Ende der Zinsbindung 2027 - Tilgung aufstocken oder andere Optionen?

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xMisterDx

Ja, das wissen leider die wenigsten. Und noch weniger verstehen, wie der Progressionsvorbehalt funktioniert, dem Lohnersatzleitungen wie Krankengeld, Kurzarbeitergeld und auch das Elterngeld unterliegen. Denn dann kommt zum Verdienstausfall auch noch die Steuernachzahlung im nächsten Jahr dazu.

Beim Fachkräftemangel muss man denn auch aufpassen. Es gibt ihn, ja. Aber das bezieht sich vor allem aufs Handwerk, auf nicht-akademische Berufe und auf Tätigkeiten die mit viel Reisetätigkeit verbunden sind.
Mit dem klassischen Bewerber für den 9 to 5 Bürojob kann man in der Regel die Straße pflastern. Gerade die kinderfreundlichen Jobs (flexible Bürozeiten, HomeOffice, kein Außendienst, keine Schichtarbeit, kein Wochenenddienst) haben alles, aber keinen Mangel an Bewerbern...

Und dann kommt ja auch noch erschwerend hinzu, dass trotz Personalengpässen gar keine neuen Stellen geschaffen werden, weil insbesondere Industrieunternehmen gerade auf Sicht fahren. Man weiß noch gar nicht, wer diesen Winter wirtschaftlich überleben wird und wer seine Tore im Frühjahr gar nicht mehr öffnet.

Wie schon gesagt. Jetzt seine Rücklagen aus der Hand zu geben... wenn man Pech hat, steht man dann im März ohne nennenswerte Rücklagen da, ist in Kurzarbeit und es wird mit der eigentlichen Rate eng.
 
WilderSueden

WilderSueden

Was ist dann also die Lösung? Urlaub nehmen (=auf Erholung verzichten, mittel/langfristig unklug), unbezahlte Freistellung oder Blau-machen?
Ich glaube da ist das Geld, dass man für Kinderkrank bekommt, doch nicht so übel.
Sind zwei Probleme. Das eine ist, dass Kinderbetreuung funktionieren muss. Ausreichende Personaldecke in den Kitas, möglichst wenig geplante Schließzeiten. Lockdownistan haben wir hoffentlich überwunden, war aber definitiv keine Glanzleistung.
Das andere ist wenn es am Kind liegt. Hier kann der Staat recht wenig machen außer Kinderkrankengeld. Glücklich ist hier wer im Home Office arbeiten kann, wenig Kundenkontakt hat und einen Arbeitgeber, der da tolerant ist
 
kbt09

kbt09

Jetzt seine Rücklagen aus der Hand zu geben..
Es versteht sich doch von selbst, dass man sich zunächst eine Rücklage schafft, die auch nicht für Geldanlagen oder Sondertilgungen genutzt wird. Und wenn die Basis geschaffen ist, kann weiterer Überschuss je nach Veranlagung eben als Sondertilgung oder Geldanlage (die man ja auch nicht immer gleich im Zugriff hat) verwendet werden.
 
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xMisterDx

Sind zwei Probleme. Das eine ist, dass Kinderbetreuung funktionieren muss. Ausreichende Personaldecke in den Kitas, möglichst wenig geplante Schließzeiten. Lockdownistan haben wir hoffentlich überwunden, war aber definitiv keine Glanzleistung.
Das andere ist wenn es am Kind liegt. Hier kann der Staat recht wenig machen außer Kinderkrankengeld. Glücklich ist hier wer im Home Office arbeiten kann, wenig Kundenkontakt hat und einen Arbeitgeber, der da tolerant ist
Das ist ein grundsätzliches Problem, bei peak-events. Sie lassen sich nicht abfedern.
Wer die Personaldecke so anlegt, dass sie während der Erkältungszeit noch komfortabel ist, hat in den restlichen 8-9 Monaten des Jahres ein Unterauslastungsproblem. Das gilt nicht nur für KiTas, das gilt für alle Unternehmen.
Rumsitzende Arbeitnehmer oder ein Personalschlüssel deutlich über den Vorgaben, kann sich heute keiner mehr leisten.

Kommt dann auch aufs Kind an. Bei der Geburt meiner Großen vor knapp 6 Jahren hab ich mich vor den Horrorgeschichten der Kollegen schon fast gefürchtet.
Die Kinder seien alle 2 Wochen krank, im Winter im Grunde mehr zuhause als in der KiTa. Kann ich nicht bestätigen, auch vor Corona hat es sich mit schweren Infektionen sehr in Grenzen gehalten...

Aber das stimmt schon, man kann nicht alles zu 100% abfedern. Eine gewisse Eigenverantwortung muss bleiben. Und dazu gehört leider auch, dass man Einbußen einkalkulieren muss, wenn man sich für Kinder entscheidet.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

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Mit dem klassischen Bewerber für den 9 to 5 Bürojob kann man in der Regel die Straße pflastern. Gerade die kinderfreundlichen Jobs (flexible Bürozeiten, HomeOffice, kein Außendienst, keine Schichtarbeit, kein Wochenenddienst) haben alles, aber keinen Mangel an Bewerbern...
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komisch, bei unseren Kunden die häufig sehr ähnliche Stellenbeschreibungen haben, haben die sich noch nicht gemeldet?
 
WilderSueden

WilderSueden

Im Vertrieb sind solche Stellen natürlich kaum existent. Im Backoffice ist das aber kein Problem, da gibt es das häufiger
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2024
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