Kosten Hausbau 2022 Einfamilienhaus Schlüsselfertig

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rick2018

rick2018

In der Größe im Bayern, mit der Ausstattung und dann noch Hang. All-in sicherlich 7-stellig.
Auch glaube ich nicht dass in 2022 mit dem Bau gestartet wird wenn jetzt noch nicht alles vertraglich geregelt ist.
 
EberhardT3001

EberhardT3001

ich melde mich auf jeden Fall bei euch zurück, wenn ich was näheres weiß.
Vil. ist ja in dem Forum noch jemand, der 2022 auch Hausbauen will und mit dem ich mich austauschen kann.
Danke an jeden der mir geantwortet hat.
 
D

driver55

Für ein 1 Mio-Projekt ohnehin eine etwas seltsame Vorgehensweise. Ich muss doch vorab schon mal „abklopfen“ wo die Reise hingeht und lasse mir nicht mal was „malen“ und hoffe dann, dass es irgendwie passt. :rolleyes:

Aber gut, wenn man hier mit den mittlerweile aufgerufenen qm-Preisen rechnet (schätzt), dann weiß man, wo die Reise hingeht…
 
H

Hausbautraum20

Aus unserer Family bauen demnächst mehrere.
Einer aus Richtung Eggenfelden hat im Oktober ein Angebot von 550k für 150qm Wohnfläche plus 75qm Nutzfläche Keller plus 40qm Doppelgarage mit Erdarbeiten (alle?) bekommen. Die restlichen Baunebenkosten fehlen noch und der Standard ist nur durchschnittlich.

Mal so als grobe Orientierung.
 
11ant

11ant

Das Grundstück ist bereits reserviert und kostet 245€/qm. Wir haben 1100qm. Es ist ein leichter Hang. Wir wollen keinen Keller und ein Flachdach. Es soll ein Cubus Haus werden mit Galerie und großer Fensterfront im UG. Wir haben das Haus bereits von einem Architekten planen lassen. Es hat insgesamt 288qm Fläche. Da ist aber eine Doppelgarage, Hauswirtschaftsraum, Geräteraum und ein Balkon dabei.
Ihr wollt ein Wohnzeitschriftentitelblatthaus mit einem Bauträger bauen - allein das klingt nach mäßiger Erfolgshoffnung und reichlich Lehrgeld. Gleiches gilt für Kellerweglaßwünsche in nach Laieneinschätzung „leichten“ Hanglagen, guckstdu „11ant Kellerregel“. Was für einen Architekten meinst Du ? - hast Du dem Bauträger schon enen Planungsauftrag erteilt, obwohl das Grundstück erst reserviert ist, oder einen eigenen Architekten auf einem so gesehen noch fremden Grundstück beauftragt ?

Ich neige zu folgendem Rat: prüft wohlwollend, ob es wirklich gleich so eine Ponderosa von 1100 qm sein muß, 750 würden hier auch genügen, und sucht dann ein bauträgerfreies Grundstück. In der Zwischenzeit beschäftigt Euch mit dem Verstehen, weshalb die Keller-Frage nicht Eure alleinige Geschmacksentscheidung ist, und informiert Euch über die realen Tagespreise von Traumvillen.
 
Y

ypg

Der Grund voll erschlossen mit den Nebenkosten schlägt bei 280k (können wir mit Eigenkapital finanzieren) ein. Dann wären noch 645k für das Wohnhaus + Doppelgarage übrig.
Das ist - ehrlich gesagt - das wenige, was sich greifbar und vernünftig und gut liest! Ihr habt tolles Eigenkapital, womit Ihr ein tolles Grundstück zahlen könnt. Das Grundstück zählt dann natürlich als Eigenkapital und macht Euch die Finanzierung leichter.

ch mache mich gerade ein bisschen psychisch fertig deswegen. Ich warte jetzt einfach ab was der GU sagt und versuche meine Nerven zu schonen. So lange kann die Kalkulation ja nicht mehr dauern...
Zum Rest... muss ich sagen, dass Deine Ängste berechtigt sind.

Für ein 1 Mio-Projekt ohnehin eine etwas seltsame Vorgehensweise. Ich muss doch vorab schon mal „abklopfen“ wo die Reise hingeht und lasse mir nicht mal was „malen“ und hoffe dann, dass es irgendwie passt.
So sehe ich es auch. Aber auch für Billigheimer gilt: Budgetnennung, Baunebenkosten abziehen, Raumprogramm dem Architekten geben und dann schauen, was er daraus macht.

Als Beispiel: wenn man gern sehr viel Staufläche haben möchte (Raumprogramm), dann hat der Architekt entweder
- bei hohem Budget die Option, ein Haus mit mehreren Abstellräumen sowie eine Doppelgarage mit hinterem Abstellraum zu entwerfen
oder aber
- bei niedrigerem Budget die Option, ein kompakteres Haus zu entwerfen, wo in den Fluren zB Stellflächen für Schränke mitgeplant werden, um dort platzsparend viel Abstellmöglichkeiten zu generieren. Weiter könnte der Architekt zu einem Dach raten, wo sich weitere Abstellmöglichkeiten auf dem Dachboden auftun. Dann braucht es keine Doppelgarage, sondern es reicht ein Carport.
Finanzieller Unterschied bei 50qm Doppelgarage (50000€) und 38qm Nutzfläche in thermischer Hülle (1500€/qm): 107000€ (oder so, nur geschätzt)

Ein Kubushaus mit großen Fensterfronten halte ich für mit den aufwändigsten bzw teuersten Objekten, die zur Zeit gebaut werden. da kann man zwar mit Eigenleistungen daherkommen, aber die zieht man ja erst nach der Rechnung ab, da ja eh alles teurer wird als geschätzt.
Ich sehe hier nämlich noch drei große ???:
?1: ein Architekt kalkuliert meist anders - heraus kommen oftmals unkalkulierte 15-20% Mehrkosten
?2: der Bauträger: es ist äußerst selten bzw habe ich noch nicht gelesen oder erlebt, dass ein Bauträger vertraglich den Schnitt zwischen Eigenleistungen im Rohbau hinbekommt. Das geht mit Sicherheit auf die Gewährleistung.
?3: die Bauleistungsbeschreibung beim "schlüsselfertigen" Haus. Letztendlich kann der BT noch so günstig oder bezahlbar sein. Am Ende stehen viele Dinge eben nicht in der Bauleistungsbeschreibung und Du zahlst immens drauf. Wer ein Kubushaus mit Galerie und Glasfronten im Großstil baut, der möchte nicht nur 3 Steckdosen im Kinderzimmer haben, 20x20-Fliesen für 25€/qm usw. Und auch, wenn er Euch mit einem ansprechbareren Fliesenformat ein nettes Angebot macht, so kommen dennoch solche Kosten wie Edelstahlkanten statt Kunststoffkanten etc dazu, und so macht es auf die Fläche das Haus sehr teuer.
Da wird eine Bauleistungsbeschreibung-Prüfung mit Argusaugen und Sachverstand auf jeden Fall sinnvoll sein.
Ein ! habe ich auch für Dich: hast Du die Grunderwerbskosten für Grund UND Haus einkalkuliert?
Ihr wollt ein Wohnzeitschriftentitelblatthaus mit einem Bauträger bauen - allein das klingt nach mäßiger Erfolgshoffnung und reichlich Lehrgeld.
Ich denke dabei an so einige Mistreiter hier. Das bekannteste Beispiel, aber ich glaube, nicht mehr such- oder verlinkbar, ist der User Hotzenplotz: auch ein Mio-Projekt, er wollte viel Chi-chi und viele Änderungen, alles bis ins kleinste überlegt, aber jede Ecke ergab dadurch irgendwie ein Problem mit dem GU (der sich für sowas nicht eignet) - die Folge war, dass er noch nicht einmal mehr die Kraft hatte, seinen Thread hier weiter zu füllen. Es gab hier schon fast Freundschaften, andere User hatten ihn besucht... und uns Lesern und Mitfühlern dann mitgeteilt, dass er fertig wäre, viel Geld geflossen ist und es in der Haus-Substanz immer noch Probleme gibt. Und das wegen eines Haustraums, was ein GU nicht in seinem Repertoire hat und die Handwerker schlicht überfordert.
Einen weiteren möchte ich hier nicht nennen, da er aktuell noch mit seinem GU Probleme ausmerzt. da geht es auch um Großes, nämlich große Fensterflächen...

Magst Du den Bauträger mal nennen?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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