die Frage ist auch immer, was mit der Arbeit ist. Meines Erachtens liegt die Zukunft nicht im 100% Remote arbeiten... es mag manche geben, bei denen das gut geht... ob ein paar Jahre oder bis zur Rente. Der Großteil wird jedoch auf lange Sicht gelegentlich ins Büro müssen. Wir führen gerade wieder Bürotage ein, weils immer mehr auseinander läuft...
Wenn der Weg ins Office dann 200km beträgt, Prost Mahlzeit...
 
Zuletzt aktualisiert 17.05.2024
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